Ha! Ich habe die Videos gefunden, leider nur in schlechter Auflösung. FlyLive, bitte das hier nicht nachmachen!
Bildinhalt: Extremes Übergreifen bei Michael Phelps
Das nehme ich jetzt auch nochmal als Beleg dafür, dass es nicht entscheidend ist, in welche Richtung die Hand zeigt. Oder andersrum, dass es sogar besser ist - ich meine, auch die Biomechanik spricht dafür - wenn sie nicht den ganzen Zug über nach unten zeigt.
Man müsste es testen. Wichtig ist, ob noch genügend Kraftübertragung gegeben ist und ob die Kraftquelle ausdauerfähig ist.
Die Stabilität dürfte dem geübten Schwimmer nicht zu schaffen machen.
ach ja, heute gelang mir dank dem Popo Lift eine 16:22 auf Tausend. Das ist akzeptabel.
Ha! Ich habe die Videos gefunden, leider nur in schlechter Auflösung. FlyLive, bitte das hier nicht nachmachen!
Das nehme ich jetzt auch nochmal als Beleg dafür, dass es nicht entscheidend ist, in welche Richtung die Hand zeigt. Oder andersrum, dass es sogar besser ist - ich meine, auch die Biomechanik spricht dafür - wenn sie nicht den ganzen Zug über nach unten zeigt.
Aber schau dir mal seine Rotation an dem Punkt an. Der Oberarm seiner Zughand ist (ungefähr) in Verlängerung seiner Schulterachse und der Winkel zwischen Ober- und Unterarm ist auf jeden Fall >90°. Bei Vergleich mit deinen Aufnahmen wird glaub ich deutlich, wo der Unterschied liegt. Du kannst am Beckenrand mal testen, ob es einen Unterschied macht. Brust parallel zur Wand, Unterarm auf Beckenrand, so dass du mit Schulterachse, Oberarm und Unterarm ein U bildest. Testen, wie weit du dich aus dem Wasser drücken kannst. Dann das gleiche mit Schulterachse senkrecht zur Wand, also Oberkörper um 90° drehen und den Rest lassen. Oberarme sind jetzt in Verlängerung der Schulterachse.
Ich gebe dir recht, dass nur die Richtung der Fingerspitzen keinen Aufschluss bringt, aber ich bin trotzdem der Meinung, dass du da enorm Vortrieb liegen lässt
Du kannst am Beckenrand mal testen, ob es einen Unterschied macht. Brust parallel zur Wand, Unterarm auf Beckenrand, so dass du mit Schulterachse, Oberarm und Unterarm ein U bildest. Testen, wie weit du dich aus dem Wasser drücken kannst. Dann das gleiche mit Schulterachse senkrecht zur Wand, also Oberkörper um 90° drehen und den Rest lassen. Oberarme sind jetzt in Verlängerung der Schulterachse.
Wie der Zufall es will, habe ich etwas Ähnliches letztlich geübt/gezeigt, nachdem ich hier laut darüber nachgedacht hatte. Allerdings ist es so, dass der Köper beim Herausdrücken um die Längsachse rotiert und der Bauch recht bald zur Wand zeigt.
Bildinhalt: schnodo beim Selbstversuch
Ich glaube aber, jetzt verstanden zu haben, was Du meinst: In der Phase der Kraftausübung sollte mein Körper nicht schon auf den Bauch rotiert sein. Da hast Du vermutlich recht. Nur, wie ändere ich das sinnvoll?
Ich gebe dir recht, dass nur die Richtung der Fingerspitzen keinen Aufschluss bringt, aber ich bin trotzdem der Meinung, dass du da enorm Vortrieb liegen lässt
Letzteres bezweifle ich nicht. Ich meine nur, dass ich mich eher auf den Rumpf und den Arm als auf die Fingerspitzen konzentrieren sollte. Mal abgesehen davon, dass ich mich sowieso dringlichst auf die Fingerspitzen konzentrieren soll, weil das Handgelenk abklappt.
Aber eine Sache ist mir aufgefallen, die dich wohl einiges an Vortrieb kostet: in der ersten Phase des Pulls, kurz nach dem Catch, bricht irgendwo die Spannung ein.
Heute habe ich schnorchelnd versucht, zu ergründen, wo es hängt. Ich habe festgestellt, dass ich schon beim Catch die Schulter etwas fallen lasse, weil ich nur mit Mühe in eine ordentlich Catchposition komme und so der Anstrengung ausweiche. Wenn ich mich stark konzentriere und die Position halte, fühlt es sich tatsächlich viel produktiver an. Was mir auch geholfen hat, war das Forearm Fulcrum einzusetzen, um die Hände gerade und in Verlängerung des Unterarms zu halten.
Ich habe so auch zwei Züge weniger pro Bahn gebraucht - unter Laborbedingungen natürlich. Ich glaube, ich kriege es im Lauf der Zeit hin, aber es erfordert eine große geistige Anstrengung.
Danke für Dein Feedback, das mich veranlasst hat, mir die Sache noch genauer anzuschauen!
Hier noch für die Nachwelt zwei Zugseil-Variationen, die ich "erfunden" habe. Zumindest habe ich sie so noch nirgends gesehen. Der Unterschied zur "normalen" Variante ist, dass der Ellenbogen eingehängt wird und der Zug nicht (nur) über die Hand erfolgt.
Sinn und Zweck des Ganzen soll sein, dafür zu sorgen, dass Der Ellenbogen nicht nur oben, sondern auch vorne bleibt und die Schulter nicht frühzeitig zurückgenommen wird. Ich schaffe es nicht ohne weiteres, so einen kompletten Zug auszuführen, aber ich meine es reicht aus, den vorderen Part einzuüben.
Ich glaube aber, jetzt verstanden zu haben, was Du meinst: In der Phase der Kraftausübung sollte mein Körper nicht schon auf den Bauch rotiert sein. Da hast Du vermutlich recht. Nur, wie ändere ich das sinnvoll?
Wann die Winkel wie genau sind, hängt wohl von tausend Dingen ab. Der Stärke der Rotation im Allgemeinen, dem Rhythmus usw. Der Kollege auf deinem Bild macht das schon richtig, hat vielleicht für das heutige Verständnis einen zu kleinen Winkel zwischen Ober- und Unterarm. Sind ziemlich genau 90°, aber ist ja auch egal, man sieht wie er die Spannung hält und sein verlängerter Unterarm würde zumindest den Boden treffen, nicht die Wand.
Aber freut mich, wenn du Fortschritte spürst und vielleicht können wir das am 11. ein bisschen vertiefen
Zum Zugseil: klick
Heißt Halo HEAT, wenn ich das richtig überflogen hab