Hinzu kommen alkoholfreie Tage, manchmal auch mehrere hintereinander. Ein Tag ohne Feierabendbier geht grundsätzlich gar nicht. Im Winter lieber ein temperiertes Glas Rotwein, statt dem kühlen Bier im Sommer. Manchmal auch Mittags einen Schnaps, sowie wie zum Mittagsessen im Wirtshaus ein Weizenbier. Erst neulich wurde ich in meinem Vorhaben gebremst, drei alkoholfreie Tage am Stück zu machen. So schaffte ich nur 2,5 Tage, denn am dritten Tage gings ins Wirtshaus. Der Metzgermeister fragte sehr eindringlich, ob es für den Herrn auch was zu Trinken sein darf. Als ich ein Weizenbier orderte, sagte der Metzgermeister in Personalunion und daher zugleich Wirt postwendend, dass "dem Mann geholfen werden kann."
Wer will schon Ärger mit den Leuten? Ich nicht. What so say? Ist ist in erster Linie eine Frage in welchem Bundesland man lebt.
Ist ist in erster Linie eine Frage in welchem Bundesland man lebt.
Nö, ist eine Frage der Lebenseinstellung!
Ich akzeptiere das es Menschen gibt die keinen Alk trinken, würde auch niemanden dazu verleiten wollen. Sein Körper, seine Entscheidung.
Für mich ist ein Leben ohne alkoholische Getränke nicht vorstellbar.
Ich trinke täglich etwas, nur im Januar gibts eine 4-wöchige Pause.
74.000 Menschen sind 2020 in Deutschland wegen Alkohol gestorben.
Vorausgesetzt, Deine Zahlen stimmen, dann heisst das auch, das etwa 900000 im gleichen Zeitraum ohne Alkohol trotzdem gestorben sind. Ist das nun besser?
Die Anzahl sagt erstmal gar nichts, auch nicht der Prozentsatz. Denn an irgendwas müssen die Leute sterben. Ob Darmkrebs wegen Fleisch, Diabetes, Herzverfettung - nimm welche Zivilisationskrankheit Du willst, wirklich "besser" sind, sei dahingestellt.
Davon abgesehen behaupte ich ohne grosses Risiko, mich zu irren, dass der Anteil wirklicher Hardcore-Alkoholiker im Triathlonforum eher unter dem Schnitt der Gesamtbevölkerung liegt. Du solltest solche Dinge lieber im Whisky-Tasting-Forum oder im Rotwein-Forum anbringen.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
30136 sind 2020 in Deutschland wegen Corona gestorben.
Alkohol ist ansteckend (Kinder von Alkoholikern haben ein höheres Risiko ebenfalls übermäßig zu trinken, in Gesellschaft trinkt es sich „besser“, von den Auswirkungen übermäßigen Konsums auf andere - Unfälle, Körperverletzungen ganz zu schweigen), schadet langfristig nachweislich der Gesundheit und belastet das Gesundheitssystem (schon mal am Wochenende in einer Notaufnahme gewesen? Besser nicht. Therapieplätze sind teuer). Und das beste: wer säuft, ist für seine (Fehl-)Taten nicht verantwortlich. Aber alle machen fröhlich weiter.
Vorausgesetzt, Deine Zahlen stimmen, dann heisst das auch, das etwa 900000 im gleichen Zeitraum ohne Alkohol trotzdem gestorben sind. Ist das nun besser?
Die Zahl sagt so in der Tat wenig aus. Das sagt schon mehr und hilft auch Verhalten einzuordnen:
Wobei der gemeine Triathlet wohl an Bewegungsmangel nicht leidet und hoffentlich auch nicht raucht. Damit wären zumindest andere Faktoren für eine Vorsterblichkeit raus und vielleicht gleicht das auch die eine oder andere Flasche Wein aus :-)
Von den zehn Todesursachen, die in der baden-württembergischen Bevölkerung die höchste Zahl verlorener Lebensjahre durch Tod unter 70 Jahren kosteten, wird die Mehrzahl maßgeblich durch verhaltensbedingte Risikofaktoren wie Rauchen, Konsum von Alkohol oder Bewegungsmangel beeinflusst.
Alkohol ist ansteckend (Kinder von Alkoholikern haben ein höheres Risiko ebenfalls übermäßig zu trinken, in Gesellschaft trinkt es sich „besser“, von den Auswirkungen übermäßigen Konsums auf andere - Unfälle, Körperverletzungen ganz zu schweigen), schadet langfristig nachweislich der Gesundheit und belastet das Gesundheitssystem (schon mal am Wochenende in einer Notaufnahme gewesen? Besser nicht. Therapieplätze sind teuer). Und das beste: wer säuft, ist für seine (Fehl-)Taten nicht verantwortlich. Aber alle machen fröhlich weiter.
Komische Welt.
Tja, Du hast sicher Recht, aber erstens ist "saufen" und "Alkohol trinken" nicht die gleiche Kategorie (jedenfalls für mich), und damit wäre das Thema des Threads haarscharf verfehlt.
Zweitens würde es keinen einzigen Alkoholtoten weniger bedeuten, wenn ich statt zwei Bier und drei Glas Wein pro Woche komplett auf Alkohol verzichten würde. Von daher mache ich fröhlich weiter - in dem Bewusstsein, durch die Fähigkeit, das kontrolliert tun zu können, privilegiert zu sein.
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