Ein 'Endlager' wird in jedem Fall ein jederzeit (für berechtigte Personen) zugängliches Lager sein.
Nein ist es nicht - jedenfalls nicht in der derzeit angedachten Variante.
Dabei werden nämlich die Behälter in einzelnen Kammern eingelagert und anschließend wird das gesamte Lager aufgefüllt und versiegelt. Bis die Behälter ihre Schutzfunktion verlieren ist die Aktivität des Inhalts soweit abgeklungen, daß er vom umgebenden Gestein sicher eingeschlossen wird.
Ob das die Beste Idee ist, darüber wird man sich noch sehr lange streiten. Aber darum ging es gerade nicht.
nach Röttgen's Ansicht falsch, aber es gehört zum guten Ton das Material der Vorgänger weiter bereit zu stellen
nach Röttgen's Ansicht falsch, aber das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit ist ein Schlampladen in dem 'mal aufgeräumt werden müsste
Kleiner Vergleich gefällig ?
Bei Asse wird im Moment von ca. 3,8 Mrd. € gesprochen und alle regen sich auf.
Bei Desertec (Strom aus der Wüste) wird ein Investbedarf von 400 Mrd. € veranschlagt und alle finden's toll.
Der Unterschied ? Öko-Religion.
Das findest du Vergleichbar? 3,8 Mrd, die Ausgegeben werden müssen ohne Nutzbares Resultat. Nachdem die 3,8 Mrd ausgegeben sind ist das Problem nämlich immer noch nicht gelöst (was machen wir mit dem Müll wenn wir ihn aus der Asse gefischt haben?) und es werden früher oder später neue hohe Kosten entstehen.
Die 400 Mrd sind eine Investition, wo wir hinterher auch was für herausbekommen.
Zitat:
Zitat von KalleMalle
Es heißt "Endlagerung" weil irgendwann (ab einem berechenbaren Zeitpunkt) keine Aufwendungen mehr notwendig sind.
Und das ist deutlich früher als in 1 Mio. Jahre der Fall.
Die 400 Mrd sind eine Investition, wo wir hinterher auch was für herausbekommen.
Bei der Atomkraft ist bislang ja schon eine Menge herausgekommen. Den billigen Strom nutzen wir seit Jahrzehnten, die Zeche werden die nachfolgenden Generationen zahlen. Bei der Ausbeutung anderer Rohstoffen wie Öl sieht das nicht besser aus.
Das findest du Vergleichbar? 3,8 Mrd, die Ausgegeben werden müssen ohne Nutzbares Resultat. Nachdem die 3,8 Mrd ausgegeben sind ist das Problem nämlich immer noch nicht gelöst (was machen wir mit dem Müll wenn wir ihn aus der Asse gefischt haben?) und es werden früher oder später neue hohe Kosten entstehen.
Die 400 Mrd sind eine Investition, wo wir hinterher auch was für herausbekommen.
Nochmal: Es ging mir um den Vergleich der Summen und die Aussage wie diese in der Diskussion wahrgenommen werden.
Einerseits werden 3,8 als astronoisch und unüberschaubar hingestellt, andererseits sind 400 ja schon ok.
Zitat:
und genau dieses Märchen glaube ich nicht...
Es ist ja ok, wenn Du's nicht glaubst.
Aber du möchtst deinen Glauben gerne allen anderen aufzwingen.
Und dein Glaube kostet verdammt viel Geld und geht zulasten meines Lebensstandards. Und dagegen hab ich was.
nach Röttgen's Ansicht falsch, aber es gehört zum guten Ton das Material der Vorgänger weiter bereit zu stellen
nach Röttgen's Ansicht falsch, aber das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit ist ein Schlampladen in dem 'mal aufgeräumt werden müsste
Ich bin für
4. Der jeweils amtierende Umweltminister hat das Privileg, sein Ministerium und das zugehörige Budget für seinen eigenen Wahlkampf einzusetzen.
Und beim einem ehemaligen Umweltminister, der mit den Worten "Die Wahrheit vor der Wahl, das hätten Sie wohl gerne gehabt" zitiert werden darf, da gebe ich auf den Inhalt seiner Veröffentlichungen nicht allzuviel. Zumal diese aus der Zeit im Bereich <= 6 Monate vor der Wahl stammen.
Es ist halt vielen Industriezweigen so gegangen. Wir können doch nicht den Fortschritt aufhalten nur weil du von den Kernkraftwerken lebst.
Ein Fortschritt bestünde für mich darin, daß Strom/Energie zu ökonomisch sinnvollen Konditionen "nebenwirkungsfrei" zur Verfügung steht.
Derzeit höre ich aber nur, daß in die Regenerativen noch furchtbar viel investiert werden muß.
Wenn das eine sinnvolle Investition ist, dann verstehe ich nicht, warum private Investoren nicht Schlange stehen und stattdessen unglaubliche Mengen an Fördergeldern eingesetzt werden müssen.
Ich bin keineswegs der Meinung, daß Kernkraft für alle Zeiten unersetzbar bleibt oder bleiben sollte.