ob Speichellecker oder nicht, der Werteverfall wird wohl nicht aufzuhalten sein.
Die acht Todsünden der zivilisierten Menschheit ist der Titel eines Buches von Konrad Lorenz, das 1973, im selben Jahr, in dem Lorenz den Nobelpreis erhielt, veröffentlicht wurde. Der Autor untersucht darin jene Vorgänge, die seiner Meinung nach zur Dehumanisierung der Menschheit beitragen. Der Textband basiert auf einer sechsteiligen Vortragsreihe, die im November und Dezember 1970 vom Bayerischen Rundfunk und später auch von anderen Radiosendern ausgestrahlt wurde. Die Herkunft aus dem Medium Hörfunk zeigt sich in den knappen, pointierten Formulierungen, spiegelt sich aber auch im Fehlen von Belegen, Anmerkungen sowie Literaturhinweisen wider.
2.1 Struktureigenschaften und Funktionsstörungen lebender Systeme (S. 11–18)
2.2 Übervölkerung (S. 19–22)
2.3 Verwüstung des natürlichen Lebensraumes (S. 23–31)
2.4 Wettlauf der Menschheit mit sich selbst (S. 32–38)
2.5 Wärmetod des Gefühls (S. 39–50)
2.6 Genetischer Verfall (S. 51–67)
2.7 Abreißen der Tradition (S. 68–83)
2.8 Indoktrinierbarkeit (S. 84–105)
Mir fehlt gerade die Zeit mir explizit diesen Vortrag anzuschauen. Aber da bist du mittendrin, da Sinn dem Ordo-/Neoliberalismus zuzuordnen muss. (Als Hinweis für dich: rechte Verschwörungstheorien und Neoliberalismus sind nicht unbedingt mit einem "linken" Herz vereinbar.)
Insofern warnen die kritischen Stimmen aus dem Lager der Volkswirtschaftler, dass weiter wachsende Vermögensungleichheit in dieser Grössenordnung die Demokratien ernsthaft gefährdet. Diskutiert werden internationale Steuermodelle, zuvorderst die Notwendigkeit alle Steuerschlupflöcher zu schliessen, um der jetzigen Entwicklung gegenzusteuern. Schliesslich gab es Phasen im Kapitalismus, wo sich die Vermögenverteilung auch in die andere, demokratische, statt in die jetzige feudale Richtung entwickelte. Möglich ist es, wen man will! Leider liefert der Koalitionsvertrag zu diesem Thema Null.
Passend zum Thema Steuerschlupflöcher an dieser Stelle noch einmal der Hinweis auf Michael Hartmann .
So nach 22:49 Minuten kommt er zu Wort : "Geht alles ... "! http://www.daserste.de/information/r...video-102.html
Nachtrag: Ich empfehle sich das Video schon nach 22:00 Minuten anzuschauen.
Das hat irgendwie eine noch bessere Wirkung ("Das bringt also nichts!").
Wer das dann richtig gut fand, sieht sich den Rest ja vielleicht auch noch an.
Das fände ich noch besser.
Mir fehlt gerade die Zeit mir explizit diesen Vortrag anzuschauen. Aber da bist du mittendrin, da Sinn dem Ordo-/Neoliberalismus zuzuordnen muss. (Als Hinweis für dich: rechte Verschwörungstheorien und Neoliberalismus sind nicht unbedingt mit einem "linken" Herz vereinbar.)
Ich habe absichtlich einen Vortrag von jemandem ausgewählt, von dem ich eigentlich kein Fan bin !
So dumm bin ich dann auch wieder nicht ;-)!
Das halte ich für Wunschdenken. Wenn du 100 Deutsche fragst ob sie gerne 50€ mehr Steuern im Monat bezahlen würden und dieses Geld für Soziale Hilfe ausgegeben wird, was denkst du wie viele da freiwillig mitmachen würden? Ich tippe auf 2 oder 3.
Es besteht zwischen den Menschen meiner Meinung nach einfach viel zu häufig und ausgeprägt eine Konkurrenzsituation.
Das fängt schnon bei kleinen Kindern oder gar Babys an und hört nicht mehr auf.
Kleinkinder werden schon miteinander dahingehend beurteilt, wie weit sie sich ihre Fähigkeiten im Vergleich zu Gleichaltrigen entwickelt haben und sobald die Kinder in den Kindergarten gehen verstärkt sich das noch.
Ja und dann kommt eines Tages die Schule und dort spielt Konkurrenzdenken auch eine sehr große Rolle.
In kleinen, in regem Kontakt stehenden Gruppen, wo jeder vor Augen geführt bekommt, was für Auswirkungen es für andere hat, wenn er sich mehr vom Kuchen nimmt, als ihm rein rechnerisch zusteht, da sind die Hemmungen viel größer sich unsozial zu verhalten.
Will man für sich mehr, müsste es aber direkt jemandem wegnehmen, mit dem man ständig Kontakt hat und es gäbe viele, die das direkt sehen, da wären viele wesentlich gehemmter.
Hoffentlich wird das neue Kabinett nicht nur nach Speichelleckern besetzt, sondern auch etwas nach Kernkompetenz das zum jeweiligen Ministerium passt.
Was ich bei dieser Rochade sehr anzweifle.
Für diejenigen, die im Familien- und Jugendbereich arbeiten und für die Betroffenen ist Franziska_Giffey bestimmt eine ganz gute Wahl. Sie wird Kontakte zu den kompetenten Fach-/Wohlfahrtsverbänden halten und sie vor allen gesetzgeberischen Entscheidungen eng einbeziehen. Mit ihr steigt die Wahrscheinlichkeit, dass das im Koalitionsvertrag versprochene Recht auf Ganztagsbetreuung bis 9 Jahre beschlossen wird und die KITA-Gebühren sinken, solange Olaf Scholz als Finanzminister oder Bayern aus politischen Motiven nicht dazwischen grätschen. Sie wird sicher auch die Integrationsprogramme für Flüchtlinge und Migranten fördern, soweit es das schmale Budget des Familienministeriums zulässt, das Olaf Scholz aber bestimmt nicht aufstockt (auf Kosten der Rüstung z.B.). Die Vetretung von Forderungen in der Öffentlichkeit zugunsten ihres Klientel überlässt die studierte Verwaltungsfachwirtin und promovierte Politologin aber lieber anderen. https://www.tagesspiegel.de/themen/r.../21050786.html