Das ist bedauerlich und meiner Meinung nach ein Punkt, den unsere Gesellschaft verbessern sollte.
Jedoch sollte man nicht übersehen, dass diese Beschränkungen nicht ohne Grund erfolgt sind. Wir hatten gegen die Ausbreitung des Virus kaum etwas in der Hand, außer eben Kontaktbeschränkungen.
Es ging doch überhaupt nicht um eine Kritik an Beschränkungen oder Maßnahmen, sondern lediglich darum, dass es dadurch zu Bewegungsmangel unter Kindern und Jugendlichen kam. Das ist wenig überraschend und ein Problem, das bewusst gemacht werden sollte, damit etwaige Angebote entwickelt werden können.
Es ist wirklich unterhaltsam, wie manche sich direkt angegriffen fühlen und wieder auf die absolute Alternativlosigkeit irgendwelcher Maßnahmen hinweisen müssen, statt sich mit dem eigentlichen Thema zu beschäftigen.
Oh, dass man sich mit, offensichtlich unbeabsichtigten und sofort korrigierten, Nebenschauplätzen wie einer unpassenden Wortwahl beschäftigt statt dem eigentlichen Thema kommt schon auch mal vor....
Oh, dass man sich mit, offensichtlich unbeabsichtigten und sofort korrigierten, Nebenschauplätzen wie einer unpassenden Wortwahl beschäftigt statt dem eigentlichen Thema kommt schon auch mal vor....
Okay, Holocaust- und NS-Verharmlosung ist ein Nebenschauplatz, den man einfach auch mal ignorieren kann, gerade wenn es von einem altgedienten Forumsmitglied stammt, das gerne mal „lauter“ ist. Bei Jana aus Kassel geht ein Aufschrei durch Republik und Forum, das Bildungsniveau wird angezweifelt und, und, und ... überhaupt über diesen unsäglichen Mengele-Vergleich nachzudenken und so etwas auch noch öffentlich zu machen. Aber man hat ja auch schon bei Twitter und im Umgang mit Streeck und dessen Familiengeschichte gesehen, dass NS- und Holocaust-Verharmlosung vollkommen okay ist, solange es von den richtigen Leuten kommt.
Zudem würde ich nicht Kinder jeden Alters alleine sportlich radfahren oder laufen lassen. Davon abgesehen, dass einfach „nur laufen“ oder „nur radfahren“ für viele Kinder verständlicherweise einfach nur langweilig ist, vor allem, wenn man es noch nicht mal in der Gruppe machen darf. Womit ich nicht sagen will, dass man beides nicht für Kinder interessant gestalten kann. Ein Selbstläufer ist es aber in keinem Fall.
Lobenswert ist in diesem Zusammenhang auch eine von Maximilian Thorwirth initiierte Aktion in Düsseldorf. Hier sollen/dürfen 3.-7. Klässlerinnen unterschiedliche Challenges absolvieren und erhalten nach Abschluss eine Medaille. Noch habe ich nichts von einer „pädagogischen“ Begleitung oä gesehen, aber es ist evtl. ein guter Ansatz, um Kinder spielerisch zu etwas Bewegung zu animieren:
Okay, Holocaust- und NS-Verharmlosung ist ein Nebenschauplatz, den man einfach auch mal ignorieren kann, gerade wenn es von einem altgedienten Forumsmitglied stammt, das gerne mal „lauter“ ist. Bei Jana aus Kassel geht ein Aufschrei durch Republik und Forum, das Bildungsniveau wird angezweifelt und, und, und ... überhaupt über diesen unsäglichen Mengele-Vergleich nachzudenken und so etwas auch noch öffentlich zu machen. Aber man hat ja auch schon bei Twitter und im Umgang mit Streeck und dessen Familiengeschichte gesehen, dass NS- und Holocaust-Verharmlosung vollkommen okay ist, solange es von den richtigen Leuten kommt.
Ich denke es gibt da einen qualitativen Unterschied, und zwar unabhängig von der Person die den Vergleich zieht.
Fall 1: Jemand vergleicht Untaten aus dem 2.WK mit etwas banalem von heute, und sagt das war im 2. WK auch nicht schlimmer. Das ist eine schlimme Verharmlosung des Holocaust.
Fall 2: Jemand zieht einen Vergleich von etwas das er aktuell schlimm findet zu etwas aus dem 2.WK, und sagt damit die Sache heute ist genau so oder ähnlich schlimm. Das ist dann sicher überzogen und eine maßlose Übertreibung, aber es enthält imho sogar die Aussage, dass der Holocaust sehr schlimm war.
Das ist sicher unpassend und falsch, aber ich denke die Fehlbewertung passiert hier auf der besseren Seite. Und ich weiß ja nicht wie es dir geht, aber mir ist bei so etwas die Intention sehr wichtig, bin überzeugt dass hier niemand die Untaten des Holocaust in Abrede stellen wollte.
Vielleicht können wir es damit ja gut sein lassen.
Die Vergleiche mit der Situation in Deutschland zur Zeit des Nationalsozialismus sind eine barbarische Entgleisung. So etwas satirisch-humorvoll zurückzuweisen ist äußerst freundlich und wohlwollend.
Es ist in meinen Augen wichtig, dass es auch deutlichere Kritik gibt, welche sachlich auf die historischen Unterschiede zwischen Nazideutschland und unserer heutigen Demokratie hinweist. Nur vor diesem Hintergrund ist die Satire witzig. Andernfalls wäre sie verharmlosend.
Jedoch: Das in den Echokammern der sozialen Medien typische Gefühl einer Notwehrsituation und die daraus folgende Selbststilisierung zum Opfer sollten wir ernst nehmen. Das finde ich viel wichtiger als die Entdeckung, dass Jana im Geschichtsunterricht offenbar einen Fensterplatz hatte.
Ich denke es gibt da einen qualitativen Unterschied, und zwar unabhängig von der Person die den Vergleich zieht.
Fall 1: Jemand vergleicht Untaten aus dem 2.WK mit etwas banalem von heute, und sagt das war im 2. WK auch nicht schlimmer. Das ist eine schlimme Verharmlosung des Holocaust.
Fall 2: Jemand zieht einen Vergleich von etwas das er aktuell schlimm findet zu etwas aus dem 2.WK, und sagt damit die Sache heute ist genau so oder ähnlich schlimm. Das ist dann sicher überzogen und eine maßlose Übertreibung, aber es enthält imho sogar die Aussage, dass der Holocaust sehr schlimm war.
Das ist sicher unpassend und falsch, aber ich denke die Fehlbewertung passiert hier auf der besseren Seite. Und ich weiß ja nicht wie es dir geht, aber mir ist bei so etwas die Intention sehr wichtig, bin überzeugt dass hier niemand die Untaten des Holocaust in Abrede stellen wollte.
Vielleicht können wir es damit ja gut sein lassen.
Ich würde es längst ruhen lassen, wenn sich nicht andauernd wieder jemand zur erneuten Verharmlosung und Verteidigung aufschwingt.
Dein Fall 1 und 2 sind identisch. Da gibt es keinen Unterschied im Grad der Verharmlosung. Zu behaupten, dass es heute einige „Hobby-Mengeles“ gebe impliziert, dass auch heute eine Art geplanter industrieller Massenmord stattfindet.
In so einem Fall gibt es auch keine „bessere“ Seite. Antisemitismus, Verschwörungsglauben, Holocaust-Verharmlosung gibt es auf allen Seiten des politischen Spektrums und nichts davon darf von Kritik unbenommen sein.