sei vorsichtig mit dem --1x pro woche nen 30er--- gut in den Körper hören ob er denn schon wieder einen mag
mit den zweieinhalbstunden Joggings kann man sich auch leicht ausbluten
Naja, ein langer Lauf pro Woche sollte doch aber schon sein, oder?
Ich hab im Moment das Gefühl, dass ich diese langen Dinger relativ gut verkrafte. Ich bin danach zumindest nicht so fertig als letztes Jahr, als ich mit diesen elends langen Radfahrten begonnen hatte. Die haben mich zu Beginn schon ganz schön ausgesaugt.
Ansonsten: Wenn ich mir Deine Tipps so durchlese, komme ich zu dem Schluss, dass ich quasi eh schon immer so trainiert hab, wie Du vorschlägst.
Und die Sache mit den Plänen ist mir auch irgendwie zuwider. Ich fürchte, mir wär das irgendwie zu unflexibel, da ich gern mal spontan bin. Wenn ich z.B. merke, dass ich richtig fit bin und gute Beine hab, dann wird eben mal richtig Gas gegeben. Zum Anderen mach ich dann, wenn ich merke, dass diesmal wirklich nix geht, die Einheit eher locker zu Ende.
wir Hobbyturner brauchen ne Richtung
aber keinen --PLAN--dem man glaubt sklavisch folgen zu müssen
klar kannst du jede Woche nen langen machen
also ich definiere --für mich-- alles über 25 als lang
will damit nur sagen das wenn du 30 wolltest aber bei 25 merkst erstens tuts weher als sonst, zweitens.....
dann ist´s gescheiter bei 27 daheim zu sein als unbedingt....
Bei diesem Thread kommen mir gerade Erinnerungen an das Training für meinen ersten Marthon hoch.
Ich war damals 21 Jahre alt, und hatte von Training keine Ahnung. Keinen Pulser, kein Bahntraing und keine Ahnung wie schnell ich laufen kann.
Geplant war der Berlin-Marathon 1998. Ein Freund von mir hat mich dazu überredet. Bis zwei Wochen vor dem Wettkampf habe ich mich nicht von diesem bevorstehenden Ereignis beeindrucken lassen. Mein Trainingspensum war 2 bis 6 Läufe pro Woche zwischen 6km und 12km. Insgesamt bin ich ca. 1000km vor dem Wettkampf gelaufen. In der Vorwettkampfwoche bin ich dann doch etwas nervös geworden, da ich ja noch nie über 12km gelaufen bin. Deshalb bin ich in dieser Vorwettkampfwoche 3x17km gelaufen. In der Wettkampfwoche war ich noch ca. 30km laufen. Am Wettkampfvorabend und am Wettkampfmorgen gab es noch Nudeln satt (das habe ich irgendwo aufgeschnappt, dass man viel Nudeln essen muss) und dann bin ich einfach nach Gefühl losgelaufen. Am Anfang war ich etwas zu schnell, musste bei km 35 kurz anhalten wegen einiger Krampfansätze und einer vollen Blase und habe dann aber trotzdem mit letztem Willen gefinshed. Der Wettkampf war "all out" und ich hatte in meiner ganzen Sportkarriere nie wieder einen solchen Muskelkater wie nach diesem ersten Marathon!
Mein Freund, der ungefähr das 3-fache von mir trainierte, war 12min langsamer
Er hat aber sein Training (ohne Plan) mit viel Umfang weiter durchgezogen und wurde über die Jahre immer schneller. Bei 2:30 für den Marathon war dann aber Schluss. Von dieser Zeit bin ich weit entfernt.
In der Reflexion war es ein sehr spassiges Erlebnis,an das ich mich immer wieder gerne erinnere (auch wenn der Wettkampf gar kein Spass war).
Einfach rausgehen und laufen!
Es wird wohl doch Zeit, dass Du uns an Deinem Wissen teilhaben lässt und uns Deine Ideen näher vorstellst (gerne auch im "Das Leben der Anderen
Ist alles drin, ist halt viel Stoff. Reicht aber wenn du etwa bis drei Jahre zurück gehst. Kaum einer hat sich hier trainingstechnisch mehr positioniert als dude.
Geändert von Skunkworks (07.01.2012 um 16:16 Uhr).
Bei diesem Thread kommen mir gerade Erinnerungen an das Training für meinen ersten Marthon hoch.
Ich war damals 21 Jahre alt, und hatte von Training keine Ahnung. Keinen Pulser, kein Bahntraing und keine Ahnung wie schnell ich laufen kann.
Geplant war der Berlin-Marathon 1998. Ein Freund von mir hat mich dazu überredet. Bis zwei Wochen vor dem Wettkampf habe ich mich nicht von diesem bevorstehenden Ereignis beeindrucken lassen. Mein Trainingspensum war 2 bis 6 Läufe pro Woche zwischen 6km und 12km. Insgesamt bin ich ca. 1000km vor dem Wettkampf gelaufen. In der Vorwettkampfwoche bin ich dann doch etwas nervös geworden, da ich ja noch nie über 12km gelaufen bin. Deshalb bin ich in dieser Vorwettkampfwoche 3x17km gelaufen. In der Wettkampfwoche war ich noch ca. 30km laufen. Am Wettkampfvorabend und am Wettkampfmorgen gab es noch Nudeln satt (das habe ich irgendwo aufgeschnappt, dass man viel Nudeln essen muss) und dann bin ich einfach nach Gefühl losgelaufen. Am Anfang war ich etwas zu schnell, musste bei km 35 kurz anhalten wegen einiger Krampfansätze und einer vollen Blase und habe dann aber trotzdem mit letztem Willen gefinshed. Der Wettkampf war "all out" und ich hatte in meiner ganzen Sportkarriere nie wieder einen solchen Muskelkater wie nach diesem ersten Marathon!
Mein Freund, der ungefähr das 3-fache von mir trainierte, war 12min langsamer
Er hat aber sein Training (ohne Plan) mit viel Umfang weiter durchgezogen und wurde über die Jahre immer schneller. Bei 2:30 für den Marathon war dann aber Schluss. Von dieser Zeit bin ich weit entfernt.
In der Reflexion war es ein sehr spassiges Erlebnis,an das ich mich immer wieder gerne erinnere (auch wenn der Wettkampf gar kein Spass war).
Einfach rausgehen und laufen!
Ja scheisse. Du hattest ja NOCH weniger Ahnung als ich!
Naja, ein langer Lauf pro Woche sollte doch aber schon sein, oder?
Eine Woche ist doch ein künstlicher Zeitraum für deinen Körper. Ich hab gute Erfahrungen damit gemacht in der ersten Hälfte der Marathonvorbereitung den ruhigen langen Lauf nur jede zweite Woche zu machen. Dazwischen dann einen mittellangen (20-22) aber flotter, z.B. 10 ruhig, dann alle 1,5 oder 3 km gesteigert bis HM-Tempo. Schau dir auch mal in diesem Plan (PDF) die Donnerstagseinheit an. Sowas in der Art hat mir viel gebracht.
Schön ist da auch die Einheit zwei Wochen vor dem Marathon. Das war für eine Zielzeit von 2:49 "33 km, 1:00 in 4:40, 1:20 in 4:00". Wenn du das (für dein Zeitziel angepasst) hinbekommst, klappt auch der Marathon. Sonst etwas korrigieren.
Ist Sub 3h für dich realistisch? Ich dachte du läufst 10km knapp unter 40?
Ist alles drin, ist halt viel Stoff. Reicht aber wenn du etwa bis drei Jahre zurück gehst. Kaum einer hat sich hier trainingstechnisch mehr positioniert als dude.
Da findet man tatsächlich ne Menge. Hier meine Bookmarks:
Ist Sub 3h für dich realistisch? Ich dachte du läufst 10km knapp unter 40?
Ich würde mal sagen, es ist eventuell machbar, wenn alles super glatt läuft, sowohl im Training als auch im Wettkampf. Das ist natürlich alles sehr, sehr vage beim ersten Marathon. Das ist mir mehr als bewusst.
Ja, meine 10er Zeit von Ende September ist 40:00 und der HM Anfang Oktober war bei 01:28:46 - allerdings beides mit etwa 15 Wochentrainingskilometern im Vorfeld. Drum denke ich, dass mit etwas strukturierterem Training und bis 80km pro Woche Sub3 machbar sein könnte. Wenn nicht, so what........
Ich bin auf alle Fälle schon sehr ehrgeizig am Trainieren und hab ja noch ca. 15 Wochen Zeit. Und die langen Läufe stecke ich bisher auch ganz gut weg. Mal sehen.............