▶ Ihr Argument: Bei den Berechnungen der realen CO2-Emissionen des Energiesektors werde ein Fundamentalsatz der Mathematik nach Leibniz aus dem 17. Jahrhundert verletzt (der „Hauptsatz der Differential- und Integralrechnung“).
Was für ein Schwachsinn. Was hat denn bitte die Erkenntnis, dass Ableiten bzw. Integrieren jeweils die Umkehrung des anderen ist (das sagt nämlich der Fundamentalsatz aus) mit dem angeblichen Rechenfehler zu tun?
Genau, gar nichts.
Zitat:
Zitat von Tilly
Die Wissenschaftler rechnen vor, dass ein VW ID.3 in seinem „Lebenszyklus“ (15 Jahre, 220 000 km) nach der „korrekten“ Berechnung anstatt 14 Tonnen 30 Tonnen CO2 im Betrieb durch das Stromnetz „verursachen“ würde. Die Klimabilanz eines Diesel-Vollhybriden dagegen, der mit R33 (67 % fossiler Kraftstoff, 33 % Biosprit) betankt würde, sei dann sogar besser.
Das ist ja ein lustiges Argument Beim Elektroauto darf nicht mal der aktuelle Strommix in die Berechnung einfließen, geschweige denn der sicherlich "grüner" werdende in den kommenden 14 Jahren, aber beim Diesel wird mit einem Kraftstoff gerechnet, der aktuell afaik gar nicht und zukünftig wahrscheinlich auch nicht in größeren Mengen zur Verfügung steht?!
Interessanter Artikel heute im Focus
Zitat: " Die Annahme vom Klima-Retter Elektroauto und die Emissionsberechnung der EU basiere aber letztlich auf einem Rechenfehler, sagen nun Wissenschaftler und Forscher technischer Hochschulen."
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früher: sex and drugs and rock `n roll.
heute: betablocker, insulin und kamillentee
Das Klima rettet man weder mit R33 Diesel noch mit E-Autos. Das Klima rettet man mit Autos, die nicht gebaut bzw. nicht genutzt werden. Alles andere ist nur Makulatur, egal ob es die Umwelt am Ende 10% mehr oder weniger belastet, es belastet einfach. Dummerweise will das aber niemand sagen, deshalb wird immer nur das eine oder andere betont um den Konsum weiter anzukurbeln. Mit unserem Weltwirtschaftssystem, das nur auf Konsum und Wachstum ausgerichtet ist, wird man das Klima nicht rettten, egal welche Technologie man gerade schönrechnet.
Interessanter Artikel heute im Focus
Zitat: " Die Annahme vom Klima-Retter Elektroauto und die Emissionsberechnung der EU basiere aber letztlich auf einem Rechenfehler, sagen nun Wissenschaftler und Forscher technischer Hochschulen."
Mal eine praktische Frage:
Wie soll das eigentlich gehen, mit den ganzen Autos, die draußen am Straßenrand geparkt sind? Wie soll man die laden?
Mein Auto steht immer draußen irgendwo rum, und die meiner Freunde und Bekannten auch. Keiner von uns wüsste, wie man die so laden soll?
Ich glaube, wenn ich meinen alten Tuckerdiesel aufgeben muss, dann werde ich mir kein neues Auto mehr kaufen. So wird es wohl auch vielen anderen gehen, die am Straßenrand parken.
Eigentlich ja gut, denn so könnte sich die Autodichte deutlich reduzieren, wenn viele so denken.
Oder ist geplant, dass überall an den Bordsteinen Steckdosen installiert werden?
Wie soll das eigentlich gehen, mit den ganzen Autos, die draußen am Straßenrand geparkt sind? Wie soll man die laden?
An Ladesäule fahren, laden, wieder wegfahren und parken. Ist nicht schwer.
Du parkst dein dieselchen ja auch nicht an der tankstelle.
Zitat:
Ich glaube, wenn ich meinen alten Tuckerdiesel aufgeben muss, dann werde ich mir kein neues Auto mehr kaufen. So wird es wohl auch vielen anderen gehen, die am Straßenrand parken. Eigentlich ja gut, denn so könnte sich die Autodichte deutlich reduzieren, wenn viele so denken.
Wäre sicher das Umweltbeste.
Zitat:
Oder ist geplant, dass überall an den Bordsteinen Steckdosen installiert werden?
Mal eine praktische Frage:
Wie soll das eigentlich gehen, mit den ganzen Autos, die draußen am Straßenrand geparkt sind? Wie soll man die laden?
Mein Auto steht immer draußen irgendwo rum, und die meiner Freunde und Bekannten auch. Keiner von uns wüsste, wie man die so laden soll?
Ich glaube, wenn ich meinen alten Tuckerdiesel aufgeben muss, dann werde ich mir kein neues Auto mehr kaufen. So wird es wohl auch vielen anderen gehen, die am Straßenrand parken.
Eigentlich ja gut, denn so könnte sich die Autodichte deutlich reduzieren, wenn viele so denken.
Oder ist geplant, dass überall an den Bordsteinen Steckdosen installiert werden?
1. Es werden doch Ladesäulen aufgebaut und es sollen noch mehr werden. Ich denke man kann in absehbarer Zeit beim Einkaufen etc. mal eben schnell laden.
2. Der Durschnittsdeutsche pendelt (gerade frisch gegoogelt) 17 km. Sagen wir inkl. Einkaufen etc. 20 km am Tag. Heutige E-Autos erreichen durchaus schon Reichweiten > 300 km. Mit diesen Parametern muss der durchschnittliche Fahrer nur alle 15 Tage aufladen.
Und ich schreib es immer wieder gerne, dass ich in St. Anston relativ viele holländische Teslas gesehen habe. Also funktioniert die Langstrecke auch grundsätzlich. Außer es gibt da einen Autozug von dem ich nichts weiß.
Interessanter Artikel heute im Focus
Zitat: " Die Annahme vom Klima-Retter Elektroauto und die Emissionsberechnung der EU basiere aber letztlich auf einem Rechenfehler, sagen nun Wissenschaftler und Forscher technischer Hochschulen."
Zitat:
Zitat von Tilly
171 Wissenschaftler warnenMacht ein Rechenfehler E-Autos sauberer als sie sind?
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Wie sauber sind E-Autos wirklich? 171 Wissenschaftler behaupten: Der CO2-Fußabdruck der Stromer ist deutlich höher als bislang angenommen
EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und ihre Kollegen finden heute einen dreiseitigen Brief in ihren Mail-Postfächern, der auch BILD vorliegt.
Absender: Wissenschaftler aus Deutschland und anderen Ländern Europas.
Inhalt: Die CO2-Bilanz von E-Autos sei im Jahr 2030 mehr als doppelt so hoch wie angenommen. Grund: ein Rechenfehler!
Die Absender stehen für insgesamt 171 Kollegen, die in der IASTEC (International Association of sustainable drivetrain und vehicle technology research) zusammengeschlossen sind.
Teaser-Bild
Mit ihrem Brief (liegt BILD vor) wenden sich die Wissenschaftler an die EU-Kommission
Die Bildzeitung war schneller als der Focus. Und wenn 171 "Wissenschaftler" so eine e-mail unterschreiben, dannn muss es ja stimmen.
Die Fraktion der Anhänger von "Das mit dem Klimawandel wird schon nicht so schlimm werden" hat eine große Schnittmenge mit der Fraktion "Verbrennermotoren sind doch voll praktisch und gar nicht so schädlich". Und diese Fraktion wird sich immer wieder darüber freuen, wenn irgendjemand ihnen Argumente liefert, die das eigene Weltbild zu stützen scheinen.
Die "IASTEC", also die Organisation die hinter der e-mail steckt, ist übrigens so wichtig, dass sie es noch nichtmal zu einem Wikipedia-Text gebracht hat, in dem man sich von dritter Seite darüber informieren könnte, wer dahinter steckt.
Dass eine simple Elektrifizierung aller 60 Mio PKWs in Deutschland nicht das Weltklima rettet, sondern dass die Individualmobilität nicht nur in Deutschland, sondern weltweit sich bald verändern muss, ist eigentlich allgemeiner Konsens hier im Forum