Sarah unser,
die Du bist in der Talkshow,
geheiligt werde dein Ego.
Dein Drama komme,
deine Meinung geschehe,
und zwar sofort.
Unser russisches Gas gib uns heute,
und ignoriere gefälligst jede Kritik,
Egal, wie falsch deine Politik.
Und führe uns nicht in Versuchung,
dir zu widersprechen,
sondern erlöse uns von deinen Blicken.
Denn du willst die Bühne,
die Show und die Eitelkeit,
in Ewigkeit.
Dramen.
Als jemand der, soweit ich weiss, in der DDR aufgewachsen ist, solltest Du eigentlich genau wissen, dass diese Bemerkung eine historische Relativierung des Stalinismus und seiner Opfer bedeutet und die Statuten und Organisation einer deutschen politischen Partei wie des BSW rein gar nichts mit der Organisationsform der KDPSU zur Zeiten von Stalin zu tun haben. Trotzdem verbreitest Du in diesem Thread diese unglaubliche Hetze gegen das BSW, und zwar in fast jedem Deiner Kommentare.
Aber vielleicht kennst Du das, in Zürich lebend, doch nicht mehr so genau..?
In Ergänzung zu diesem Kommentar darf ich vielleicht noch aufklären, dass in DE Parteien, die nach dem leninistischen Kaderprinzip des demokratischen Zentralismus organisiert wären, dem Grundgesetz § 21 widersprechen und deswegen zu einem Verbot führen könnten, weshalb niemand von den Parteien solche organisatorischen Prinzipien umsetzt oder praktiziert, nicht mal die DKP.
§ 21 GG 1) Die Parteien wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit. Ihre Gründung ist frei. Ihre innere Ordnung muß demokratischen Grundsätzen entsprechen.
Eventuell habe ich genau deshalb für diese Tendenzen etwas empfindlichere Antennen als Du. Und eventuell ist meine Toleranzschwelle für solche Auswüchse etwas tiefer. Und eventuell geniesse ich die Freiheit, klar und offen und sehr direkt meine Meinung sagen zu könne, bewusster als jemand, der nicht wirklich weiss, was es bedeutet, dies nicht zu dürfen. Das nur als Erklärung meiner Intoleranz gegenüber dieser Partei und ihrer Conducatorin.
Dafür habe ich Verständnis, allerdings nicht für das Verbreiten bewusster, absichtlicher Hetze, weil Du genau weisst, dass das BSW mit Stalin, dem Gewalttyrannen und Massenmörder absolut Null zu tun hat, und auch nicht mit Lenin oder einer leninistischen Parteiorganisation! Bitte lass Stalin künftig im Zusammenhang mit Sahra Wagenknecht aussen vor! Ich möchte nicht anfangen, künftig Arne mit Löschungsmeldungen Arbeit zu verschaffen.
Weiterer Netzfund:
In Deutschland regelt Artikel 21 des Grundgesetzes, woran sich Parteien halten müssen. Absatz 1 schreibt vor, dass ihre «innere Ordnung demokratischen Grundsätzen entsprechen» muss. Demnach müssen Parteien «von unten nach oben organisiert sein», wie Josef Franz Lindner, Verfassungsrechtler an der Universität Augsburg, der NZZ sagt. Kader- oder Führerparteien sind also verboten. Dabei sei es zwar zulässig, dass das BSW Wagenknecht «im Namen hat und sich programmatisch nach ihr ausrichtet». Nur darf sich das laut Lindner «nicht in seiner organisatorischen Struktur widerspiegeln».
Laut der Parteienrechtlerin Sophie Schönberger von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf verstösst die Satzung des BSW in einem wichtigen Punkt gegen die Regelung in Paragraf 16 des Parteiengesetzes. Und zwar sei es rechtlich unzulässig, sagt sie, «dass die BSW-Satzung vom Wortlaut her auch Massnahmen gegen Landesverbände ermöglicht». Das Parteiengesetz lasse nur Massnahmen gegen nachgeordnete Gebietsverbände zu, also etwa gegen Orts- und Kreisverbände.
Weiterer Netzfund:
In Deutschland regelt Artikel 21 des Grundgesetzes, woran sich Parteien halten müssen. Absatz 1 schreibt vor, dass ihre «innere Ordnung demokratischen Grundsätzen entsprechen» muss. Demnach müssen Parteien «von unten nach oben organisiert sein», wie Josef Franz Lindner, Verfassungsrechtler an der Universität Augsburg, der NZZ sagt. Kader- oder Führerparteien sind also verboten. Dabei sei es zwar zulässig, dass das BSW Wagenknecht «im Namen hat und sich programmatisch nach ihr ausrichtet». Nur darf sich das laut Lindner «nicht in seiner organisatorischen Struktur widerspiegeln».
Laut der Parteienrechtlerin Sophie Schönberger von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf verstösst die Satzung des BSW in einem wichtigen Punkt gegen die Regelung in Paragraf 16 des Parteiengesetzes. Und zwar sei es rechtlich unzulässig, sagt sie, «dass die BSW-Satzung vom Wortlaut her auch Massnahmen gegen Landesverbände ermöglicht». Das Parteiengesetz lasse nur Massnahmen gegen nachgeordnete Gebietsverbände zu, also etwa gegen Orts- und Kreisverbände.
Danke, mal etwas Sachliches. Demokratisch und von unten nach oben bedeutet konkret, dass z.B. die Mitglieder oder gewählte Delegierte mehrheitlich über das Programm und die Wahl des PV, Schatzmeister etc. entscheiden. Solche Grundsätze sind alle beim BSW natürlich in den Statuten verankert und werden praktiziert. Das unterscheidet sich prinzipiell von einem leninistischen Kaderprinzip nach dem demokratischen Zentralismus, erst recht von der stalinistischen Gewaltherrschaft.
Würde das BSW und ihre Statuten nicht das GG erfüllen, würden sie auch nicht zu Wahlen zugelassen!
Zum § 16 Parteiengesetz kann ich adhoc nichts sagen, es scheint mir allerdings auf den 1. Blick kaum ausreichend, um dem BSW die nach dem GG geforderte demokratische Willensbildung abzusprechen.
Daraus: Was für Putin der Untergang des großrussischen Reiches Sowjetunion genannt 1991 war, ist für Sarah Wagenknecht die Friedliche Revolution von 1989/90 – eine Konterrevolution. Mit dieser Konterrevolution hat sie eine schwärende offene Rechnung zu begleichen. Putin hilft ihr beim Rückrechnen.
Die Friedliche Revolution nahm Frau Wagenknecht endgültig das realexistierende Terroruniversum von Lenin, Stalin und Ulbricht. Den Diktator Honecker rechnet sie wie Gorbatschow zu den Appeasern, die vom richtigen Weg in den Kommunismus abwichen.
Putin kommt zwar nicht kommunistisch über die freie Ukraine, wohl aber wenigstens großrussisch. Was gewohnheitsmäßig ein bisschen wie kommunistisch riecht.
Putin ist so recht nach Wagenknechts Stalingeschmack. Er zieht sie magisch an. Sarah Wagenknecht ist sich treu geblieben, die Zeit der taktischen Verstellung der letzten Jahre ist vorbei. Schrieb sie 1992 „Und was immer man - berechtigt oder unberechtigt - gegen die Stalin-Zeit vorbringen mag, ihre Ergebnisse waren jedenfalls nicht Niedergang und Verwesung, …“ so sagt klingt sie heute nach „Putins Spezialoperation ist leider brutal, aber unumgänglich. Die Ukraine muss entwaffnet werden.!“
Sarah Wagenknecht ist nicht mehr Führerin der „Kommunistischen Plattform“ in der PDS. Nun ist sie Führerin der großrussischen Interessen wider die Ergebnisse der Friedlichen Revolution in Mittelosteuropa.
Wer so einen kompletten Müll schreibt oder hier reinkopiert, weiss nicht, was Stalin bedeutet, oder wenn er es weiss, verbreitet er absichtlich übelste Hetze weiter. Schade für dieses Forum.
Das wäre in etwa auf dem gleichen Niveau, wie wenn man Habeck oder Baerbock mit Hitler in Verbindung brächte, weil sie Schwachkopf oder Hohlbratze mit Anzeigen belegen und verbieten.
Im übrigen gilt Si vis pacem para bellum, speziell wenn ein Irrer seinen Nachbarn überfällt und alle anderen täglich bedroht.
Das leuchtet mir alles ein.
Es sollte aber eingebettet sein in eine noch größere Friedensstrategie. Oder wollen wir uns, falls sich die USA aus Europa etwas zurückzieht, wovon ich ausgehe, mit Russland anlegen?
Cui bono?