Ich finde, Siebenschwein solllte in der reichen CH eine Volksinitiative starten "3,5 % vom BIP für die Schweizer Armee", und Marco in Österreich analog in Österreich für eine solche einmalige Volksabstimmung werben, was in beiden Ländern eine Vervierfachung des jetzigen Verteidigungsetats bedeuten würde
Ich finde, Siebenschwein solllte in der reichen CH eine Volksinitiative starten "3,5 % vom BIP für die Schweizer Armee", und Marco in Österreich analog in Österreich für eine solche einmalige Volksabstimmung werben, was in beiden Ländern eine Vervierfachung des jetzigen Verteidigungsetats bedeuten würde
Wenn man als Schweiz so bequem in der Mitte Europas sitzt, dann kann man die Verteidigung und natürlich leicht den befreundeten Nachbarstaaten überlassen und konzentriert sich selbst lieber aufs Geld scheffeln.
Wenn man als Schweiz so bequem in der Mitte Europas sitzt, dann kann man die Verteidigung und natürlich leicht den befreundeten Nachbarstaaten überlassen und konzentriert sich selbst lieber aufs Geld scheffeln.
Da wir am Heraushauen von Sprüchen sind: müssten Jürgen und Christine ihren Noah und die Anna in die Ukraine schicken, statt bequem vom Durchhalten zu sprechen, hätten wir schnell eine völlig andere Situation.
Wenn man als Schweiz so bequem in der Mitte Europas sitzt, dann kann man die Verteidigung und natürlich leicht den befreundeten Nachbarstaaten überlassen und konzentriert sich selbst lieber aufs Geld scheffeln.
Das hat heute sicher was Richtiges.
Offtopic:
Ansonsten hat sich aber unter Schweizern die Tradition seit den Reformationskriegen innerschweizerisch und gegenüber dem Ausland verbreitet, Konflikte primär durch Verhandlungen, mit Geld und Anpassung zu lösen, weil nur so ein kleiner autonomer (Staaten)bund "überleben" konnte. Ausserdem erhielten die "ausländischen" Fürstentümer begehrte Schwyzer Söldner (Bergbauern, die den Hof nicht erben konnten, der an den 1. Sohn ging) aus den Bergkantonen, so dass ein Motiv bei den mächtigen Fürsten, die autonomen kleinen Bundesstaaten anzugreifen, wegfiel. Erst mit der Gründung der Schweiz, 1848, wurde 1859 in allen Kantonen das verbreitete Reisläufertum (Söldnertum) verboten. In Österreich stellen sich die Traditionen mit der Habsburger Monarchie und dem Zusammenschluss mit dem 3. Reich wiederum ganz anders dar.
Aus meiner Heimatstadt: Die Stadt Zürich bzw. die Ratsherren haben sich noch durch Zwingli (Reformator und Bürgermeister der Stadt) zu einem Feldzug gegen die katholischen Innerschwyzer verführen lassen, in der Zwingli in der verlorenen Schlacht bei Kappel 1513 umkam, und seither hat die Stadt nur noch umliegende Gebiete käuflich erworben oder per freiwilliger Integration, zum heutigen Gebilde des Kanton Zürich.
Zwingli: Schwert und Zwingli Bibel in den Händen ....
Mein Gott, das Niveau sinkt beträchtlich.
Also nochmal zur Erinnerung: die Ukraine verteidigt sich gegen einen Aggressor. Wir können entscheiden, ob wir sie unterstützen, oder nicht. Wir können aus der Änderung der grosspolitischen Lage und der veränderten Bedrohungslage Schlüsse ziehen hinsichtlich des benötigten Wehretats für die nächsten Jahre.
Und nun kann jeder sich hinstellen und Farbe bekennen, ob er die Menschen in der Ukraine allein lassen will mit dem täglichen Gleitbombenterror auf Zivilisten oder ob er ihnen die Mittel geben will, sich effektiv selbst zu verteidigen.
Niemand spricht von direktem Eingreifen deutscher Truppen oder der Entsendung deutscher Jugendlicher an die Front, das ist dümmlichster Unfug.
Dass die Schweiz glücklicherweise von befreundeten Nationen umgeben ist, ist natürlich ein Glücksfall -ändert aber die lokale Bedrohungslage und damit das nötige Militärbudget. Das jetzt irgednjemandem als Vorwurf zu machen oder aufzubringen ist allerbilligster Whataboutismus.
And now to something completely different: BSW.
Frau W. sind die Menschen in der Ukraine und ihr Wille, sich nicht zu unterwerfen, egal. Fair enough. Ihr ist der tägliche Drohnenterror gegen zivile Ziele egal. Fair enough. Ihr sind die vergewaltigten Frauen in Butscha egal. Fair enough.
ABER: Wenn man so empathielos auf die Ukraine schaut, sollte man sich schämen, die im Vergleich lächerlichen Belastungen durch die Energiewende oder den Gaspreis als Skandal zu verkaufen.
So. Ich hoffe, ich kann mich zurückhalten, vor der Bundestagswahl hier noch irgendwas zu diesem Parteikonstrukt zu sagen.
Ich hoffe, ich kann nach der Bundestagswahl befriedigt feststellen, dass sie an der 5%-Hürde gescheitert sind. Und ich hoffe, ich werde mich dann weiter beherrschen können und hier nicht süffisant kommentieren.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
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Und nun kann jeder sich hinstellen und Farbe bekennen, ob er die Menschen in der Ukraine allein lassen will mit dem täglichen Gleitbombenterror auf Zivilisten oder ob er ihnen die Mittel geben will, sich effektiv selbst zu verteidigen.
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Du hast aber schon mitbekommen, dass die Unterstützung von Selenskyj in der Ukraine nur noch bei 50% liegt? Dass ein großer Teil der Bevölkerung ausgebrannt ist und sich Frieden wünscht, zur Not auch unter Abgabe von Territorium? Viele Wehrfähige flüchten oder sich verstecken? (kam vorgestern im ZDF heute-Journal).
Das leuchtet mir alles ein.
Es sollte aber eingebettet sein in eine noch größere Friedensstrategie. Oder wollen wir uns, falls sich die USA aus Europa etwas zurückzieht, wovon ich ausgehe, mit Russland anlegen?
Nein, wollen wir hier in Europa nicht. Aber Russland will das ganz offensichtlich. Heute geht es um Georgien und die Ukraine. Und Morgen dann Lettland oder Rumänien oder Finnland?
Russischer Imperialismus ist doch keine Theorie sondern ganz aktuell Realität. Dies gilt es nun erstmal zu begrenzen und danach kann man über eine neue Friedensordnung sprechen. Das wird dieses Mal auch nicht anders laufen als bei größeren Konflikten/Kriegen in der Vergangenheit; ein Blick in die Geschichtsbücher ist da schon hilfreich.