Selbst von Profis habe ich schon Daten von Trainingseinheiten gesehen (Solofahrten), die auch nicht wesentlich über einem 30-er-Schnitt lagen und das waren keine Einheiten im Hochgebirge.
Die Geschwindigkeit im Training ist auch völlig schnuppe (bzw. wäre weniger da bei vielen meiner Kollegen sogar besser); die Frage ist eher, wie es um die Leistungsfähigkeit - sprich Renntempo - bestellt ist. Falls du meinst, dass die bei dir trotz der vielen km niedrig ist, würde ich mal das "trotz" durch ein "vielleicht wegen" ersetzen.
Egal, Haupsache es macht Spass. Falls dich die Leistung aber wurmt, s.o.
Ah jetzt habe ich Deinen Satz glaube ich verstanden. Entweder war mein Hirn gestern Abend ziemlich träge oder Deine Sätze sind manchmal so schwer verständlich wie meine wahrscheinich ziemlich oft ;-).
Zitat:
Zitat von ~anna~
Die Geschwindigkeit im Training ist auch völlig schnuppe (bzw. wäre weniger da bei vielen meiner Kollegen sogar besser); die Frage ist eher, wie es um die Leistungsfähigkeit - sprich Renntempo - bestellt ist. Falls du meinst, dass die bei dir trotz der vielen km niedrig ist, würde ich mal das "trotz" durch ein "vielleicht wegen" ersetzen.
Egal, Haupsache es macht Spass. Falls dich die Leistung aber wurmt, s.o.
Natürlich hätte ich ganz gerne beides: Eine hohe Leistungsfähigkeit und viele Trainingskilometer. Beides kann ich nicht haben, also muss ich mich leider Gottes sozusagen entscheiden. Und eines ist ganz klar: Wenn ich Lust und Zeit zum Training habe, dann gehen bei mir immer die Trainingskilometer vor.
Ich wollte mit meinen Worten auch diesmal nicht meine Art zu trainieren in ein positives Licht rücken, sondern halt mal den einen oder anderen bzw. die eine oder andere zum Nachdenken anregen: Wenn Leute, die im Rennen alleine auf sich gestellt oder in Führung einer Ausreißergruppe ein Renntempo von ca. 40 km/h in der Lage sind Aufrecht zu halten bei Solofahrten im Training alleine bzw. vermutlich sogar öfter in kleineren Gruppen einen (knappen) 30er-Schnitt bringen, dann ist ein 25er-Schnitt für einen deutlich wengiger leistungsfähigen Hobbyausdauersportler vielleicht gar nicht mal so lahm und unagemessen.
Faris Al-Sultan hat sich übrigens mal ziemlich amüsiert über Hobbytriathleten geäußert und gemeint, da würden viele im Training viel zu schnell fahren. Er wäre oft (er meinte wohl relativ zur Leistungsfähigkeit) deutlich langsamer unterwegs.
So hoffentlich ist es mir gelungen mich eingermaßen verständlich auszudrücken. Und jetzt geht es noch ein kleines Ründchen in die Heija.
Wenn ich Lust und Zeit zum Training habe, dann gehen bei mir immer die Trainingskilometer vor.
Aktuell haben wir hier 3° C und nebelig ist es glaube ich auch. Da ist die Lust zum Rennradfahren eher gering. Mit Überschuhen würde es wohl ganz gut gehen, aber nach meinem Umzug sind meine in irgendeiner Kiste gelandet, die wahrscheinlich hier im Keller steht und es nicht nur eine Kiste. Der ganze Keller steht voll. Mit zwei Socken und je einer Platiktüte darüber würde es wahrscheinlich auch noch einigermaßen gehen, aber ich habe einfach keine Lust und auf Radfahren im Nebel auch nicht. Also gehe ich erst mal ein bisschen Laufen und dann mal sehen. 200 Radkilometer werden es also auf gar keine Fall heute(,es sei denn ich entscheide mich in den nächsten Minuten um, was ich kaum glaube).
Ich wollte mit meinen Worten auch diesmal nicht meine Art zu trainieren in ein positives Licht rücken, sondern halt mal den einen oder anderen bzw. die eine oder andere zum Nachdenken anregen: Wenn Leute, die im Rennen alleine auf sich gestellt oder in Führung einer Ausreißergruppe ein Renntempo von ca. 40 km/h in der Lage sind Aufrecht zu halten bei Solofahrten im Training alleine bzw. vermutlich sogar öfter in kleineren Gruppen einen (knappen) 30er-Schnitt bringen, dann ist ein 25er-Schnitt für einen deutlich wengiger leistungsfähigen Hobbyausdauersportler vielleicht gar nicht mal so lahm und unagemessen.
Wenn dein Tempo "unangemessen" ist, dann eher zu hoch als zu niedrig!
(Bezieht sich auf die lang&locker Einheiten; idealerweise komplementiert man die mit kurz&hart, aber wenn du darauf keinen Bock hast, zwingt dich natürlich niemand.)
Danke :-), aber vielleicht bin ich einfach ein bisschen arg "krank". Dazu kann mich nur ein einziger Mensch "zwingen", jeden anderen, der das versuchen würde, hätte ich wahrscheinlich schon längst um die Ecke gebracht ;-).
Wenn dein Tempo "unangemessen" ist, dann eher zu hoch als zu niedrig!
(Bezieht sich auf die lang&locker Einheiten; idealerweise komplementiert man die mit kurz&hart, aber wenn du darauf keinen Bock hast, zwingt dich natürlich niemand.)
In letzter Zeit bin ich ja relativ viele Anstiege gefahren. Diese bin ich recht oft relativ hart gefahren. Im Wiegetritt kann ich einfach wesentlich mehr Kraft mobilisieren einfach schon, weil ich dann auch kräftig am Lenker ziehen kann. Dadurch waren, wenn man so will doch härtere, kleiner Einheiten in die langen integriert. Den Sommer über bin ich aber sehr oft fast ohne solche Belastungsspitzen gefahren.
Naja - nächsten Sonntag habe ich schon wieder einen Termin, so dass ich da keine lange Runde drehen kann und heute hatte ich nicht mehr viel zeitlichen Spielraum bei einem Durchschnittstempo von 22 km/h. 20 km/h wäre gerade noch so gegangen von der Tageslänge her. Zwischen Kilometer 150 und 170 etwa lief es bei mir heute ziemlich schleppend. Das wird am Wind (war fast keiner da, aber wenn man keine Kraft hat, merkt man den kleinsten Hauch von vorne) und am Profil gelegen haben. Dann die letzten 35 km etwa lief es wieder viel besser. Die Psyche macht viel aus. Schon allein, weil ich flotter fuhr und die Beine trotzdem weniger motzten hat mich aufgebaut und heimwärts läuft es bei mir irgendwann fast immer gut.