Da hilft nur eins, vor einer Diät den ganzen Süßkram auffuttern und keinen Neuen kaufen. Bei mir hilft bei Weingummi auch nur die Methode "was nicht da ist kann ich nicht essen".
selbstverständlich habe ich am Sonntag noch eine persönliche Fastnacht veranstaltet
Nun ist endlich wieder Platz für ein neues Lebkuchenhaus.
Ich habe die letzten Wochen vor und nach Weihnachten nicht zugenommen. Das Training ist bei 10-12 h pro Woche, ich gehe also aktuell von einer ausgeglichenen Energiebilanz aus. Deshalb meine Strategie:
Ich ernte die low hanging fruits
Berechnung auf Wochenbasis
kein Alkohol und keine Säfte -1.000 kcal
abends keine Nüsschen und keine Chips -1.000 kcal
ich ersetzte die Laugenbrezel durch Vollkornbrötchen -1.500 kcal
(ich esse viele Laugenbrezel...)
Das wäre schon mal die Grundlage für ein ordentliches Kaloriendefizit. Alles was dann noch hinzukommt, wie bspw reduziertes Abendbrot und Weglassen weiterer hochkalorischer Lebensmittel, zahlt dann weiter darauf ein. Ich hoffe, das reicht aus.
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Btw, hat einer der überzeugten Intervallfaster mal darüber nachgedacht, warum die Leute im nahen Osten oft nicht wirklich schlank sind, obwohl sie alle einmal im Jahr einen Monat Hardcore-Intervallfasten machen? Das passt bei mir nicht zusammen.
Ich hatte mal irgendwo gelesen, daß im Ramadan der Kalorienverbrauch um 30 % erhöht ist, da wird nachts einfach umso mehr gespachtelt..
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... in der Gegend rumkommen ...
Ich hatte mal irgendwo gelesen, daß im Ramadan der Kalorienverbrauch um 30 % erhöht ist, da wird nachts einfach umso mehr gespachtelt..
Yup. Wobei die These ja war: Du musst nur x Stunden nichts essen, was Du davor und danach tust, ist egal. Ist es aber offensichtlich nicht. Die Gesamtenergiemenge ist entscheidend. Positive Effekte auf Blutzucker etc möchte ich der Methode aber nicht absprechen.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Wobei die These ja war: Du musst nur x Stunden nichts essen, was Du davor und danach tust, ist egal. Ist es aber offensichtlich nicht. Die Gesamtenergiemenge ist entscheidend.
also meine These ist das nicht! Ich bin überzeugt, dass in erster Näherung die Gesamtenergiemenge entscheidend ist.(*)
Für mich funktioniert das aus zwei Gründen ganz gut:
1. Es fällt mir leichter, mich ein oder zwei Mal pro Woche tagsüber zu "quälen" als mich dauerhaft mit dem "leichten Hungergefühl" zu arrangieren, von dem qbz geschrieben hat.
2. Es motiviert mich, konsequent zu bleiben: Den ganzen Tag über nichts zu esssen, ist schon eine Herausforderung für mich (Deswegen schrob ich ja "quälen";-). Aber immer, wenn die "Sünde" lockt, hilft mir der Gedanke, dass die Mühen am letzten x-tag ja nicht vergeblich sein dürfen.
Konkret war gestern das erste Intervall: Den Tag habe ich motivationstechnisch gut überstanden, weil ich abends mit meiner Freundin zum Essen gehen verabredet war. Wir waren dann beim Asiaten: Eine knusprige Entenbrust, eine (von der Größe her enttäuschende Reisportion;-) und viel frisches Gemüse (eigentlich mehr ein warmer Salat, was ich sehr mag) bewusst langsam gegessen und genossen (damit sich das Sättigungsgefühl auch einstellt). Danach keine gebackene Banane als Nachtisch und beim anschließenden Billard nur Wasser (siehe 2.)
Viele Grüße,
Christian
(*) Dass es "Gewöhnungseffekte" im Stoffwechsel gibt und so ein "ausgemergelter Hochleistungstriathlet", der seit Jahren im Training ist und sich bewusst ernährt, glaube ich gerne. In diese Diskussion, ob es solche Effekte gibt oder nicht, brauche ich aber nicht zu gehen. Für mich "Brocken" spielt das ganz sicher keine Rolle.
Wichtig finde ich auch bei der Betrachtung "Was funktioniert", welches Ziel verfolgt wird.
Bei mir beispielsweise führt mein "normales" Essverhalten, was auch schon Korrekturen hinter sich hat dazu, dass ich mit viel Training , was wiederum für meinen Alltag auch normal ist, bei meinem aktuellen Gewicht um 72Kg lande. Mal 1,5 Kg mehr, selten weniger.
Das ist allerdings sportlich und gesundheitlich total OK und auch aus asthetischer Sicht hab ich da kein Bedürfnis, abzunehmen (mögen andere vielleicht anders sehen. )
Insofern nehme ich wirklich nur für die Wettkämpfe ab, weil speziell beim Laufen, aber auch bei der LD Gewicht schon ein großer Hebel ist. Das fällt mir auch nicht so schwer, wenn ich ein WK-Ziel habe und diesbezüglich auch motiviert bin.
Ich habe aber noch kein Konzept gefunden, womit ich so ein Gewicht halten kann und es ist für mich auch nicht wirklich erstrebenswert. Insofern ist dann vorprogrammiert, dass ich wieder 2-4 Kg zunehme und viel mehr wird es dann aber auch selten.
Ich hab das nur ausführlich erwähnt, weil es aus meiner Sicht schon eine andere Situation ist, ob man das so steuert oder beispielsweise dauerhaft 15 Kg weniger wiegen will oder, aus welchem Grund auch immer es für erstrebenswert hält, ein sehr niedriges Gewicht dauerhaft aufrecht zu erhalten. Oder ob man halt speziell zum Wettkämpfen sein Gewicht reduziert, oder auch dauerhaft aus gesundheitlichen oder ästhetischen /wohlfühlgründen.