Ich verstehe dein Anliegen nicht. Ich habe doch das wesentliche Ergebnis extra zitiert. Die Maßnahmen stehen auf dem heute.de-Link:
kostenlose FFP2-Masken für alle Menschen über 65 Jahren
ein spezielles Einkaufszeitfenster für Senioren zwischen 9 und 11 Uhr morgens
Seniorentaxen zum Preis eines regulären Bustickets
engmaschige Corona-Testungen in Alten- und Pflegeheimen seit April
öffentliche Corona-Testungen mit dem DRK-Testmobil seit Beginn der zweiten Corona-Welle
Diese Massnahmen sind sicher empfehlenswert und würde ich auch in anderen Städten begrüssen, auch die Seniorentaxis, solange die Fahrer mit Maske fahren. Das Einkaufsfenster besteht meines Erachtens in einer Empfehlung, keine Vorschrift.
Kritisch betrachtet würde ich einwenden, dass es in Tübingen sehr wenige Alten- / Pflegeheime sind, d.h. der Zufall mag da auch eine gewisse Rolle spielen. In anderen Städten mit hunderten Heimen mögen die Mehrzahl der Alten- / Pflegeheime bisher auch keine Ausbrüche zu verzeichnen haben.
Ich verstehe dein Anliegen nicht. Ich habe doch das wesentliche Ergebnis extra zitiert. Die Maßnahmen stehen auf dem heute.de-Link:
kostenlose FFP2-Masken für alle Menschen über 65 Jahren
ein spezielles Einkaufszeitfenster für Senioren zwischen 9 und 11 Uhr morgens
Seniorentaxen zum Preis eines regulären Bustickets
engmaschige Corona-Testungen in Alten- und Pflegeheimen seit April
öffentliche Corona-Testungen mit dem DRK-Testmobil seit Beginn der zweiten Corona-Welle
Es soll auch nicht so sein, dass dieser Weg nun für alle Städte genommen werden muss oder bei den Jungen die Masken fallen dürfen. Es ist halt eine Möglichkeit.
Ich vermisse mehr und mehr intelligente Konzepte, die langfristig tragbar sind. Einen gangbaren Mittelweg zwischen Freiheit, Wirtschaft und Gesundheit für die nächsten Monate (Jahre?).
Jetzt, nach 9 Monaten, versucht man quasi mit Gewalt die Zahlen zu drücken. Der November wurde wohl verschenkt mit einer "light-Version. Der Sommer dazu genutzt, um sich auf die Schulter zu klopfen. Während wir im Februar darüber diskutierten, ob man Ski fahren darf, riegelte China bereits sein ganzes Land ab.
Gestern Abend gab es in Stuttgart bereits erste Polizeikontollen an stark befahrenen Straßen. Es blieb bei mündlichen Verwarnungen. Die Frage, die ich mir sofort und wieder stelle, ist: wie sieht es nach dem 10. Januar aus?
Längst stellen auch "Mainstream"-Schwergewichte wie der SPIEGEL oder heute die FAS diese Fragen (sinngemäß) und kritisieren die letzten Monate.
Zitat:
...
Für Alten- und Pflegeheime sowie mobile Pflegedienste sind besondere Schutzmaßnahmen zu treffen, heißt es in dem Dokument. Der Bund unterstützte diese mit medizinischen Schutzmasken und werde Corona-Schnelltests bezahlen.
Die Länder führen zudem eine verpflichtende Testung mehrmals pro Woche für das Personal in den Alten- und Pflegeeinrichtungen an. In Regionen mit erhöhter Inzidenz sollen Besucher künftig einen frischen negativen Coronatest vorweisen müssen.
Deine Position ist doch von der der Ministerpräsidenten kaum zu unterscheiden. Sie unterscheidet sich aus meiner Sicht nur in Details, bei denen es im wesentlichen darum geht, soziale Härten abzumildern. Ich empfinde Deine Haltung nicht als die eines Querdenkers.
Danke, ; ich sehe es aber deutlich unterschiedlich. Ich sehe es so, daß es vielleicht kurzfristig sinnvoll sein kann, durch scharfe Maßnahmen die Fallzahlen zu senken - dies ist aber nur notwendig, weil der Schutz der Risikogruppen zu wenig ernst genommen wurde. Das Ziel muß sein, daß wir die Risikogruppen so gut schützen, daß steigende Fallzahlen eine geringe Bedeutung haben, und wir aufhören können, diese überhaupt zu zählen, wie wir auch andere Viren nicht zählen, die bei einigen zu tödlichen Lungenentzüdungen führen können, und bei der grooßen Mehrheit nur eine geringe Erkrankung auslösen, wenn überhaupt. Mein Ziel wäre eine Begrenzung der schweren und tödlichen Verläufe auf saisonal normale Werte, sonst nichts. Das sehe ich bei den Ministerpräsidenten nicht.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Ich finde außerdem nicht, dass Du ausgegrenzt würdest. Sondern die Auseinandersetzung mit Deinen Argumenten nimmt einen breiten Raum in dieser Debatte ein. Vieles davon ist aus meiner Sicht nachdenkenswert. Ausgrenzung ist das definitiv nicht.
Ich fühle mich auch nicht ausgegrenzt - und wenn, ich bin es seit früher Jugend gewohnt, "der faule Apfel im Korb des gesunden Volkes" zu sein . Ich finde aber, daß in der öffentlichen Debatte wie auch hier (wie aequitas auch schon öfter angemerkt hat) zu häufig nur ein Lagerdenken akzeptiert wird, und kritische Zwischengedanken von vielen Menschen pauschal als böses Querdenkertum verteufelt werden. Hätte man auf manche (nicht jeden und alle) "Querdenker" gehört, wären wir möglicherweise gar nicht bei so hohen Todeszahlen, und hätten einen etwas geringeren Corona-Anteil auf den Intensivstationen (aktuell immer noch weniger als 20 % aller Intensivpatienten ausmacht...), und hätten möglicherweise deutlich geringere wirtschaftliche Schäden.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)