Ich verstehe ohnehin nicht, bei 27 Millionen Bürgern die der vulnerablen Gruppe zuzurechnen sind, wieso diese selbst und diejenigen die diese treffen/besuchen etc. nicht ohnehin längst mit FFP2 Masken versorgt sind und diese auch benutzen. Ich vermute die jetzt losrennen zum OP/FFP2 Maskenkauf sind auch die, die früh beim ersten Schneefall der Saison feststellen, dass die Sommerreifen noch montiert sind.
Eine Homeoffice-Pflicht wäre schon ein starkes Stück. Da würde ich mich persönlich fragen, ob die Politiker bei Sinnen sind, die dies beschließen. Nicht jeder hat daheim ein eigenes Zimmer, um halbwegs professionell arbeiten zu können, so wie es manche Politiker darstellen, die auf Instagram oder sonstwo Bilder aus ihrem HomeOffice mit Single-Dasein, Parkettfußboden und in ruhiger Halbhöhenlage posten.
Von den Sicherheitsbedenken mal gar nicht gesprochen.
Oder die technische Ausstattung des AG - gestern im MoMa direkte Frage an den OB von Berlin, Müller, wie es denn mit home office in seiner Verwaltung aussieht: die ausweichende Antwort liess vermuten: nicht gut .....
Die gestrige Forderung, das Platzangebot im ÖPNV zu erhöhen, kann Berlin nicht umsetzen, weil es an Wagen und Personal fehlt. Das bestätigen die Berliner BVG und S-Bahn. Ich denke, ich manchen Großstädten dürfte es ähnlich sein.
Das hätte man vor 10 Monaten schon "fordern" können und dementsprechend sinnvoll investieren können. Daß die BVG einer der größten Viren-Umschlagplätze der Stadt ist, sollte doch auf der Hand liegen. Da müßte das gesamte Nachtleben eventuell in voller Stärke antreten, um dagegen anstinken zu können ...
Das hätte man vor 10 Monaten schon "fordern" können und dementsprechend sinnvoll investieren können. Daß die BVG einer der größten Viren-Umschlagplätze der Stadt ist, sollte doch auf der Hand liegen. Da müßte das gesamte Nachtleben eventuell in voller Stärke antreten, um dagegen anstinken zu können ...
Wenn man sich mal den Modellrechner anschaut der von qbz weiter oben gepostet wurde, hätte man sich vielleicht speziell in solchen Fällen doch keine Aufweichung der FFP2 Pflicht in solchen Fällen gewünscht. Zumal die Nutzung des ÖPNV meistens ja einen überschaubaren Zeitraum angeht, wo die dichte, aber sehr effektive Maske zu tragen ist.
Die gestrige Forderung, das Platzangebot im ÖPNV zu erhöhen, kann Berlin nicht umsetzen, weil es an Wagen und Personal fehlt. Das bestätigen die Berliner BVG und S-Bahn. Ich denke, ich manchen Großstädten dürfte es ähnlich sein.
Aus meiner Zeit in München weiß ich noch, dass die Stammstrecke durch die Innenstadt, auf der alle S-Bahn-Linien verkehren, am Kapazitätslimit war/ist, d.h. die S-Bahnen verkehren auf der Stammstrecke schon mit der minimal möglichen Taktung (120sek? inkl. Aussteigen/Einsteigen). In Stoßzeiten wird auch bereits die maximale Zuglänge ausgenutzt.
Selbst wenn mehr Fahrer und Züge vorhanden wären, mehr geht auf die Strecke einfach nicht drauf. Die geplante Inbetriebnahme der zweiten Stammstrecke dürfte mit 2028 deutlich zu spät sein. Eine Entlastung wäre allenfalls möglich, wenn man die Arbeitszeiten entzerrt, was aber bei vielen Berufen nur schwer machbar sein wird.
Daß die BVG einer der größten Viren-Umschlagplätze der Stadt ist, sollte doch auf der Hand liegen. Da müßte das gesamte Nachtleben eventuell in voller Stärke antreten, um dagegen anstinken zu können ...
Um mal eine Größenordnung vor Augen zu haben :
Zitat:
So nutzten im Jahr 2019 über 1,1 Milliarde Fahrgäste die Bahnen und Busse der BVG. Mit der S-Bahn waren in Berlin und Brandenburg über 485 Mio. Fahrgäste unterwegs. Die Angebote im Regionalverkehr verzeichneten über 40 Millionen Fahrgäste.
1 100 000 000 jährliche Fahrgäste (wie auch immer gerechnet) sind im Schnitt täglich rund 3 Millionen oder wöchentlich rund 21 Millionen.
Wieviel werden Nachtleben, Gastronomie und Großveranstaltungen (inkl. Demonstrationen) zusammen wohl ausmachen ?
Wenn man sich mal den Modellrechner anschaut der von qbz weiter oben gepostet wurde, hätte man sich vielleicht speziell in solchen Fällen doch keine Aufweichung der FFP2 Pflicht in solchen Fällen gewünscht. Zumal die Nutzung des ÖPNV meistens ja einen überschaubaren Zeitraum angeht, wo die dichte, aber sehr effektive Maske zu tragen ist.
"Mundschutz" im ÖPNV hatte ich im März letzten Jahres bereits angemerkt.
Hier die konsequnte Verwendung eines tatsächlich funktionierenden Schutzes zu etablieren, sollte wohl eine der effektivsten Maßnahmen sein.
Dazu mindestens bestmögliche Belüftung, nach Möglichkeit eventuell "Luftfilterung", Erhöhung der Kapazitäten, Reduktion der Belegungsdichte.
(Hatte ich ähnlich ebenso im letzten Jahr schon angemerkt)
Habe gehört, dass jedenfalls in Zügen alle paar Minuten ein kompletter Luftaustausch stattfindet und saubere Luft von aussen gezogen wird. Daher ein „recht“ sicheres Innenkonzept.