Nettoangaben sind ohne Nutzwert. Und ohne weitere Details zu Arbeitszeit, Nachtarbeitszeit, Zuschlägen, Arbeitgeber etc. mit nichts zu vergleichen.
Bruttoangaben sind bei uns schwierig, da die Schichtzulagen steuerfrei sind. Da sind eher die Bruttoangaben nicht aussagekräftig dachte ich.
(37,5 Stunden Woche, 12 Stunden Schichten, Arbeitgeber BASF)
Mein Punkt war auch einfach: Studieren scheint sich echt nicht zu lohnen finanziell. Hätte ich nicht gedacht.
Ich bin nun nach Meisterschule schon in der Nähe eines Facharztes nach 10 Jahren, das is schon krass!
Ihr habt aber gemerkt, dass das Besoldungsstufen sind, also Beamtengehälter, oder (na klar, ihr könnt es ja vergleichen...) da ist das mit dem Brutto-Netto leicht unterschiedlich zum Angestellten.
Inwiefern? In welche Richtung? Kommt netto mehr raus?
Aber er regte sich in seinem Eingangsbeitrag auch nicht über die Höhe der Vergütung auf, sondern über etwas ganz anders.
Das hab ich mir beim Durchlesen hier auch gerade gedacht.
Zitat:
Zitat von Raimund
Wenn man dann Glück hat, bekommt man nach einem Jahr vielleicht das erste Schulleitergehalt.
Das ist auch absolut nicht in Ordnung. Mit Arbeitsaufnahme einer neuen Position sollte auch das Gehalt entsprechend gezahlt werden.
Das man teilweise schon vor der Beförderung höhere Aufgaben mitübernimmt, kenne ich aber aus meinem Berufsumfeld als Ing. genauso. Man bewährt sich an Neuem und wird mit Beförderung sozusagen belohnt. Und Weiterbildung läuft i.d.R. auch eher nebenberuflich auf eigene Kosten bzw. Du musst schon auch selbst dafür sorgen, am Ball zu bleiben und Dir Fachkenntnisse anzueignen.
Die ganze Diskussion hier über die Höhe der Lehrerbezüge im Allgemeinen find ich schon ein wenig krass in Anbetracht des Lohnniveaus vieler anderer Berufe. Zwei Onkel von mir sind Gymnasialleher in BW. Die haben zwar beide ziemliche Stressprobleme (eher psychologisch), aber über’s Finanzielle hört man die nicht klagen. Da sind die Schäfchen im Trockenen.
P.S. und vielen Dank für den Spruch, den merk ich mir für das nächste Genehmigungsverfahren bei irgendnem tumben Landratsamt:
Zitat:
Zitat von JENS-KLEVE
Das Beamtentum ist für mich eine Art Qualitätsiegel die sind zwar nicht immer perfekt, aber bieten schon ein gewisses Maß an Vertrauen.
(ohne jemand zu nahe treten zu wollen...)
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"Ich weiß noch, wie der Jochen kurz vor Brest gekotzt hat"
"Wieso? Hatte er Magenprobleme?"
"Nein, ihm tat das Knie weh."
Mein Punkt war auch einfach: Studieren scheint sich echt nicht zu lohnen finanziell.
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Das kann man so pauschal nicht sagen. Meinen Job bekommt man nicht ohne Studium und nach "oben" in der Hierarchie ist man ohne Studium eher begrenzt - das ist auch pauschal, aber die Ausnahme bestätigt wohl eher die Regel.
Ich denke, wenn man Lehrer wird, ist man sich 1. bewusst, dass man keine Millionen anhäufen kann und 2. dass man mit Vorurteilen zu kämpfen hat und 3. viel Ferien hat.
Mein Punkt war auch einfach: Studieren scheint sich echt nicht zu lohnen finanziell. Hätte ich nicht gedacht.
Ich bin nun nach Meisterschule schon in der Nähe eines Facharztes nach 10 Jahren, das is schon krass!
Studieren kann sich schon lohnen, aber als Meister bist du auch in einer gut ausgebildeten Position und hast auch schon mehr Berufserfahrung.
Bei mir sieht es so aus (Werkstoffwissenschaften generell):
Durchschnittlicher Einstiegsgehalt als Dipl Ing.:
~3000 Euro
Einstiegsgehalt als Dr.:
~3900 Euro
nach einem halben Jahr bis Jahr meist neue Verhandlung und normalerweise 3500 bzw als Dr. 4500. Danach(also wieder 1-2 Jahre) Aufstieg zum Gruppenleiter oder falls hierbei keine Position frei ist wird man zum Expert Researcher (lustiger Titel) und bekommt wieder etwas mehr. Danach hängt es von der eigenen Motivation ab, bleibt man in der F&E, bleibt man in Österreich, will man mehr Verantwortung usw usw, da ist dann nach oben hin alles möglich aber natürlich abhängig vom Können und Vitamin B.