das ist aus meiner sicht schon der falsche ansatz. beziehungsweise muss man vielleicht in der ganzen diskussion erst einmal das grundsätzliche ziel klären:
"will ich energiesparend laufen, oder will ich schnell laufen?"
sonst reden hier nämlich alle aneinander vorbei.
na klar kostet abdruck energie, die ich einspare, wenn ich den weglasse. aber natürlich ist man dann auch nicht so schnell als wenn ich ihn einsetzen würde.
was war zuerst - huhn oder ei?
aber am besten beides oder?
wenn ich energiesparender laufe kann ich entweder mit der selben zuvor eingesetzten Energie länger laufen oder eben im gleichen Zeitraum schneller...
bei mir konnte ich beides beobachten: ich bin auf 10km innerhalb von 4 Monaten von 4:50min/km auf 4:35min/km gekommen....am Training oder den umfängen hab ich genau nix geändert...nur vermehrt Technikübungen...bzw. bin ich dann eben ne std in einem bestimmten tempo gelaufen - die pulsbelastung wurde aber im laufe derzeit geringer...
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und das geht eben physikalisch nicht. wo bin ich schneller....wo ich nur das bein hochziehe, oder das bein hochziehe und mich zusätzlich mit dem anderen noch abdrücke?
pose ist da ein wunschkonzert, es macht sich die welt wie es ihm gefällt.
und das geht eben physikalisch nicht. wo bin ich schneller....wo ich nur das bein hochziehe, oder das bein hochziehe und mich zusätzlich mit dem anderen noch abdrücke?
pose ist da ein wunschkonzert, es macht sich die welt wie es ihm gefällt.
In The Pose Method of Triathlon Techniques schreibt er: "...should be developed in your stride, using gravity to pull your foot down and muscle–tendon elasticity to provide a jump–start to your leg pull."
Deswegen gehe ich davon aus, dass er die Aussage im Video inhaltlich unterstützt, auch wenn er selbst den verpönten Begriff push-off wahrscheinlich nicht benutzen würde.
(Das lässt auch Canute durchblicken: "This rise can easily be observed in video recordings of elite and recreational runners. Both of the recent versions of the theory accept this.")
Ich lese mich immer noch in das umfangreiche Material von Canute ein und versuche mir gerade einen Überblick darüber zu verschaffen, wer denn überhaupt was hinsichtlich GRF und gravitational torque behauptet. Was ich momentan immer noch nicht durchblicke, ist, wieso Canute der Meinung ist, dass zum Erreichen der "airborne phase" eine viel größere GRF notwendig ist als wohl (ich kann es leider nicht nachlesen) Romanov behauptet. Der Aspekt "graviational torque" scheint in den älteren Einträgen eine viel kleinere Rolle zu spielen als in den neueren. Mir ist nicht klar, warum.
und das geht eben physikalisch nicht. wo bin ich schneller....wo ich nur das bein hochziehe, oder das bein hochziehe und mich zusätzlich mit dem anderen noch abdrücke?
pose ist da ein wunschkonzert, es macht sich die welt wie es ihm gefällt.
ok - anders ausgedrückt: im selben Zeitraum weiter....oder eine bestimmte strecke eben schneller bei gleicher Belastung (puls)
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was war zuerst - huhn oder ei?
aber am besten beides oder?
wenn ich energiesparender laufe kann ich entweder mit der selben zuvor eingesetzten Energie länger laufen oder eben im gleichen Zeitraum schneller...
bei mir konnte ich beides beobachten: ich bin auf 10km innerhalb von 4 Monaten von 4:50min/km auf 4:35min/km gekommen....am Training oder den umfängen hab ich genau nix geändert...nur vermehrt Technikübungen...bzw. bin ich dann eben ne std in einem bestimmten tempo gelaufen - die pulsbelastung wurde aber im laufe derzeit geringer...
An diesem Punkt wäre interessant, wie denn bei Pose eine Geschwindigkeitsänderung, insbesondere eine Geschwindigkeitssteigerung, erreicht werden soll. Beim "klassischen" Laufen erfolgt dies ja über einen mehr oder weniger starken Abdruck oder über die Frequenz, die aber nach oben hin limitiert sein dürfte. In jedem Fall muss ich muskulär mehr arbeiten, entweder durch mehr Kraft (meines Abdruckes) oder höhere Schnelligkeit (bei dr Frequenz).
Pose versteht sich aber, stark vereinfacht ausgedrückt, als Nach-vorne-fallenlassen und anschließendes federnd Abfangen und nach oben Abdrücken, wobei das nach oben Abdrücken nach deinem letzten Post ja ein passiver Prozess sein soll, der durch die Muskelelastizität erfolgt, also nur Muskelspannung aber keineaktive Kontraktion erfordert.
Wo kann ich daran arbeiten, um meine Geschwindigkeit zu erhöhen? Die Schwerkraft ist fix und nach der von dir geposteten Erklärung wird aktiv keine Kraft eingeleitet. Die Vorwärtsbewegung erfolgt rein durch das noch vorne Fallenlassen. Muss ich mich, um schneller zu werden, weiter nach vorne fallenlassen, mich höher abdrücken, damit ich tiefer und somit weiter nach vorne fallen kann? Mal davon abgesehen, dass das mit dem Fallenlassen nur funktioniert, solange ich Bodenkontakt habe. Der Bodenkontakt bildet bei der Bewegung den Drehpunkt, um den ich nach vorne falle. Sobald der Bodenkontakt fehlt, müsse sich die Kraft, wenn vorher kein Schwung geholt wurde, nach unten richten und nicht mehr nach vorne.
Jeder kennt diese Übung, sie ist eine der beliebtesten, wenn es darum geht, das sog. Lauf-ABC zu absolvieren. Viele Laufexperten/Trainer empfehlen diese Übung. Die Rede ist vom "Kniehebelauf". ....
Die Übung ist prima für Beweglichkeit und Gleichgewicht ,
und das ist beides gut für mich -
und damit ist sie für mich richtig im Lauf ABC
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Leidenschaft ist stärker als jede Krise.
Letztes Jahr mußte ich einige Monate gezwungener Maßen so laufen wie es sich bei Pose liest, kein Abdruck, da ich zu schwach war, einfach nur Bein nach vorne und fallen lassen, halt so wie wenn man auf Eis läuft und kleine Schritte. Ich krieg die Kurve nicht, wo/wie ich da Geschwindigkeit reinkriege. Entweder ich mach die Schritte länger, da brauch ich nen Abdruck oder die Frequenz wird abartig hoch, dass der Puls hochgeht und sie Frequenz wäre dann auch der limitierende Faktor.
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.