Folglich hat deiner Meinung nach also jede Bäckereifachverkäuferin umsonst drei Jahre in ihre Ausbildung investiert?
Das Du nicht aus dem Leben kommst, merkt man nun wiederholt.
Es geht ums arbeiten und nicht um die Urkunde hinter dem Verkaufstresen. Als Kunde möchte ich Backwaren kaufen und alles was ich brauche ist ein freundliches Lächeln und eine tüchtige Verkäuferin. Nichts mehr.
Das scheint wohl in der Natur des Menschen zu liegen und ich denke nicht, dass dies ein rein (zentral-)europäisches Thema ist. Es gibt Dinge, die muss man als gegeben in die Überlegungen mit einbeziehen. Leider.
Ich fürchte genau wegen dieser Einstellung nur sehr schwer mit deutschem Personal zu besetzen. Es mangelt augenscheinlich schon alleine an der Anerkennung durch den Kunden.
Wenn schon die nicht vorhanden ist, wird es nicht leichter wenigstens die monetäre Anerkennung zu geben.
Wenn Fachkräfte für Dich nur Nobelpreisträger sind dann wird es tatsächlich richtig eng in D.
Es ging dabei um einen "Hilfs"koch in einer Kantine... nicht um einen Maître oder Souschef in einem Sternebetrieb....
Keine Angst ich kann Fachkräft mit entsprechender Ausbildung/Erfahrung schon noch erkennen...
möchte ich Backwaren kaufen und alles was ich brauche ist ein freundliches Lächeln und eine tüchtige Verkäuferin. Nichts mehr.
Es geht dabei aber in keinster Weise darum, was Du möchtest! Ansonsten schlage ich vor, Du gründest eine Firma und beschäftigst mal ein paar tausend Flüchtlinge.
Solange Egoismus und schandhafte Gewohnheiten, die lediglich dem wirtschaftlichem Interesse dienen, vorhanden sind, wird es immer ein Oben und Unten geben.
Zufriedenheit mit sich selbst ist die Lösung. Solange das streben nach immer mehr über Standart vorhanden ist, gibt es Kriege, Tote und Flüchtlinge. Mindestverdiener und Großverdiener.
Ich verstehe was Du sagen willst, viele würden Dir jetzt entgegnen ohne das "Streben nach Glück" (Reichtum, Vorteile gegenüber Anderen bezüglich Nahrung, Wohnung, Landbesitz usw.) würden wir immer noch auf den Bäumen sitzen.
Ich habe die Hoffnung, dass wir, die Generation die die besten Möglichkeiten der Information besitzt, die auf alles Wissen der Menschheit in sekundenschnelle zurückgreifen kann, schon noch etwas mehr entwickelt als diese Gegensätze.
Es geht dabei aber in keinster Weise darum, was Du möchtest! Ansonsten schlage ich vor, Du gründest eine Firma und beschäftigst mal ein paar tausend Flüchtlinge.
Doch darum geht es !
Möchte ich kein Brötchen, dann braucht es auch keine Verkäuferin und keinen Bäcker.
Ich verstehe was Du sagen willst, viele würden Dir jetzt entgegnen ohne das "Streben nach Glück" (Reichtum, Vorteile gegenüber Anderen bezüglich Nahrung, Wohnung, Landbesitz usw.) würden wir immer noch auf den Bäumen sitzen.
Ich habe die Hoffnung, dass wir, die Generation die die besten Möglichkeiten der Information besitzt, die auf alles Wissen der Menschheit in sekundenschnelle zurückgreifen kann, schon noch etwas mehr entwickelt als diese Gegensätze.
Eine Mäßigung des Menschen in Bezug auf dessen Raffgier würde mir persönlich reichen.
Das wir in unserem System hier beinahe gefesselt sind, merkt man übrigens auch jeden Tag. Es gibt viele Dinge die inzwischen Basics sind und irgendwann notwendig wurden.
@Sybenwurz
Danke für den realen Beitrag.
So ist das Leben unter dem Schirm der oberen Zehntausend.
Dennoch finde ich es nach wie vor naiv oder tendenziell gefährlich zu glauben, man können diese Anzahl an Flüchtlingen "einfach so" integrieren, sei es gesellschaftlich, wirtschaftlich oder sonst wie.
Niemand hat gesagt "einfach so". Das ist übelste Verkürzung. Unter der Überschrift "Wir schaffen das" hat unsere Bundeskanzlerin einen humanitäres und optimistisches Statement gesetzt. Sie hat ausserdem von der grössten Herausforderung seit dem Krieg gesprochen und klargemacht das wir es auch nicht alleine schaffen. Sie fordert vehement eine europäische Lösung. Sie sprach von jahrelangen Anstrengungen.
Ich bin angekotzt von der populistischen Verkürzung und dem daraus abgeleiteten Naivitätsvorwurf.
Die Integration von Millionen von Kriegsflüchtlingen und Armutsmigranten ist die schwierigste Aufgabe für ein fest strukturiertes Staatswesen überhaupt. Aber diese Aufgabe ist - Obacht ! - ALTERNATIVLOS. Europa kann sich nicht als Festung gegen den Rest der Welt abschotten. Das ist langfristig zum Schietern verurteilt. Europa muss sich für Frieden jnd Wohlstand in den Nachbaregionen engagieren.
So dreht sich nun mal der Planet. Anfang der 90er waren "die Polacken" die bösen Buben. Klauen alles, arbeiten nicht usw. usf. . Komischerweise heute einen prächtiger Handelspartner und keinerlei Quelle von Kriminalität.
Jetzt aktuell sind es die Balkanhorden und die Syrer, Afghanen, Afrikaner usw.....
Die Feindbilder ändern sich. Die Wahrheit bleibt. Nur mit Offenheit, starkem Selbstbewusstsein und einer integrativen Strategie gestaltet man den Prozess.