Ich kenn das auch, 2011 hab ich mal eine 240er Runde gemacht, da hatte ich Asphalt am RR-Reifen kleben und ständig über 40 am Tacho. Klang im Nachhinein cool, solange bis ich "Celsius" dazu sagte. Aber gegen Ende fuhr ich die Ybbs entlang, das ist normalerweise ein arschkalter Gebirgsbach. An dem Tag fühlte die sich an wie das Kinderbecken im Freibad. Übrigens gestern und die letzten Tage ists hier ähnlich, aber über 160km bin ich nicht gefahren und davon Teile in den Abend/Nacht, da gings dann.
Aber Vorsicht, grundsätzlich glaub ich schon, dass sowas ziemlich was kostet.
Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Finde es immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich die Menschen auf die Temperaturen reagieren. Gestern Mittag bei 31°C im Schatten 70 Km Tempo gefahren - herrlich!
Getrunken: 2 normale Radflaschen.
Jepp. Samstag um Mittag 10km Anstieg in der prallen Sonne aufn Kreuzbergpass und dann weiter zur Rotwandwiesenhütte, kein Schatten und nur ne 0,6er Pulle am Rad.
Das würd ich jeden Tag machen...
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Ehe wir an künstlicher Intelligenz herumentwickeln, wieso tun wir nicht erstmal was gegen die natürliche Dummheit?
Aber Vorsicht, grundsätzlich glaub ich schon, dass sowas ziemlich was kostet.
Nik
Das glaub ich auch.
Ich glaub auch nicht, dass es was bringt, in der Hitze für ein Hitzerennen zu trainieren. Jedenfalls dass es keinen Vorteil gegenüber demselben Training bei normaltemperaturen mit sich bringt.
Hat nicht McCormack in seinem Buch gschrieben, dass er bei seinen "missglückten" Hawaiistarts zuvor immer bei großer Hitze trainiert hat, um sich auf die Bedingungen vorzubereiten, jedoch dann im Nachhinein gemerkt hat, dass es der falsche Weg war?
Was ich mich erinnern kann, hat er dann bei seinen erfolgreichen Teilnahmen auf dieses Hitzetraining verzichtet.
Mein Problem: Ich muss bei solchen Temperaturen raun! Am 12.10. wartet immerhin diese 180km-Tour bei evtl. solchen Bedingungen mit Koppellauf.
Gibbet irgendwo eigentlich einen Nachweis, daß der Körper durch Training in Hitze irgendetwas für künftige Hitzerennen lernt?
Ich zweifel da generell etwas...Kostet aber jedenfalls mächtig Körner.
Ich war Sa Mittag nur 2,5 Stunden unterwegs, hat mch irgendwie an Lanza mit Wüstenlufteinfluss erinnert
Hat nicht McCormack in seinem Buch gschrieben, dass er bei seinen "missglückten" Hawaiistarts zuvor immer bei großer Hitze trainiert hat, um sich auf die Bedingungen vorzubereiten, jedoch dann im Nachhinein gemerkt hat, dass es der falsche Weg war?
Was ich mich erinnern kann, hat er dann bei seinen erfolgreichen Teilnahmen auf dieses Hitzetraining verzichtet.
Gut und schön, Hazelman geht aber halt bei Hitze ein wie ne Primel ohne Wasser, da isses schon knorke, wenn er das übersteht.
Irgendwie bringts ja nix, nur auf kühle Temperaturen und Regen auf Hawaii zu hoffen...
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Ehe wir an künstlicher Intelligenz herumentwickeln, wieso tun wir nicht erstmal was gegen die natürliche Dummheit?
Ich glaub auch nicht, dass es was bringt, in der Hitze für ein Hitzerennen zu trainieren. Jedenfalls dass es keinen Vorteil gegenüber demselben Training bei normaltemperaturen mit sich bringt.
Was ich mich erinnern kann, hat er dann bei seinen erfolgreichen Teilnahmen auf dieses Hitzetraining verzichtet.
Nun, ich hab mal "The Man" zum Thema befragt, wie man am besten die Vorbereitung auf Hitzerennen gestaltet. Er meinte, sechs Wochen vorher in der Wärme trainieren sei das Mittel der Wahl. Geht für mich nicht, also geh ich hier bei entsprechenden Temperaturen raus & versuche so gut wie mgl. zu trinken. 2011 bin ich den Sommer durchgängig mit Knie- und Armlingen gefahren. Das aber war Samstag nicht mgl.
Zur Entwarnung: Das am Samstag war - bis auf die Hitze - keine auch nur ansatzweise anstrengende Ausfahrt. Alles im untersten Wohlfühlbereich. Hart wird es, bei solchem Wetter Intervalle zu ballern.
Gibbet irgendwo eigentlich einen Nachweis, daß der Körper durch Training in Hitze irgendetwas für künftige Hitzerennen lernt?
Ich zweifel da generell etwas...Kostet aber jedenfalls mächtig Körner.
Ich war Sa Mittag nur 2,5 Stunden unterwegs, hat mch irgendwie an Lanza mit Wüstenlufteinfluss erinnert
Der Körper "lernt", durch Konfrontation mit den jeweiligen äußeren Bedingungen umzugehen. Das gilt für die normale Trainingsmethodik wie für Kälte- und Hitzegewöhnung. Gegen die Kälte baust Du Unterhautfettgewebe auf, vgl. die robbenartige Statur vieler Kanalschwimmer. Für Hitzerennen muss die Haut dünn sein... daran wird jetzt gearbeitet.
Aber: All das aber funktioniert nur bis zu einem gewissen biologisch vorgegebenen Maß. So kam & kommt der Helle bei Kälterennen in Roth nie auf nen grünen Zweig, hat dafür aber Hawaii gewonnen. Dass ich nicht für Hitzerennen gemacht bin, liegt wohl auf der Hand.