Sebastian Kienle nach dem Rennen in St. George:
IRONMAN ST.GEORGE | RACE RECAP
Bildinhalt: Sebastian Kienle futtert Eis in der Badewanne
Sein schlechtests Ergebnis bei einer Langdistanz-Weltmeisterschaft, abgesehen vom DNF in 2018.
Am Morgen wurden sie mit Shuttlebussen zum Start gebracht, wobei es etwas Verzögerungen gab, was ihn etwas nervös machte. Das Schwimmen war okay und er blieb in der Gruppe mit Lionel und Cam Wurf, um nicht alleine zwischen zwei Gruppen zu schwimmen. Auf dem Rad war er kurz davor zu überziehen, bzw. er hat tatsächlich etwas überzogen.
Er spricht Lionel seinen Respekt dafür aus, dass er die Gruppe hat ziehen lassen. Das braucht einiges an Mut. Nach 80 km war Lionel wieder an Sebi dran und später lies er Lionel davonfahren, um nicht komplett hochzugehen, was im Endeffekt aber doch passiert ist.
Sebi findet, dass außergewöhnlich fair gefahren wurde. Normalerweise ein Vorteil für Sebi, aber es war nicht sein Tag. Er meint, dass er besser vorbereitet war als das Resultat vermuten lässt. Auch seine Einstellung war gut.
Nur wenige Konkurrenten sind hochgegangen. Einer von ihnen war Sam Long.
Sebis Zahlen aus dem Training sahen gut genug für die Top 5 aus. Er weiß nicht genau, was schiefgegangen ist. Er hat vielleicht etwas auf dem Rad überzogen, aber nicht komplett übertrieben. Er bedankt sich bei den vielen, die angehalten haben, um ihn anzufeuern.
Blummenfelts Sieg war keine wirkliche Überraschung, auch wenn vor dem Rennen die Nachricht umging, dass die Norweger krank waren.
Der Held des Tages für ihn ist Lionel. Der hat genau das getan, was er angekündigt hatte. Es wird eine Sequenz eingeschnitten, in der er sich nach dem Rennen mit Lionel über die Renndynamik unterhält. Lionels Rennausführung war eine Lehrstunde in Geduld, etwas das ihm früher gefehlt hat. Ein würdiger Vizeweltmeister.
Bildinhalt: Sebi, Sam und Lionel
Er freut sich für Daniela Ryf, dass sie ihre Kritiker Lügen strafen konnte. Sebi bedankt sich für die Unterstützung und bittet darum, ihn noch nicht abzuschreiben.