also meine These ist das nicht! Ich bin überzeugt, dass in erster Näherung die Gesamtenergiemenge entscheidend ist.(*)
Für mich funktioniert das aus zwei Gründen ganz gut:
1. Es fällt mir leichter, mich ein oder zwei Mal pro Woche tagsüber zu "quälen" als mich dauerhaft mit dem "leichten Hungergefühl" zu arrangieren, von dem qbz geschrieben hat.
2. Es motiviert mich, konsequent zu bleiben: Den ganzen Tag über nichts zu esssen, ist schon eine Herausforderung für mich (Deswegen schrob ich ja "quälen";-). Aber immer, wenn die "Sünde" lockt, hilft mir der Gedanke, dass die Mühen am letzten x-tag ja nicht vergeblich sein dürfen.
Konkret war gestern das erste Intervall: Den Tag habe ich motivationstechnisch gut überstanden, weil ich abends mit meiner Freundin zum Essen gehen verabredet war. Wir waren dann beim Asiaten: Eine knusprige Entenbrust, eine (von der Größe her enttäuschende Reisportion;-) und viel frisches Gemüse (eigentlich mehr ein warmer Salat, was ich sehr mag) bewusst langsam gegessen und genossen (damit sich das Sättigungsgefühl auch einstellt). Danach keine gebackene Banane als Nachtisch und beim anschließenden Billard nur Wasser (siehe 2.)
Viele Grüße,
Christian
(*) Dass es "Gewöhnungseffekte" im Stoffwechsel gibt und so ein "ausgemergelter Hochleistungstriathlet", der seit Jahren im Training ist und sich bewusst ernährt, glaube ich gerne. In diese Diskussion, ob es solche Effekte gibt oder nicht, brauche ich aber nicht zu gehen. Für mich "Brocken" spielt das ganz sicher keine Rolle.
Früher ist man in der Tat von der Energiebilanz ausgegangen, ob man ab- oder zunimmt.
Interessanterweise sind die Nordkoreaner fetter als ihre Landsleute im Süden.
Kann das wirklich sein, dass eine einzige Person den Schnitt dermassen versaut?
Klingt lustig, ist aber vermutlich eher der einseitigen Mangelernährung geschuldet. War in den 80-ern in Ceausescus Rumänien z.T. ähnlich. Wenn die Leute nur Brot, Kartoffeln und Fett zu essen haben, kann sowas rauskommen. Nicht immer führt Mangelernährung zu den berühmten Äthiopischen Hungerkindern.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)