Zitat:
Zitat von peanutseller
Schade das der OstseeMan hier kaum noch Resonanz erfährt...
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Moin Moin,
dann werde ich mal ein paar meiner Eindrücke schildern. Nach 2011 bin ich diesmal zum zweiten Mal als Einzelstarter gestartet.
Schwimmen:
Ich gebe zu, daß ich wirklich langsam schwimme. Diesmal knapp unter 2 h, aber nicht ganz Letzter. Der Vorteil dabei ist, daß ich von Drängeleien und Stauungen vor der ersten Wendeboje nichts mitbekomme. Dafür fällt die Orientierung ohne Mitschwimmer manchmal etwas schwer. Aber mein fast ständiger Begleiter der DLRG im Paddelboot hat mir mal den richtigen Weg gezeigt.
Am wichtigsten war für mich entspannt aus dem Wasser zu kommen. 2011 bei Windstärke 5-6 war ich übrigens schneller.
Ein weiterer Vorteil: kein überfülltes Wechselzelt.
Radfahren:
Ich bin Glücksburger und kenne die Radstrecke daher im Schlaf. Aber Training und Wettkampf sind nicht zu vergleichen. Vor allem vergeht die Zeit so unglaublich schnell. Ich bin ja auch dauernd beschäftigt: Essen, Trinken, auf die Mitfahrer achten usw.
Im Gegensatz zu 2011, wo ich mich wohl unbewußt ziemlich abgebremst habe, hat es diesmal viel mehr Spaß gemacht. Und zum Glück ganz ohne Pannen.
Auf den letzten beiden Runden habe ich mich manchmal gefragt, was die Mitstreiter eigentlich machen. Warum sind die so langsam? Ich fühlte mich locker und entspannt. Und so war der Spaß nach 5:32 vorbei.
Laufen:
In den beiden Vorjahren habe ich immer eine Runde gebraucht, um meinen Rhythmus zu finden. Diesmal lief es schon von Beginn an ganz gut. Anders als beim "normalen" Marathon gefallen mir hier die fünf eintönigen Runden. Ich vertreibe mir die Zeit mit dem Zählen der Rundenbändchen etc. So ganz ohne Gehpausen gings aber auch diesmal nicht ab. Vor allem nach den Verpflegungsstellen.
Das Laufziel erreichte ich dann nach 4:27 h und der Tag endete nach 12:16 h.
Es war das perfekte Wochenende!
Thorsten