Ich hab ja davon berichtet, dass unsere Kita trotz positiven Tests gänzlich geöffnet blieb. Heute gabs allerdings neue Erkentnisse: "Schwerer Fehler des Gesundheitsamtes". Nun sind doch 1,5 Kita-Gruppen und Erzieher in Quarantäne. Da unser Sohn an den entscheidenen Tagen selbst nicht in der Kita war, sind wir nicht betroffen.
Schlimm ist ja, dass solche "schweren" Fehler bei Einrichtungen in der Größenordnung passieren (bei Privatpersonen wundert es ja nicht mehr). Denn sowohl Erzieher als auch Kinder konnten somit einen Tag lang die Kita besuchen und im Zweifelsfall das Virus verbreiten. Zum Glück hab ich bislang nur von Einzelinfektionen in Kitas gehört, aber das heißt natürlich nichts.
Wie auch immer, unser Sohn geht ab Montag nicht mehr, was mir sehr schwer fällt, da er so gern dort ist. Aber alles andere wäre mit der kommenden Geburt eine tickende Zeitbombe und nach neusten NRW-Maßnahmen soll man KInder auch nur wenns nicht anders geht zur Kita bringen.
Grundsätzlich also leider nur ein weiteres Beispiel dazu, wie arg die Gesundheitsämter überlastet sind.
Grundsätzlich also leider nur ein weiteres Beispiel dazu, wie arg die Gesundheitsämter überlastet sind.
Das hat nichts mit Überforderung zu tun. Das zeigt schlicht, dass zu viel Entscheidungsfreiheit beim Einzelnen liegt und es viel zu wenig klares Konzept "wenn, dann" gibt.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Jeder hier kann sicherlich die "AHA + L"-Regeln runterbeten (ist ja auch nicht schwer), aber wer ist wirklich sattelfest, was Quarantäneregeln und "Was ... Wenn" angeht?
Offen gestanden: Ich bin es nicht.
m.
Geändert von merz (11.12.2020 um 21:08 Uhr).
Grund: Typo
Das hat nichts mit Überforderung zu tun. Das zeigt schlicht, dass zu viel Entscheidungsfreiheit beim Einzelnen liegt und es viel zu wenig klares Konzept "wenn, dann" gibt.
Mir scheint Du bist überfordert eine Überforderung zu diagnostizieren.
Das erinnert mich an einen "we call it a Klassik" im Verkauf:
Kann ich Ihnen helfen?
Danke, Nein.
Ich hätte da mal eine Frage.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Die allerwichtigste, weil mit großem Abstand umfassendste Studie die insbesondere auch Drosten stets erwähnt, wenn altersspezifische Aspekte bei der Ausbreitung des Virus zur Sprache kommen, ist die britische React-1 Studie. Eine immer noch laufende Kohortenstudie mit 150 000 repräsentativen Teilnehmern jeden Geschlechtes und jeden Alters, deren ersten Ergebnisse jetzt vorab veröffentlicht wurden (bzw. genauer gesagt zur Begutachtung durch die Wissenschaftscommunity auf irgendwelchen Preprintservern liegen)-
Mir scheint Du bist überfordert eine Überforderung zu diagnostizieren.
Das erinnert mich an einen "we call it a Klassik" im Verkauf:
Kann ich Ihnen helfen?
Danke, Nein.
Ich hätte da mal eine Frage.
Man kann Überforderung natürlich recht simpel als "Die gestellten Aufgaben nicht zufriedenstellend bewältigen können" definieren und dann trifft das durchaus zu. Überforderungder Gesundheitsämter suggeriert aber im derzeitigen Sprachgebrauch , dass man, obwohl die Gesundheitsämter schon so unterstützt werden, allein aus Gründen der Menge der anfallenden Arbeit zu wenig Kapazitäten hat, die anfallenden Tätigkeiten abzuarbeiten und das ist in Lucys Fall schlicht falsch.
Es hat eben nichts mit Überforderung zu tun, wenn Fehler gemacht werden. Fehler in Abläufen verhindert man am besten in dem klare "wenn, dann" Richtlinien vorliegen. Hier muss für mein Empfinden eine Automatisierung insbesondere für Gegebenheiten, die reproduzierbar wie Fälle in KiTas, Schulen, Ausbildungsstätten, Gemeinschaftsunterkünten, etc sind, erfolgen. Individuelle Entscheidungen braucht man im kleinen.
Ist für mich eben so wie mit den KP1 Testungen. Hier wurde bis Ende Oktober jede KP1 getestet. Ab November nur noch bei Symptomen. In anderen Landkreisen wurde anders verfahren.
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