"Die IDF" -> "Die Israelis" -> "Die Juden". Nennt sich Dog Whistling
qbz schreibt ja selber, ist üblicher Sprachgebrauch - zumindest von manchen Leuten.
Unsinn. IDF steht für Israel Defense Forces, ein Begriff für eine Institution, in dessen Rahmen, Auftrag die Angehörigen handeln. Insofern handelt es sich um keine Pauschalisierung, wenn man Verbrechen gegen das humanitäre Völkerrecht / Kriegsrecht der IDF bei ihrem militärischem Vorgehen in Gaza oder im Westjordanland, wo auch unbewaffnete Zivilisten auf der Strasse erschossen werden, erwähnt. Die Soldaten sind ja nicht als Privatpersonen im Einsatz. Du wirst von mir keinen Kommentar finden, wo ich von "die Isrealis", "die Juden" etc. rede.
Wenn ich bei Google eingebe: "Kriegsverbrechen der ....." wird ergänzt: "Kriegsverbrechen der Wehrmacht/Allierten/USA/Sowjetarmee" usf.
Du wirst von mir keinen Kommentar finden, wo ich von "die Isrealis", "die Juden" etc. rede.
Natürlich nicht, dafür bis du zu geschickt. Deine Botschaft kommt aber bei interessierten Kreisen natürlich trotzdem an. Alleine schon aufgrund der massiven Asymmetrie deiner Anschuldigungen.
Nein. Ich lege im Unterschied zu manchen anderen Kommentaren sehr viel wert darauf, zwischen einer rechtsextremen Netanjahu Regierungskoalition und anderen gesellschaftspolitischen Kräften in Israel zu differenzieren.
Oder um die Luft rauszulassen: wo sind die UN-Diplomaten und die UN-Ermittler im Gaza?
Eine, wie ich finde, sehr wichtige und berechtigte Frage.
Die UNO hat über ihre Organisationen eigene Mitarbeiter vor Ort. Sie ist ja für die (viel zu wenigen im Vergleich zum Vorkrieg) Hilfstransporte nach Gaza vor Ort zuständig. Bisher sind im Krieg 100 UNO Mitarbeiter getötet worden, leider eine einmalig hohe Anzahl. Ich denke, wenn jemand über die humanitäre Lage der 1,8 Millionen Vertriebenen und über deren existentielle und gesundheitliche Versorgung und den notwendigen Bedarf genaue Informationen verfügt, sind es die zuständigen UNO-Organisationen.
Die von den Hilfsorganisatonen geforderte Waffenruhe für die notwendige sichere Versorgung der Bevölkerung lehnt die israelische Regierung ab und der Beschluss für eine Waffenruhe im Sicherheitsrat blockierte das Veto der USA.
Außerdem lehnt die israelische Regierung jegliche UNO-Mission / Ermittler / Beobachter in Gaza / Westjordanland strikt ab. Israel als Staat hat auch den internationalen Strafgerichtshof in Den Haag nicht anerkannt.
Eine, wie ich finde, sehr wichtige und berechtigte Frage.
Die UNO hat über ihre Organisationen eigene Mitarbeiter vor Ort. Sie ist ja für die (viel zu wenigen im Vergleich zum Vorkrieg) Hilfstransporte nach Gaza vor Ort zuständig. Bisher sind im Krieg 100 UNO Mitarbeiter getötet worden, leider eine einmalig hohe Anzahl. Ich denke, wenn jemand über die humanitäre Lage der 1,8 Millionen Vertriebenen und über deren existentielle und gesundheitliche Versorgung und den notwendigen Bedarf genaue Informationen verfügt, sind es die zuständigen UNO-Organisationen.
Die von den Hilfsorganisatonen geforderte Waffenruhe für die notwendige Versorgung der Bevölkerung lehnt die israelische Regierung ab und der Beschluss für eine Waffenruhe im Sicherheitsrat blockierte das Veto der USA.
Außerdem lehnt die israelische Regierung jegliche UNO-Mission / Ermittler / Beobachterr in Gaza / Westjordanland strikt ab. Israel als Staat hat auch den internationalen Strafgerichtshof in Den Haag nicht anerkannt.
Ohweia!
Mein Punkt ist die Wiedereinführung der Todesstrafe für Hamas-Terroristen. Damit distanziert man sich nicht von Barbarei. Das duerfte man auch einen Herrn Netanyahu unvoreingenommen so sagen.
Ansonsten könnte man ihm auch ähnlich der Us_Bevoelkerung im Vietnamkrieg wegen dieses Photos von dem mit Napalm veraetzten, nackten Mädchens sagen: " Es reicht jetzt". Tun ja auch viele israelische StaatsbuergerInnen. Sie zelten vor dem Verteidigungsministerium. Die IDF könnten sich aus dem Gaza zurückziehen und wegen der Geiseln weiter auf Verhandlungen setzen. Sind ja wegen Verhandlungen neulich erst wieder welche freigelassen worden.
"Laut israelischen Informationen werden derzeit noch 138 Geiseln im Gazastreifen festgehalten. Entführt wurden am 7. Oktober mehr als 240 Menschen. Im Rahmen eines Deals zwischen der Regierung in Jerusalem und der Hamas wurden kürzlich insgesamt 105 Geiseln freigelassen. Im Austausch entließ Israel 240 palästinensische Häftlinge aus israelischen Gefängnissen."
"Ruby Chen, dessen 19-jähriger Sohn Itai von der Hamas verschleppt wurde, kritisierte in einer Rede vor den Demonstranten das Vorgehen der Regierung. "Warum machen sie nicht ihre Arbeit?", fragte er. Das Kriegskabinett müsse erklären, "was genau auf dem Verhandlungstisch liegt", sagte Chen. "Holt sie sofort raus, egal wie hoch der Preis ist." Der Demonstrant Yoav Zalmanovitz warf der Regierung vor, ihr seien die Geiseln "egal". "Sie wollen Rache", sagte er."
Ja, was liegt denn alles auf dem Verhandlungstisch? Aus der Sicht des "grossen Teufels" Amerika und das "kleinen Teufels" Israel, wie diese beiden Staaten in der arabischen Welt während desvletzen Golfkriegs gerne bezeichnet wurden. Wobei man ja nicht genau weiß, wer der grosse und der kleine Teufel ist, so damals weiter. Erst waren der grosse Teufel die USA, später waren die USA der kleine Teufel. Falls ich mich richtig erinnere.
Macht Netanyahu schon sehr geschickt. Was nach Ende des Gaza-Kriegs kommt lässt er im Unklaren? Ist so seine Art die Menschen auf die Folter zu spannen. Muss man nur mal gucken wie er selbst zur Wahlurne geht. Eine Getaenzle ist das bis er endlich seinen Wahlumschlag eingeworfen hatte. Wirklich spannend zu beobachten. Wird er jetzt den Umschlag einwerfen? Nein, doch wieder nicht. Noch einen "Haken geschlagen". Und dann noch einen. In solidem Hebräisch: yetzer hara?
Sehe ich wie Herr Ruby Chen mit Bezug auf wirtschaftliche Interessen. Diese dürften nicht auf dem Rücken von Geiseln ausgehandelt werden.
Geändert von Trimichi (21.12.2023 um 12:00 Uhr).
Grund: P.S. Mahlzeit.
Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban hat den Kriegscharakter des russischen Angriffs auf die Ukraine infrage gestellt und sich mit seiner Wortwahl hinter Russlands Präsidenten Wladimir Putin gestellt. "Das ist eine Operation, solange es keine Kriegserklärung zwischen den zwei Ländern gibt", sagte der rechtspopulistische Politiker bei seiner Jahrespressekonferenz in Budapest.
Damit reagierte er auf die Frage, weshalb er im Gespräch mit Putin zuletzt den Begriff "Krieg" vermieden habe. Zwar würden manche Menschen die Vorgänge als "Krieg" bezeichnen. "Wir Ungarn schreiben aber niemandem vor, mit welchen Worten er darüber zu reden hat", betonte Orban. "Wir sind froh, dass es kein Krieg ist."
Die humanitäre Lage im Gazastreifen wird nach wochenlangen Kämpfen zwischen Israels Armee und der Terrororganisation Hamas immer prekärer. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation sind aktuell 93 Prozent der Bevölkerung von einer Hungerkrise betroffen – mit unzureichenden Nahrungsmitteln und einem hohen Maß an Unterernährung. »Hunger, Elend und Tod sind an der Tagesordnung«, schrieb die Organisation auf X.
Die WHO beklagte zudem eine »tödliche Kombination von Hunger und Krankheit«, die zu mehr Todesfällen führe. Demnach ist die Zahl der Infektionskrankheiten in Gaza bereits stark gestiegen. Mehr als 100.000 Fälle von Durchfallerkrankungen seien seit Mitte Oktober gemeldet worden – die Hälfte davon bei Kindern unter fünf Jahren.