Dass Blummi ein extrem starker Athlet ist, ist natürlich klar und braucht man eigentlich nicht besonders betonen. Zuletzt finde ich irrlichtert er aber ganz schön herum, fast ein bisschen in den Fußstapfen von Lionel, der weiss auch nicht was er will bzw. was er kann und was nicht und wie er langfristig sein Training aufbauen sollte.
Blu A-Race 2024 = Paris, dann Kona auch A, natürlich will er beides gewinnen. Beides geht schief, dafür performt er dazwischen beim C-Rennen in Frankfurt wo er gar nicht vorbereitet war bzw. sein Verständnis der Oly-Vorbereitung von Paris intus hatte. Dann 8 Wochen Kona-Prep, er weiss dann im Rennen aber nicht was er tatsächlich drauf hat und was nicht und fährt Sam und Magnus hinterher und der Tank ist leer nach dem Radeln, 3:32er Marathon. Klar er fährt auf Sieg und nicht auf Podium und geht all-in, aber offensichtlich war er weit drüber und nicht nur ein bisschen.
Dann wird fabuliert von LA28 und TdF28. Niemand hier würde drauf wetten dass er bei einem davon auch nur in die Nähe eines Sieges kommt.
Es sieht so aus als wäre die "norwegian method" enttarnt als Ansatz, wo Vollgas trainiert wird mit pseudowissenschaftlichem Anstrich und einigen großen Erfolgen, nach 2-3 Jahren sind die Athleten aber ausgebrannt. Kienle und Hellriegel haben sich in ihren Einschätzungen wenig überzeugt gezeigt von der Substanz hinter dem Norwegian-Hype-Train. Da schließe ich mich an.
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Grüße
Tri-K
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slow is smooth and smooth is fast
swim by feel, bike for show, run to win
Stimme dir zu, aber vielleicht ist es auch kein schlechter Ansatz der Norweger, über 2-3 Jahre TOP of the TOP zu sein, statt langfristigen Aufbau mit dem Risiko nur im „Mittelmass“ zu landen. Am Schluss zählen einfach nur die Siege und Rekorde.
Der Aufschlag nach dem Ausbrennen könnte nur umso härter werden.
...Es sieht so aus als wäre die "norwegian method" enttarnt als Ansatz, wo Vollgas trainiert wird mit pseudowissenschaftlichem Anstrich und einigen großen Erfolgen, nach 2-3 Jahren sind die Athleten aber ausgebrannt. Kienle und Hellriegel haben sich in ihren Einschätzungen wenig überzeugt gezeigt von der Substanz hinter dem Norwegian-Hype-Train. Da schließe ich mich an.
Der Abgesang kommt mir ein wenig zu früh. Insbesondere Blummenfelts Leistungen waren in der Vergangenheit oftmals auch schon schwankend. Jetzt hat er auf Hawaii augenscheinlich einen sehr schlechten Tag gehabt. Dennoch hat er in diesem Jahr in Frankfurt bewiesen, dass er mehr als nur konkurrenzfähig auf der Langdistanz ist. Und dass er überhaupt den Weg zurück zumindest zur erweiterten Weltspitze auf der Kurzdistanz gefunden hat, ist mehr als nur beachtlich. Frag doch mal bei Chris McCormack nach.
Ich bin und war nie überzeugter Verfechter der "norwegian method". Große, weitere Erfolge würden mich aber nicht wundern.
Stimme dir zu, aber vielleicht ist es auch kein schlechter Ansatz der Norweger, über 2-3 Jahre TOP of the TOP zu sein, statt langfristigen Aufbau mit dem Risiko nur im „Mittelmass“ zu landen. Am Schluss zählen einfach nur die Siege und Rekorde.
Der Aufschlag nach dem Ausbrennen könnte nur umso härter werden.
wie bei Fred Funk, der ja immer davon spricht noch in diesem langfristigen Aufbau zu sein und die großen Rennen mit starker Konkurrenz nicht vorne beenden kann.
wie bei Fred Funk, der ja immer davon spricht noch in diesem langfristigen Aufbau zu sein und die großen Rennen mit starker Konkurrenz nicht vorne beenden kann.
was ich ihm (Fred) auch abnehme, er hat noch nicht an der Umfangsschraube gedreht, steigert seine Leistungen aber kontinuierlich. Da ist noch einiges an Luft nach oben.
Bei Blummi wurde schon an jeder Schraube gedreht. Was mich insb. irritiert ist dass sie es nicht schaffen auf den Punkt spezifisch vorbereitet und frisch zu sein fürs A-Race, das ist doch das kleine 1x1, da braucht man das Rad nicht neu zu erfinden.
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Ich glaube, auf Hawaii geht es in erster Linie nicht um den optimalen Formaufbau. Gerade bei Blummenfelt haben wir ja gesehen, dass mit einer mutmaßlich ungenügenden Vorbereitung schon sehr viel möglich ist.
Die Anforderungen des Rennens auf Hawaii sind augenscheinlich andere. Die Quote derjenigen, die am Renntag nicht ihr optimales Potenzial abrufen können, ist höher als in jedem anderen Rennen. Da ist vermutlich nicht ein schlechter Formaufbau der ursächliche Faktor.