IMHO scheint es mir etwas an der Sache vorbeizugehen.....
Natürlich richtet die Gesamtbevölkerung ihre Sorge nicht nach ethischen Dingen aus.
Aber komplett vorbei geht die Sache am Thema trotzdem nicht.
Mit Fleischverzicht und dem Stopp der massiven Nutztierhaltung würde man einen gewaltigen Schritt machen. Nicht nur für das Klima. Auch Böden, Artenvielfalt und Trinkwasser im Boden würden davon stark profitieren.
Als Vegetarier oder Veganer bleibt es dabei, das man die Nebenwirkungen der Fleischesser einfach akzeptieren soll. Ähnlich den Nichtrauchern, die früher in vernebelten öffentlichen Einrichtungen saßen oder standen.
Das Umweltbundesamt schreibt:
"Beitrag der Landwirtschaft zu den Treibhausgas-Emissionen
Die Landwirtschaft in Deutschland trägt maßgeblich zur Emission klimaschädlicher Gase bei. Dafür verantwortlich sind vor allem Methan-Emissionen aus der Tierhaltung, das Ausbringen von Wirtschaftsdünger (Gülle, Festmist) sowie Lachgas-Emissionen aus landwirtschaftlich genutzten Böden als Folge der Stickstoffdüngung (mineralisch und organisch)."
nehmen wir mal an, der burger würde genauso schmecken , die umwelt weniger belasten und noch weniger ungesund sein, dann zeigt das doch, dass die fleischesser explizit darauf bestehen, das ein tier dafür sterben muss.
mir zumindest zeigt das deutlich, dass ich mit solchen menschen nur das absolut notwenige zu tun haben möchte.
Vorausgesetzt die Zahlen stimmen, liest sich das als deutlichen Vorteil für die Zukunft.
Übrig bleibt die Geschmacksfrage und ob man für den Geschmack eines einzelnen Lebensmittel nicht eine tierfreundliche und Umweltverträglichere Alternative findet. Der Supermarkt ist voll davon.
immer wenn Du, flylive, mitdiskutiert geht es um Veganismus. Vllt. sollte man mal in den Ring werfen, dass dieser Veganismus, man abgesehen davon, dass er auf dauert krank macht, insbesondere bei Kleinkindern (wiss. Studien liegen vor), extrem klimaschädlich ist:
Fleischkonsum = klimaschädlich
Vegetarismus = klimaschädlicher
Veganismus und Klimax = am klimaschädlichsten
Lösung: 2-3 mal die Woche Fleisch essen. Fertig.
Außerdem kann ich nicht verstehen, wie man das Tierwohl über das Wohl des Menschen stellen kann. Da stimmt doch was nicht.....
qbz, meine Mutter ist auch auf Bauernhof aufgewachsen, ähnlich wie Deine, keine Massentierhaltung. Wurde geschlachtet, wurde das Meiste verkauft und nach dem Krieg auch getauscht. Fleisch gab es nur 1-2 x die Woche, Sonntags immer. Sonntagsbraten.
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... impliziert, dass der Ausgang des Denkens etwas für das eigene Selbstbildnis Negatives sei, vor dem man sich durch Abwertung schützen müsse. Deshalb stimme ich dem nicht zu, kritisiere sogar diese implizite Positionierung ebenfalls als Abwertung anderer Positionen.
Ich denke, der Kontext und Bezug auf eine ganz bestimmte Äusserung war eindeutig und für diesen Kontext trifft es in der Sache zu, dass der Betreffende, indem er in der Diskussion an erster Stelle die Argumente des anderen als pubertär abwertete, auf diese Weise sich der Mühe entzog, sich mit den Argumenten gedanklich im Post auseinanderzusetzen.
Und zweitens bin ich eher der Ansicht, dass ein "sich Gedanken machen über ein bestimmtes Thema" zunächst mal zu kognitiven Dissonanzen führen kann und mit einer Selbstbild-Wertung "positiv-negativ" wenig zu tun hat. Und Menschen vermeiden in der Regel solche Dissonanzen z.B. durch Abwertung einer Seite bzw. lösen sie gedanklich schnell auf. Eine Aufwertung der Tierrechte (siehe David Precht, "Tiere Denken") führte natürlich schnell zu einem Widerspruch zu einer Haltung wie: "wir dürfen ein Nutztier töten, weil es durch Züchtung überhaupt erst lebt" oder zur Einstufung der Argumente als pubertär.
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qbz, meine Mutter ist auch auf Bauernhof aufgewachsen, ähnlich wie Deine, keine Massentierhaltung. Wurde geschlachtet, wurde das Meiste verkauft und nach dem Krieg auch getauscht. Fleisch gab es nur 1-2 x die Woche, Sonntags immer. Sonntagsbraten.
Natürlich, meine Grosseltern assen vor allem Sonntags Fleisch und nicht in der Woche. Trotzdem mochte meine Mutter das Sonntagskaninchen, -Huhn, -Schweinebraten etc. nicht essen, weil sie mit den Tieren mitfühlte.
immer wenn Du, flylive, mitdiskutiert geht es um Veganismus. Vllt. sollte man mal in den Ring werfen, dass dieser Veganismus, man abgesehen davon, dass er auf dauert krank macht, insbesondere bei Kleinkindern (wiss. Studien liegen vor) extrem klimaschädlich sind:
Fleischkonsum = klimaschädlich
Vegetarismus = klimaschädlicher
Veganismus und Klimax = am klimaschädlichsten
Außerdem kann ich nicht verstehen, wie man das Tierwohl über das Wohl des Menschen stellen kann. Da stimmt doch was nicht.....
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Ich ernähre mich vegetarisch! Ich kann nur behaupten vegan zu essen, wenn ich das konsequent durchziehe. Tue ich aber nicht mehr. Seit knapp 2 Jahren gibt es bei mir ab und zu Käse, gelegentlich Milch im Kaffee und manchmal Eier in Fertigprodukten (Süßkram).
Ob dem Kleinkind das Antibiotika-Schnitzel oder Hühnchen nur besser tut, als ein veganes B12 Vitamin als Nem, will ich nicht beurteilen.
Ob ein Fleischprodukt weitere Argumente neben B12 und Geschmack hat, würde ich bezweifeln.
Ich stelle das Tierwohl nicht über das Wohl des Menschen. Aber ich versuche mein bewusstes Verhalten nicht weit über dem Tierwohl auszuspielen.
Deshalb bin ich auch gegen Unterdrückung, Rassismus und Ausgrenzung in menschlichen Fragen.
Nur weil ich jemanden bezwingen kann, muss ich das nicht dringend tun. Würde ich das tun sollen ? So könnte ich auch kleine Kinder grillen und fressen. Tue ich nicht, weil die auch als sprachlose Neugeborene etwas dagegen haben. Die Wissenschaft hat längst herausgefunden, das kleine Schweinchen schlau sind !
Man sollte also nicht so tun, als ob der Verzehr von Tieren etwas total normales sein. Eine schlechte Angewohnheit trifft es eher.
Das man Tiere isst bevor man selbst verhungert ist ein gutes, aber komplett anderes Argument. Das einzige übrigens das ich kenne.
In der heutigen Zeit verhungert der handelsübliche Mensch in Europa nicht mehr.
So ist jeder anders und deshalb gibt es Aktivisten und Lobbyisten.
Und die Aktivisten sind die Guten und die Lobbyisten sind die Bösen?
Schön, dass deine kleine Welt so einfach ist!
Das bedeutet ja, dass sich nur mehr mit Kunstblut beschmierte Menschen vor Schlachthöfen anketten müssen, in Stallungen eindringen und Tiere befreien müssen und Mahnwachen vor Metzgereien abhalten müssen...und schwupps sind alle Vegetarier!
Und die Aktivisten sind die Guten und die Lobbyisten sind die Bösen?
Schön, dass deine kleine Welt so einfach ist!
Das bedeutet ja, dass sich nur mehr mit Kunstblut beschmierte Menschen vor Schlachthöfen anketten müssen, in Stallungen eindringen und Tiere befreien müssen und Mahnwachen vor Metzgereien abhalten müssen...und schwupps sind alle Vegetarier!
Toll!
Gruß
N.
na ja besonders schwer machst du es dir ja auch gerade nicht.