Brauchst dich nicht zu rechtfertigen, hab ja mit keinem Wort deine Person erwähnt oder gemeint. Wenn ich dir auf die Füße getreten bin sorry.
Ich hab zum Thema etwas Recherche gemacht, die Top Pros geben alle an mehr als 200km zu laufen, außer Entlastungswoche.
Wenn du jetzt hier sagst, Läufer mit 2:10 arbeiten Vollzeit, würde ich dich bitten einen Konkreten hier zu benennen, ich halte es schlichtweg als unmöglich. Aber bitte jetzt nicht einen Ausbilder bei der BW oder ähnliches der Sport als Beruf hat, einen echten Sesselpubser.
Yūki Kawauchi
2011 Tokio-Marathon in 2:08:37, arbeitet Vollzeit, kommt durch seine Berufstätigkeit auf ein wöchentliches Trainingspensum von knapp 150 Kilometern
Zwischen November 2009 und Mai 2014 bestritt er 35 Marathonläufe, davon 34 unter 2:20 Stunden und sieben unter 2:10 Stunden
Kawauchi hat keinen Trainer und braucht keine Sponsoren, denn mit einem Sponsor verliert er in Japan seinen Amateurstatus und damit sein Einkommen als Angestellter...
Geiler Typ, habe mehrere Berichte über ihn gelesen.
Und ich finde die Beiträge der beiden leistungserfahrenen "Ex-Champs" Powerdoc und dem Piratencaptain zum Thema 2.55 ohne Sport hier einmalig und Superklasse! Bekomm' beim Lesen das Grinsen nicht mehr aus den Backen, vor allem die Reaktionen darauf durch unsere geliebten "4h-Marathonwalker sind Helden"-Lifestyler hier sind köstlich.
[quote=captain hook;1191042Ist schon in Europa Sub 2:10 gelaufen um zurückzufliegen und am nächsten Tag zu arbeiten.
Grade in der aktuellen Zeit der Intensitätsforcierung wird lange nicht mehr soviel gelaufen wie man es zB von manchem alten Recken vernommen hat.[/QUOTE]
Der Pirat ist nicht nur in den Laufschuhen sondern auch an den Tasten schneller als ich.
Muß ich also nachlegen - Julian Flügel, PB um 2:14h, wohnt in Hessen, startet für Regensburg und arbeitet bei Kion in der Finanzabteilung/Buchhaltung, trainiert am Morgen und Abend, vor/nach der Arbeit.
Und ich hätte noch ein paar Beispiele aus meiner aktiven Zeit in den späten Achtzigern/frühen Neunzigern, als die Betriebssportler reihenweise neben ihrem Job Sub-2:20h liefen, z.B. der Micha Heilmann lief bereits deutlich unter 2:20 noch bevor er zum Sportclub nach Berlin gegangen ist, dito Steffen Dittman.
Altmeister Klaus Goldammer, der immer Vollzeit bei Technocommerz gearbeitet hatte/hat und parallel Sub-2:20 lief, aktuell entgegen der landläufigen TSF-Meinung nicht im Rollstuhl sondern weiterhin bei den Masterrennen bei den Sechzigjährigen vorne mitmischt.
Ich kann bei Interesse die Liste der vollzeitarbeitenden Leistungsrenner mit Sub-2:20h beliebig fortsetzen (wahrscheinlich brüllt eh schon die halbe Leserschaft "Dopingschweine!"), egal, es läuft immer wieder auf die Kernaussagen vom Powerdoc hinaus.
Bekomm' beim Lesen das Grinsen nicht mehr aus den Backen, vor allem die Reaktionen darauf durch unsere geliebten "4h-Marathonwalker sind Helden"-Lifestyler hier sind köstlich.
Sehr nett ist das aber nicht, sich über die Langsamen lustig zu machen.
Wenn für einen 4-Stunden-Marathon Walking ausreichend wäre, dann hätte ich die Marke zumindest einmal unterboten.
das ist so seine Art, wenn man ihm *hinterherstalked*, dann merkt man schnell, er ist ein Guter, der was kann, auch wenn er Spezialist im Fettnapfaufstellen ist.
Ich hab 2 Leut vor meinem geistigen Auge, die in 2016 im Rahmen einer LD die sub4 beim Laufen vermutlich nicht schaffen werden, der eine dürfte in der Hitze eingehen und die andere wegen krummer Haxn gebremst werden.
Sehr nett ist das aber nicht, sich über die Langsamen lustig zu machen.
Wenn für einen 4-Stunden-Marathon Walking ausreichend wäre, dann hätte ich die Marke zumindest einmal unterboten.
Nein, es ist wirklich nicht sehr nett und zwar den echten Helden gegenüber, die sich selbst für die gute Sache und andere Menschen opfern und dabei auch unpopuläre Entscheidungen treffen.
4h-Marathon zu laufen hat aber nix mit Heldentat zu tun. Vielleicht ja Selbstverwirklichung, aber bleibt mal bitte auf dem Teppich! Das ist nämlich wirklich Lifestyle. Btw. ist auch ein Marathon in 2:05 nicht heldenhaft.
Yūki Kawauchi
2011 Tokio-Marathon in 2:08:37, arbeitet Vollzeit, kommt durch seine Berufstätigkeit auf ein wöchentliches Trainingspensum von knapp 150 Kilometern
Zwischen November 2009 und Mai 2014 bestritt er 35 Marathonläufe, davon 34 unter 2:20 Stunden und sieben unter 2:10 Stunden
Kawauchi hat keinen Trainer und braucht keine Sponsoren, denn mit einem Sponsor verliert er in Japan seinen Amateurstatus und damit sein Einkommen als Angestellter...
Geiler Typ, habe mehrere Berichte über ihn gelesen.
Und ich finde die Beiträge der beiden leistungserfahrenen "Ex-Champs" Powerdoc und dem Piratencaptain zum Thema 2.55 ohne Sport hier einmalig und Superklasse! Bekomm' beim Lesen das Grinsen nicht mehr aus den Backen, vor allem die Reaktionen darauf durch unsere geliebten "4h-Marathonwalker sind Helden"-Lifestyler hier sind köstlich.
Wikipedia sagt: Kawauchi arbeitete bis 2011 Vollzeit, mehr nicht?
Ansonsten kenn ich auch schnelle Leute die offz. Vollzeit arbeiten, aber fürs Training freigestellt sind.
Naja die Leistungen der Ex Champs in Ehren, aber es berechtigt nicht Leute die neben 55 h Arbeitswoche, Hausbau, Familie und 25 Jahre Ehe es geschafft den IM mehrfach in respektabler Zeit zu finishen als Marathonwalker, Weicheier etc. zu herabwürdigen.
Hiermit klinke ich mich hier aus und wünsche ein frohes Fest im Kreise der hoffentlich intakten Familie.
Wikipedia sagt: Kawauchi arbeitete bis 2011 Vollzeit, mehr nicht?
Ansonsten kenn ich auch schnelle Leute die offz. Vollzeit arbeiten, aber fürs Training freigestellt sind.
Naja die Leistungen der Ex Champs in Ehren, aber es berechtigt nicht Leute die neben 55 h Arbeitswoche, Hausbau, Familie und 25 Jahre Ehe es geschafft den IM mehrfach in respektabler Zeit zu finishen als Marathonwalker, Weicheier etc. zu herabwürdigen.
Hiermit klinke ich mich hier aus und wünsche ein frohes Fest im Kreise der hoffentlich intakten Familie.
Ich hoffe meine Antworten dazu kamen nicht so rüber. Ich habe immer echte 40h gearbeitet. Und das schon seit 20 Jahren. Auch vorher immer Schule oder Zivi.
Ich habe Respekt vor Leuten die nicht (absolut) schnell unterwegs sind. Ist dann halt ne Frage wie man es verkauft. Ist doch OK wenn einer mit Family und Kindern und Haus und Hof und aufwändigen Job keine 30min läuft. Daraus zu schlussfolgern, dass das unschaffbare Dinge sind wenn man kein Profi ist, ist aber halt auch nicht so.
4h-Marathon zu laufen hat aber nix mit Heldentat zu tun. Vielleicht ja Selbstverwirklichung, aber bleibt mal bitte auf dem Teppich! Das ist nämlich wirklich Lifestyle. Btw. ist auch ein Marathon in 2:05 nicht heldenhaft.
Das mit der Heldentat kommt von anderen; ich werde mich mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auch Sub-4h nicht als Marathon-Held fühlen. Aber dass meine Bemühungen als Walking klassifiziert werden ("4h-Marathonwalker"), finde ich trotzdem sehr unschön.