Bei der Beurteilung welche Reaktionen will man einleiten, muss ich aber doch die reale Bedrohung (die für den Einzelnen gering ist) mit einrechnen.
Eine mögliche Reaktion (z.b. von der AfD gewünscht) wäre ja, alle Tunesier ausweisen (wenn es denn ein Tunesier war). [Man kann hier auch gleich Muslime einsetzen, statt Tunesier.]
Das wäre komplett übertrieben. Abertausende Menschen müssten Konsequenzen tragen.
Welche Reaktion auf den Terroranschlag (ganz konkret) wäre denn für dich angemessen?
MfG
Matthias
Eventuell kann man in Triasvens Sinne auch "Kommunikation mit der Bevölkerung" in "Reaktionen" und "Umgang mit der aktuellen Situation" miteinbeziehen.
Die "subjektiven Ängste" "ernst nehmen" und mit ihnen auch entsprechend umgehen.
Die reale Bedrohung möglichst objektiv und nüchtern einschätzen und ihr rational begegnen.
Ok, das wußte ich nicht. So ist das natürlich plausibel. Alles andere wäre ja doch recht seltsam ...
Es gibt mittlerweile Medien, die von einem Kampf des polnischen Fahrers mit dem Attentäter zum Zeitpunkt des Attentats berichten.
Möglicherweise konnte der Attentäter dann nicht mehr so handeln, wie er wollte und möglicherweise hat er dabei auch Dinge/Sachen verloren, die er eigentlich gar nicht verlieren wollte.
Ob es nur ein Ausweis war, oder noch mehr, wo genau dieser Ausweis lag, und wann er tatsächlich gefunden wurde bzw. untersucht, weiß ich zumindest nicht.
Von daher käme ich nicht auf die Idee, diesen Sachverhalt sarkastisch zu beurteilen.
Eventuell kann man in Triasvens Sinne auch "Kommunikation mit der Bevölkerung" in "Reaktionen" und "Umgang mit der aktuellen Situation" miteinbeziehen.
Da kann man sich von den Besten etwas abschauen, z.B. von Kommunikationsprofis wie Thomas de Maizère.
Von daher verstehe ich deinen Anspruch an mich nicht, ganz konkrete Lösungen und dazu auch noch angemessen, zu präsentieren.
Wenn man sich grundlegend mit dem Reagieren und Handeln des Staatsapparates unzufrieden zeigt, sollte man aber schon zumindest eine grobe Vorstellung haben, was man denn alternativ begrüßen würde.
Olli hat da weiter oben auf qbzs Frage auch recht wenig geliefert.
Nicht im Sinne von "kompletten Lösungen präsentieren", aber doch zumindest eine grobe Skizze, was man erwartet ...
Möglicherweise konnte der Attentäter dann nicht mehr so handeln, wie er wollte und möglicherweise hat er dabei auch Dinge/Sachen verloren, die er eigentlich gar nicht verlieren wollte.
Ob es nur ein Ausweis war, oder noch mehr, wo genau dieser Ausweis lag, und wann er tatsächlich gefunden wurde bzw. untersucht, weiß ich zumindest nicht.
Naja, aber wozu führt er diese Dokumente überhaupt mit ?
Wenn man sich grundlegend mit dem Reagieren und Handeln des Staatsapparates unzufrieden zeigt, sollte man aber schon zumindest eine grobe Vorstellung haben, was man denn alternativ begrüßen würde.
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Nur um dich nicht misszuverstehen:
Wenn man mit bestimmten Dingen unzufrieden ist, selbst aber keine grobe alternative Vorstellung hat, sollte man seine Unzufriedenheit unterdrücken, den Mund halten und nicht kritisieren?
Und gerade kam im SWR Radio die Meldung, das die Polizei nun auf der Suche nach einem 21jährigen Tunesier sei. Dokumente oder ähnliches wurden wohl im Fußraum des LKW gefunden - ausstellende Behörde war der Kreis Kleve in NRW.