Segnungen menschlicher Beziehungen sind demnach nur möglich, wenn damit den Plänen Gottes gedient werde. »Aus diesem Grund ist es nicht erlaubt, Beziehungen oder selbst stabilen Partnerschaften einen Segen zu erteilen, die eine sexuelle Praxis außerhalb der Ehe (...) einschließen, wie dies bei Verbindungen von Personen gleichen Geschlechts der Fall ist«, ....
In dem zweiseitigen Schreiben heißt es unter anderem, Gott könne keine »Sünde« segnen. Gott segne vielmehr »sündige Menschen, sodass diese erkennen, dass sie ein Teil seines Plans der Liebe sind und Veränderung durch ihn zulassen.«
Carolin Kebekus meint dazu, vor dem Kölner Dom würden Tiere, Motorräder und sogar Gitter gesegnet. Aber homosexuelle Menschen nicht.
Da mußt du die Experten fragen.
Mit Sünden kenne ich mich nicht aus. Also zumindest nicht mit der Theorie ...
Aber lies doch nochmal, was du selbst zitiert hast.
Die "Sünde" (das Beziehungskonstrukt) erhält keinen Segen, die ("sündigen") Menschen sehr wohl.
Letztere können einen Segen erhalten, wenn sie nach der Glaubenskongretation "den Willen bekunden, in Treue zu den geoffenbarten Plänen Gottes zu leben, wie sie in der kirchlichen Lehre vorgelegt werden". D.h. auf gleichgeschlechtliche Sexualität verzichten.
Mit dem Verbot von Segnungen homosexueller Paare und erst recht des Ehesakramentes diskriminiert natürlich der Vatikan Homosexuelle, weil er mit Berufung auf einen göttlichen Willen homosexuelle Partnerschaften als Sünde erklärt und ihnen das Sakrament sowie sogar die Segnung verweigert.
Mit dem Verbot von Segnungen homosexueller Paare und erst recht des Ehesakramentes diskriminiert natürlich der Vatikan Homosexuelle, weil er mit Berufung auf einen göttlichen Willen homosexuelle Partnerschaften als Sünde erklärt und ihnen das Sakrament sowie sogar die Segnung verweigert.
Ich sehe das anders.
Meiner Meinung nach ist es das Konstrukt und die Handlung, die diskriminiert werden. Nicht der Mensch.
Ich sehe die Kirche auch nicht in der Pflicht homosexuellen Beziehungen ihren Segen zu erteilen, wenn sie das nicht für angebracht hält.