Die Pandemie ist jetzt im Jahre 2021 in den Industrieländern v.a. eine Pandemie der Ungeimpften, Schwurbler und Wissenschaftsverweigerer und deshalb komplett anders zu bewerten als im vergangenen Jahr.
Ein reines Profirennen wäre zweifelsfrei möglich gewesen mit entsprechendem Hygienekonzept (ggf. Bubble.Konzept, mehrfache PCR-Testung, Kurzquarantäne wie es an diesem Wochenende und am letzten die WTS vorerxerziert und am kommenden WE der Collins-Cup in Samorin). Das haben ja zig andere Sportarten in den letzten 12 Monaten nachgewiesen und im Bereich Triathlon mehrfach auch die PTO.
Die PTO wäre auch finanziell für eine Kona-Austragung mit an Bord gegangen (natürlich wäre dann auch das Label PTO mit auf der Ironman-WC geklebt), wenn Messick vorausschauender geplant hätte. Ich kann also Frodo und Lange ein Stück weit verstehen.
Die Absage von Kona durch Ironman hat durchaus handfeste politische Gründe, weil der Wettbewerb in Kona letztlich eins der wenigen verbliebenen Argumente ist, dass Profis überhaupt bei Ironmanwettbewerben starten und nicht komplett ihr eigenes Ding machen.
Ironman macht aber mit dem Festhalten am alten Geschäftsmodell alles dafür, dass die Konkurrenz in Form der PTO und Challenge maximal gestärkt wird. Eine bessere Werbung für die eigene in Kürze verkündete Rennserie kann sich die PTO fast nicht wünschen und auch der Collins-Cup wird durch die Rennabsage gleich nochmal in seiner sportlichen Bedeutung aufgewertet.
Und dennoch bleibt Hawaii eben Hawaii und ist durch nichts zu ersetzen - im breiten öffentlichen Interesse findet Triathlon neben Hawaii höchstens noch bei Olympia statt - das wird auch so bleiben.
Ansonsten würde ich Sybenwurz da voll zustimmen: Es gibt gerade wichtigeres, auch wenn ich mir einen weiteren Siegeszug von Frodo gerne angesehen hätte und ihn durchaus verstehen kann (da auch ihm irgendwann die Zeit davon läuft). Dennoch haben die Statements was weinerliches.
Die Absage von Kona durch Ironman hat durchaus handfeste politische Gründe, weil der Wettbewerb in Kona letztlich eins der wenigen verbliebenen Argumente ist, dass Profis überhaupt bei Ironmanwettbewerben starten und nicht komplett ihr eigenes Ding machen.
Ironman macht aber mit dem Festhalten am alten Geschäftsmodell alles dafür, dass die Konkurrenz in Form der PTO und Challenge maximal gestärkt wird. Eine bessere Werbung für die eigene in Kürze verkündete Rennserie kann sich die PTO fast nicht wünschen und auch der Collins-Cup wird durch die Rennabsage gleich nochmal in seiner sportlichen Bedeutung aufgewertet.
Das verstehe ich auch nicht. Mit der Absage von Kona und damit der WM schädigt sich Ironman mittel-/langfristig nur selbst. Wie kann man hier strategisch so blind sein und keine alternative Profiveranstaltung aufsetzen? Den Profis ist es doch letztlich egal, wo die WM ausgetragen wird. Klar, Hawai hat einen Ruf, aber letztlich geht es um die einmalige WM sowie Preisgelder.
Wenn man aktuell das Vokabular in der Presse und auch hier so liest ( Schwurbler , Verweigerer etc.), bekommt man wirklich einen Einblick wie das 1933 und in der DDR funktioniert hat. In Australien baut man mittlerweile Ein Lager äh ein „Center for Resilience“ , würden einige hier sicherlich auch sofort befürworten
Wenn man aktuell das Vokabular in der Presse und auch hier so liest ( Schwurbler , Verweigerer etc.), bekommt man wirklich einen Einblick wie das 1933 und in der DDR funktioniert hat.
Ich sehe die Gemeinsamkeiten mit 1933/DDR nicht. Evtl. kannst Du das ja in einem geeigneteren Thread noch ausführlicher erläutern.
Ich sehe die Gemeinsamkeiten mit 1933/DDR nicht. ...
Gern kann ich der Einen oder dem Anderen aktuellen Widerstandskämpfer gegen die BRD-Dikatur auch hier bei mir in der Wohnanlage kurzweilige Gespräche zur DDR mit einigen meiner in's Alter gekommenen Mietern anbieten, die ihre Jugend bzw. besten Jahre in Jugendwerkhof, Schwedt oder Bautzen hinter Gittern verbracht haben.
Damals ausreichend Anlass (in einer echten Dikatur,) für 5 Jahre ohne Bewährung im Knast Gelbes Elend Bautzen waren z.B. Vergehen wie den in der Zone omnipräsenten Leitspruch "Die Partei hat immer Recht" nachts leicht angeballert und als langhaarige "Assis" kategorisiert, mit einem "N" vor dem "immer" zu verzieren...
Gern kann ich der Einen oder dem Anderen aktuellen Widerstandskämpfer gegen die BRD-Dikatur auch hier bei mir in der Wohnanlage kurzweilige Gespräche zur DDR mit einigen meiner in's Alter gekommenen Mietern anbieten, die ihre Jugend bzw. besten Jahre in Jugendwerkhof, Schwedt oder Bautzen hinter Gittern verbracht haben.
Damals ausreichend Anlass (in einer echten Dikatur,) für 5 Jahre ohne Bewährung im Knast Gelbes Elend Bautzen waren z.B. Vergehen wie den in der Zone omnipräsenten Leitspruch "Die Partei hat immer Recht" nachts leicht angeballert und als langhaarige "Assis" kategorisiert, mit einem "N" vor dem "immer" zu verzieren...
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(Meistens sind es Leute, die die DDR und erst recht nicht die Nazizeit selber erlebt haben, die sich erdreisten, diese Parallelen zu ziehen. Dass die Tatsache, dass sie diese Aussage überhaupt ungestraft in der Öffentlichkeit machen dürfen, ihren Vergleich direkt widerlegt, ist ihnen offensichtlich nicht bewusst. Aber dafür müsste man auch erstmal nachdenken vor dem Meckern.)
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...