Zitat:
Zitat von Helmut S
Ich habe noch ein paar Gedanken zur Realisierbarkeit:
Bei diesen xxx h/Wo (a la Petersen) sollte man nicht vergessen, dass das wie TrillerP schon geschrieben hat, Jahresschnitt ist. Ich hab den Petersen auch im Schrank. Superfamilienfreundlich ist der auch nicht, da sind durchaus recht umfangreiche Wochen dabei und der Gipfel für Leute mit kleinen Kindern: Ne laaaange Aussfahrt am Ostersonntag.
Auch ein 12h/Wo TSz Plan hat nicht im Max 12h sondern, wenn ich mich recht erinnere 15h in Base 3 oder so. Und das sind Nettotrainingsstunden. Wenn man also als TE 7-10h zur Verfügung hat, heißt das wahrscheinlich 10hmax. Da passen keine 10h Training rein (Essen, Duschen, Reg) und schon gar keine 10h/Wo im Schnitt pro Saison und schon gar nicht im Jahresschnitt. Da muss mit der Familie und der Baustelle ein anderer Text geredet werden.
Nicht vergessen sollte man, dass man selbst bei bester Vorbereitung als Ersttäter keine Erfahrung auf der LD hat. Es kann also auch massiv in die Hose gehen. Wenn man (und das Umfeld) nicht bereit ist ein zweites, drittes etc LD Jahr dran zu hängen, kann es sein, dass das Abenteuer LD mit einer rechten Frustration endet, die man dann mitschleppt. Dein Umfeld verzichtet auf dich, du reißt dir den Allerwertesten auf und du bist meilenweit weg von dem was du dir erträumt hast.
LG H.
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Ja Ole Petersen ist schon ziemlich straight. Zeigt aber auch auf, dass man gerade bei knapper Zeit, kreativ sein muss.
Der TE hat ja schon Erfahrung mit Marathon und Mitteldistanz. Daher vermute ich, seine Familie trifft das nicht ganz unvorbereitet und er hat "unterbewust" schon eingeschätzt ob sein Vorhaben familientauglich durchfürbar ist. (grins)
Der beliebte Besuch bei Schwiegermama wird vom Triathleten in der Famile mit dem Rad zurückgelegt. Dort dann Umziehen und Kuchen essen.
Ich bin teilweise morgens vor dem Frühstück gelaufen. Ca 30 Minuten, besser als nix, und nach ein paar Wochen hat man sich daran gewöhnt.
Wenn möglich den Arbeitsweg mit ins Training einbauen oder gleich nach dem nach Hause kommen loslaufen oder auf die Rolle.
Bei wenig Zeit wird eh mehr auf der Rolle gefahren. Die Vorbereitung ist nicht so lange. Zumindest wenn die Rolle fest im Keller steht.
Wenn man Kinder hat kann man die auch ins Training einbauen. Aber das Kind sollte trotzdem dabei im Vordergrund stehen, ausser es schläft im Babyjogger.
Bin manchmal mit meiner Tochter gelaufen. Sie auf dem Kinderrad ich zu Fuss. Aber da sind wir trotzdem oft stehengeblieben und haben, zB Enten betrachtet oder einen Regenwurm gerettet.
Das natürlich alles nur wenn es passt. Manche hier nutzen den halben Arbeitsweg für Sport.
Viele meiner Vereinskollegen schwimmen morgens um 6 Uhr vor der Arbeit.
Die Zeitangaben, also z.B 7 - 10 Stunden pro Woche tät ich immer netto als reine Trainingszeit betrachten und mindestens noch mal die Hälfte wenn nicht sogar die gleiche Zeit für Anfahrt, Umkleiden, Duschen etc dazuzählen.
Und man muss noch disziplinierter sein als Leute mit 15 Stunden Zeit. Wenn die Restfamilie unterwegs ist sollte man diese Zeit nutzen um zu Trainieren. Wetter egal. Ist auch gut für die mentale Härte.
ich möchte noch mal auf das Magazin von Triathlon Szene.de verweisen
http://www.triathlon-szene.de/index....emap&Itemid=79
hier findet man viele nützliche Informationen zum Triathlon und zur Langdistanz. Besonders für Ersttäter sehr hilfreich. Die Artikel haben mich gut durch meine erste Langdistanz gebracht.
Und besonders wichtig finde ich die beiden Artikel: die hatte ich mir ausgedruckt und quasi auswendig gelernt. Hat mich davor abgehalten beim Radeln dem nächst besten der mich überholte nachzusteigen. Nützt aber alles nichts, denn die letzten 15 km vom Marathon sind immer anstrengend.
Langdistanz Gründe des Scheiterns 1 und 2
http://www.triathlon-szene.de/index....45&Item id=15
http://www.triathlon-szene.de/index....36&Item id=15
zur allgemeinen ü13 Diskussion. Manche Posts hier im Thread oder im Forum kann man so oder so verstehen. Je nachdem wie man drauf ist.
Die Leute die sich zu den Finisherzeiten geäussert haben können ja selbst überlegen was ihre Aussagen für den TE bedeuten könnten oder ob es ihm überhaupt was nützt, wenn er weiß, dass er sich nur bewegt anstatt Sport zu treiben.
Ich tät mich jetzt aberHelmut S anschließen und noch ein paar Gedanken zum eigentlichen Thema beisteuern.
Wurstbrotmampfende Grüsse
Trillerpfeife