Ich möchte mal kurz meine Einschätzung zu den schwedischen Zahlen schreiben, die ich seit April verfolge und somit die Meldeverzüge etc. ganz gut einschätzen kann.
Die Todeszahlen dürften meiner Meinung nach seit Ende November in etwa stagnieren. Auch die Intensivstationsaufnahmen sind seit Ende November stabil. Diese hinken i.d.R. weniger stark hinsichtlich eines Meldeverzugs hinterher.
Wenn man sich die Mortalität anschaut, hat Schweden aktuell eine leichte Übersterblichkeit, die auf einige Monate mit eher unterdurchschnittlicher Mortalität folgt. Wenn das Jahr jetzt noch ohne die ganz großen Veränderungen zu Ende geht, dann dürfte Schweden im Gesamten ein Jahr mit relativ durchschnittlicher Sterblichkeit verzeichnet haben und wenn man 2020 mit den letzten 10 Jahren vergleicht, dann werden da voraussichtlich Jahre mit höherer Sterberate (Tote / 100.000 Einwohner) dabei sein.
Es ist viel über den schwedischen Weg diskutiert worden. Eine Beurteilung hängt natürlich maßgeblich davon ab, an welchen Parametern man den Erfolg messen möchte und mit wem man vergleicht. Aber wenn man sich die übergeordneten Parameter anschaut, ist der schwedische Weg aus meiner Sicht ein Erfolg. Und eines hat Schweden sicherlich weniger als wir: eine gespaltene Gesellschaft mit Querdenkern, ultimativen Corona-Hardlinern und anderen Lagern, die sich bedenklich feindselig gegenüber stehen.
Ich habe es Heute schon zu den Zahlen aus D geschrieben.
Da es sich um einen systematischen Fehler handelt ist es IMHO für die Maßnahmenbeurteilung ziemlich unerheblich.Die Tendenzen kommen so oder so rüber.
Über den Punkt des systematischen Fehlers denke ich nach.
Spontan würde ich dennoch meinen, daß es bzgl. der Maßnahmenbeurteilung "systematisch" zu einer weiteren Verzögerung kommt, zuätzlich zum Versatz Infektion -> Tod, eben der Versatz Tod -> Meldung.
Prima. Siehe meinen vorherigen Beitrag. Die Nachmeldungen einfach auf den letzten Tag zu addieren (nur so verhindert man dein "im Fluß sein") halte ich für noch viel weniger brauchbar.
Gut, das ist dein Orakel. Wie sehr sie wirklich steigen, wird man dann in den nächsten Wochen sehen. Ich enthalte mich hier einer Spekulation.
Ich habe wie eben gezeigt bereits richtig orakelt gegen exakt solche Stimmen wie deine Jetzige.
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Ich möchte mal kurz meine Einschätzung zu den schwedischen Zahlen schreiben, die ich seit April verfolge und somit die Meldeverzüge etc. ganz gut einschätzen kann.
Danke für deine Einschätzung ...
Zitat:
Und eines hat Schweden sicherlich weniger als wir: eine gespaltene Gesellschaft mit Querdenkern, ultimativen Corona-Hardlinern und anderen Lagern, die sich bedenklich feindselig gegenüber stehen.
Ich möchte mal kurz meine Einschätzung zu den schwedischen Zahlen schreiben, die ich seit April verfolge und somit die Meldeverzüge etc. ganz gut einschätzen kann.
Die Todeszahlen dürften meiner Meinung nach seit Ende November in etwa stagnieren.
Die Neuinfektionen steigen durchgehend weiter, wenn auch nicht allzu schnell.
Wäre erstaunlich, wenn die Todeszahlen dem nicht folgen.