Die Pandemie hat heuer zu einem deutlichen Anstieg der Todesfälle geführt. Wie die Statistik Austria am Donnerstag mitteilte, starben 2020 in Österreich zumindest 90.123 Menschen – 10,9 Prozent mehr als im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre. ... Außerdem sank die Lebenserwartung gegenüber 2019 um ein halbes Jahr. Für Männer liegt die Lebenserwartung nun bei 78,9 und für Frauen bei 83,7 Jahren.
Schulen zu, Kitas zu, alle Firmen zu. Nachts werden die Städte desinfiziert. Jeder bekommt eine Pflicht-Maske. Raus darf nur, wer unbedingt muss (Polizei, Feuerwehr, Einkaufen usw).
Kürzlich fuhr ich vormittags mit meiner Tochter durch Stuttgart. Wenn nicht gelegentlich jemand mit einer Maske rumgelaufen wäre, hätte man nichts von einem Lockdown bemerkt. Es herrschte ein reges Treiben. Wacht Corona abends um 20 Uhr auf und schläft tagsüber? ;-)
Gestern hörte ich einen Ministerpräsidenten sagen, dass dies noch 12 Wochen so weitergehen kann. Ich meine: man kann das ruhig so machen, vielleicht ist das der beste Weg. Aber man braucht sich nicht wundern, wenn dann die Zahlen nicht signifikant runtergehen.
O.k. Dein Bild von Lockdown ist jetzt halbwegs klar (gut, müßte natürlich noch definiert werden was erlaubtes Einkaufen ist, notwendige Betriebe wie Strom- und Wasserversorgung, bzw. die Betreuung der Kinder dieser Angestellten, wer produziert Lebensmittel, wer versorgt Krankenhäuser u.v.a.m. - es bleiben immer noch sehr viele unterwegs und in Kontakt mit anderen - auch wenn natürlich viel mehr Menschen in existentielle Not geraten dürften, als jetzt).
Wie nennst Du dann den von mir beschriebenen Zustand, den wir haben? Siehst Du es als verhältnismäßig und rational begründbar an? Nur weil auf der Straße Leute unterwegs sind, heißt es nicht, daß keine wesentlichen, schwerwiegenden Einschränkungen die Menschen treffen (das Virus treffen sie tatsächlich vermutlich weniger, aber das ist eine andere Frage).
Und würdest Du ein Lockdown in Deinem Sinne für verhältnismäßig und vertretbar halten (bzgl. aller schwerwiegenden Folgen, auch unter Annahme der Hypothese, daß damit das Virus besser bekämpft wird, als jetzt) und für wie lange? Das alles angesichts einer Krankheit, die nur für eine klar begrenzte Minderheit ein wesentliches Risiko darstellt, und an der in einem Jahr insgesamt keine 10 % infiziert wurden, und gleichzeitig höchstens nur wenige Promille überhaupt infiziert sind?
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
In den 4 Wochen lag die Weihnachtszeit und Silvester. Da wurde auch für die Zahlen hier in Deutschland diskutiert, dass diese über einen längeren Zeitraum nicht wirklich aussagekräftig sind und es eine Weile dauert, bis der Meldeverzug abgearbeitet ist. Das wird in Schweden nicht viel anders sein und kommt dort zum systembedingten Meldeverzug noch hinzu.
In anbetracht einiger andere Kommentare von dir auch in anderen Threads staune ich, dass eine rethorische Frage oder der Verweis auf eine frühere Diskussion bereits als respektlos angesehen wird. Ich bemühe mich um Besserung.
Wir werden sehen. Ich hätte eigentlich auch gedacht, dass Maske eine wichtige Massnahme ist und staune auch über die Zahlen, die nicht explodieren.
Naja, wenn Posts anderer als Müll bezeichnest, solltest du dich nicht wundern.
Wir werden sehen. Ich hätte eigentlich auch gedacht, dass Maske eine wichtige Massnahme ist und staune auch über die Zahlen, die nicht explodieren.
Naja, wenn Posts anderer als Müll bezeichnest, solltest du dich nicht wundern.
Ich bezog mich auf das Abfallen der Werte. --> Es ist ein Abfall der Todeszfälle zu erkennen. Ich hatte es extra in Anführungszeichen gesetzt, weil mir in dem Moment kein besseres Wort eingefallen ist, ich mir aber bewusst war, dass es nicht die schönste Formulierung ist.
Vllt kannst du ja in Zukunft deine eigenen Beiträge ähnlich kritisch betrachten.
edith: die "" sollten außerdem auf die Ironie hinweisen, dass es tatsächlich gar kein Abfallen der Werte gab.
Wie nennst Du dann den von mir beschriebenen Zustand, den wir haben? Siehst Du es als verhältnismäßig und rational begründbar an? Nur weil auf der Straße Leute unterwegs sind, heißt es nicht, daß keine wesentlichen, schwerwiegenden Einschränkungen die Menschen treffen (das Virus treffen sie tatsächlich vermutlich weniger, aber das ist eine andere Frage).
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Und würdest Du ein Lockdown in Deinem Sinne für verhältnismäßig und vertretbar halten (bzgl. aller schwerwiegenden Folgen, auch unter Annahme der Hypothese, daß damit das Virus besser bekämpft wird, als jetzt) und für wie lange? Das alles angesichts einer Krankheit, die nur für eine klar begrenzte Minderheit ein wesentliches Risiko darstellt, und an der in einem Jahr insgesamt keine 10 % infiziert wurden, und gleichzeitig höchstens nur wenige Promille überhaupt infiziert sind?
Ich sage lediglich, dass die Maßnahmen nicht ausreichen, um Corona zu beseitigen. Will man Corona allein mit Beschränkungen beseitigen, braucht es einen 100%-Lockdown. Da es diesen nicht gibt, kann es sein, dass ich von einem falschen Ziel ausgehe. Deshalb habe ja schon vor langer Zeit geäußert, dass ich glaube, dass man letztendlich auf eine Impfung setzt oder Kombination aus Impfung + Einschränkungen. Man will also gleichzeitig impfen (ist vielleicht auch der erfolgreichere Weg).
Was ich grundsätzlich von Corona halte, ist wieder eine andere Geschichte und schwierig zu diskutieren im Internet (obwohl das hier vielleicht möglich wäre). Ich bin überzeugt, dass wir gerade eine Zeitenwende erleben.
Ich bezog mich auf das Abfallen der Werte. --> Es ist ein Abfall der Todeszfälle zu erkennen. Ich hatte es extra in Anführungszeichen gesetzt, weil mir in dem Moment kein besseres Wort eingefallen ist, ich mir aber bewusst war, dass es nicht die schönste Formulierung ist.
Vllt kannst du ja in Zukunft deine eigenen Beiträge ähnlich kritisch betrachten.
edith: die "" sollten außerdem auf die Ironie hinweisen, dass es tatsächlich gar kein Abfallen der Werte gab.
Ah ok, dann war es ein Missverständnis. Ich habe "Abfall" = Müll gesetzt.
Corona-Lage: Pressekonferenz des RKI von heute: https://www.youtube.com/watch?v=KdYq3KfPn5U
Neben Prof. Wieler war Prof. Brockmann beteiligt, der sich mit der Mobilität beschäftigt. Nach Wieler und Brockmann ist die Mobilität nicht ausreichend gesunken.
Danach gab es eine PK vom Paul-Ehrlich-Institut zu mRNA-Impfstoffen
(mit Prof. Cichutek, Dr. Keller-Stanislawski u. Dr. Mentzer) https://www.youtube.com/watch?v=4UP0q00nYE8