Selbst bei der Diskussion der Vorenthaltung ging es im Kern darum, wer denn jetzt den einen Intensivplatz und das Beatmungsgerät bekommt, der AfD-Politiker Thomas Seitz, oder einer derjenigen die er mit seiner 'Maske' körperverletzend als Coronainfizierter angesteckt hat.
(soll ich sie nochmal posten? steht ihm gut...)
Das darf eben keine Rolle spielen. So unsympathisch mir diese ganze Bande ist und so fern mir deren Politik liegt, so wichtig ist es dennoch, dass Medizin davon unabhängig ist. In einer Demokratie gilt es das manchmal auszuhalten.
Muss ich denn alles kommentieren, was in diesem Forum geschrieben wird? Ich hoffe, dass das allgemein nicht von mir erwartet wird.
Nein, musst Du natürlich nicht. Allerding finde ich es überraschend, daß Du zu diesem Thema keine Stellung beziehst als Moderator, wo Du sonst gerne bemüht bist, wichtige Werte der Menschlichkeit hochzuhalten. Dazu passt für mich schlecht, solche Meinungen stillschweigend zu übergehen.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Die Aufforderung (wie gesagt Aufforderung, keine Pflicht!) an Coronaleugner, doch bitte auf Behandlungen im Zusammenhang mit Corona zugunsten Anderer zu verzichten (z.b. im Form einer Patientenverfügung), halte ich für sinnvoll. Einfach um den Leuten auch die Folgen ihres Tuns klar zu machen.
Wie definierst Du "sinnvoll" und "Coronaleugner"?
Für wen sinnvoll: für den Betroffenen oder für andere?
Sind auch diejenigen "Coronaleugner", die um die Existenz und möglichen schwere der Krankheit wissen, aber weder die Mehrheitsmeinung von der Höhe der allgemeinen Bedrohung oder von den "richtigen" Maßnahmen teilen, sondern ein anderes Vorgehen für besser halten?
Übrigens, mein Vater gehört z.B. zu denen, die zwar große Angst vor Corona haben und sehr auf Kontaktreduzierung achten, aber jegliche lebensverlängernden Maßnahmen für den Corona-Fall ablehnen (also auch Beatmung und Intensiv) - wo passt dies in Dein Schema?
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...dass es keine Rolle spielen darf und zwar niemals, welche politische Gesinnung ein Patient / möglicher Patient hat. Auch der Typ mit glatze und hakenkreuz Tattoo hat ein Recht auf die gleiche Behandlung wie jeder andere auch.
Das das hier auch nur ansatzweise zur Diskussion steht finde ich erschreckend. Und folgt dem gleichen Muster wie das von Rechtspopulisten. Immer ein bischen mehr über „rote Linien“ hinaus formulieren, dann zurückrudern und beim nächsten mal gucken ob die Linke nicht doch ein bischen weiter gerutscht ist...
Danke, wir mögen in vielen Punkten sehr divergente Meinungen haben, aber dieser Beitrag bestätigt meine im Grunde positive Sicht auf die Menschheit!
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... Spahn's Jens im Interview - man hätte ihm mitgeteilt, die Flüge aus Südafrika liesen sich nicht "sperren", weil zuviele Deutsche sonst nicht heim kämen - iss doch deren Pech, was müssen sie den in der Walachei herumgondeln?? - zumachen und fäddich!
+1, nicht Pech, eigene Entscheidung! Aber Flüge aus London lassen sich sperren?
Und dann auch gleich noch für die Heimkehrer in einer geschlossenen Klinik die Zimmer buchen (gegen Kostenübernahme durch die Reisenden) und ab in die überwachte Quarantäne. So unterstütz man finanziell auch einige Klinikverbünde und entlastet die Gesundheitsämter...
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„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.„
Übrigens, mein Vater gehört z.B. zu denen, die zwar große Angst vor Corona haben und sehr auf Kontaktreduzierung achten, aber jegliche lebensverlängernden Maßnahmen für den Corona-Fall ablehnen (also auch Beatmung und Intensiv) - wo passt dies in Dein Schema?
Schön wie du wieder zusammenhanglos vom Hölzchen aufs Stöckchen kommst.
Dass dein Vater generell keine lebensverlängernden Massnahmen will ist seine Entscheidung und hat ja im Grunde mit Corona gar nichts zu tun. Oder würde er bei einer Grippeerkrankung Beatmung und Intensiv wollen?
Ebenfalls wäre ich dafür den werten Herrn für alle, die er nachweislich angesteckt hat zur Kasse zu bitten. Klar, das wird nicht einfach, aber ihm kann man wenigstens offensichtlich fahrlässiges Handeln unterstellen.
Ja, man sollte auch ihn behandeln, aber als Krankenkasse würde ich da dann mal direkt anklopfen, falls irgendwie möglich
Super: Kriminalisierung von Infektionsübertragung. Das wäre wohl die sicherste Methode, daß niemand mehr einen Eintrag für die Corona-App macht, daß jeder seine Infektion verheimlicht, und möglichst nicht zum Arzt geht - und damit die beste Methode, die Krankheit so richtig im Verborgenen ausbreiten zu lassen.
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Nein, da hat Estebban völlig recht. Hier wurde davon geredet, dass die politische Gesinnung hernagezogen werden sollte, um darüber zu entscheiden, ob jemand gegenüber einer anderen Person bevorzugt behandelt werden soll.
Gib dir doch einfach mal die Mühe und lies die Beiträge vollständig, genau das hat nämlich so keiner geschrieben.
Kann doch nicht so schwer sein.
Ich finde das echt lästig.