Unabhängig von der finanziellen Komponente, wieso willst Du zwei Speicher haben?
PV >> Speicher >> EAuto hat unterwegs zu viele Verluste, als dass das lohnen würde.
Wenn Du also eine PV-fähige Wallbox installierst gehst Du davon aus, dass das EAuto tagsüber vor dem Haus steht.
Dann kann man ebenso das Auto als Nachtspeicher nutzen, die kw dort bekommst Du deutlich günstiger (sind ja Karosserie, Räder etc dabei).
Stimmt eigentlich. Das Auto steht abends und nachts quasi immer in der Garage. Meistens sogar auch tagsüber, da ich Homeoffice mache oder mit den Öffis ins Büro fahre. Wenn überhaupt, dann wird es unter der Woche als Elterntaxi benutzt. 2-3x im Monat muss es aber 300km Reichweite haben, was bis heute bei allen Temperaturen, die hier so herrschen, kein E-Auto schafft, aber das ist ein anderes Thema.
Zitat:
Zitat von Feanor
Bei den 41k€ für die PV + Speicher ist hoffentlich schon die Luft-Wasser-WP dabei
Leider Nein :-(
Mir kommt das auch extrem teuer vor.
Ich habe ja eine zweite Firma kontaktiert. Da sagten mir eiskalt am Telefon, dass sie es nicht nötig hätten, so weit zu fahren um eine PV Anlage zu installieren, und dass sie für dieses Jahr die Auftragsbücher eh schon voll hätten. Die Firma ist 30km weit weg
Da staunst du als Laie. Na ja, mal sehen, was von der dritten Firma kommt, die ich demnächst anrufen werde.
Zitat:
Zitat von Feanor
Lass den Speicher weg, dann kommt die PV bei einem vernünftigen Anbieter auf ca. 20k€.
Knapp 1400 Euro für 1 kWp wäre ein super Preis.
Zitat:
Zitat von Feanor
Geht Wärmepumpe nicht aufgrund der hohen Heizlast und Vorlauftemperaturen?
Wenn man so will ist mein Haus ein KfW125 Haus. Ich heize es mit 50° C Vorlauftemperatur.
Firma 1 sagt, WP geht nicht, Heizkörper zu klein und VL Temperatur zu hoch.
Firma 2, spezialisiert auf WP (die verbauen keine anderen Heizungen), kommt in 2 Wochen.
Btw, ich habe ja auch Thermondo kontaktiert. Die haben mir als Antwort eine E-Mail geschickt, in der sie sagten, dass sie für mich nichts tun könnten, da sie sich auf Öl- und Gasheizungen spezialisiert hätten. Ja, nee is klar, wer spezialisiert sich heutzutage schon noch auf sowas? Das war auch schon vor dem Ukraine Krieg eine Fehlentscheidung
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Tja, freitags die Schule schwänzen und große Töne spucken ist das Eine, die Kosten für die Energiewende, die man so als Einzelner tragen muss, sind das Andere. Vielleicht sollte ich die Kids mal fragen, wo eigentlich das Geld herkommen soll. Aber wenn man noch bei Mama und Papa wohnt, hat man davon halt Null Ahnung.
Wenn du allen Ernstes in Erwägung ziehst bei einer neuen Heizungsanlage entweder eine Gasheizung oder eine Pelletsheizung zu installieren, dann ist dir offensichtlich das Klima komplett egal. Das was du planst, ist halt 'ne neue Heizung, hat aber mit Energiewende sehr wenig zu tun.
Es ist daher mehr als überflüssig auf Fridays-for-future zu schimpfen. Die machen lediglich berechtigten Druck, dass die Politik nach 25 Jahren endlich mal anfängt, auf die Wissenschaft zu hören.
Kein seriöser Klimaforscher empfiehlt als Mittel zur Energiewende Pellets- oder Gasheizungen, da diese beide viel zu viel CO2 produzieren (Pellets haben zusätzlich auch noch das Feinstaubproblem) und damit die Pariser Klimaziele in weite Ferne rücken lassen, wenn das die Mehrzahl der Eigenheimbesitzer praktizieren würde.
Die Zukunft der Gebäudeheizung ist eine Kombination aus vernünftiger Dämmung, Flächenheizkörper und Wärmepumpe gespeist aus regenerativen Stromquellen.
Die Zukunft der Gebäudeheizung ist eine Kombination aus vernünftiger Dämmung, Flächenheizkörper und Wärmepumpe gespeist aus regenerativen Stromquellen.
Neubau Ja, Bestand Nein, da in der Regel viel zu teuer. Da ist man dann nämlich bei Sanierungskosten von jenseits der 100.000 Euro.
Hätte, hätte, Fahrradkette, wenn ich ein neues Haus bauen würde, dann würde ich ein Passivhaus bauen. Ich baue aber nicht, sondern muss unter der Berücksichtigung von wirtschaftlichen Rahmenparametern meine in die Jahre gekommene Heizung erneuern.
Am Ende des Tages mache ich wahrscheinlich das Billigste und Einfachste: einfach eine neue Gasheizung rein und fertig.
Ich mein, der einen Firma habe ich gesagt, dass ich keine Gasheizung mehr haben will. Und was machen die? Schicken mir ein Angebot für eine Heizung mit einer Gasbrennwerttherme. Was soll ich dazu noch sagen ?
Meine vor 10 Jahren installierte Gastherme hat keine 4tEuro gekostet. Gas ist von der Investition schon unglaublich günstig. Mein 400 Jahre altes ungedämmtes Haus beheize ich mit durchschnittlich 42 Grad Vorlauftemperatur. Man muss wirklich testen, wie weit man absenken kann. Die meisten Heizungsbauer glauben das einfach nicht und gehen von mindestens 50-60 Grad aus.
Pellets sind immerhin ein nachwachsender Rohstoff und nicht fossil. Pelletsheizungen werden mit 35% gefördert.
Meine vor 10 Jahren installierte Gastherme hat keine 4tEuro gekostet. Gas ist von der Investition schon unglaublich günstig. Mein 400 Jahre altes ungedämmtes Haus beheize ich mit durchschnittlich 42 Grad Vorlauftemperatur. Man muss wirklich testen, wie weit man absenken kann. Die meisten Heizungsbauer glauben das einfach nicht und gehen von mindestens 50-60 Grad aus.
Was die Vorlauftemperatur angeht, gebe ich dir recht. Da muss man wirklich sich die Mühe machen eigene Erfahrungen und Experimente anzustellen, wenn das Haus schon steht.
Heizungsbauer neigen dazu, die Heizung für die in den meisten Gegenden mittlerweile sehr wenigen Tagen mit -20° C Außentemperatur zu konzipieren. An diesen wenigen Tagen kann man durchaus auch mal 'nen Pullover und dicke Socken anziehen (oder mit Zusatzradiatoren im Wohnzimmer heizen) als das gesamte Heizungssystem für Extremwetterlagen auszulegen.
Zitat:
Zitat von dr_big
Pellets sind immerhin ein nachwachsender Rohstoff und nicht fossil. Pelletsheizungen werden mit 35% gefördert.
Pellets sind gut geeignet, um Holzabfälle sinnvoll zu verwerten. Wie bei allem im Leben hängt es dann natürlich von der Dosis ab. Wird zuviel davon benötigt, dann wird natürlich es natürlich wieder schädlich. Generell sind Pellets aber immer noch sinnvoller als fosile Brennstoffe.
Noch ein Hinweis zur Vorlauftemperatur: Man muss sich bei einer WP daran gewöhnen, dass die Heizflächen (Heizkörper, Fußbodenheizung) immer bedient werden. Verschiedene Temperaturen (z.B. Bad vs. Schlafzimmer) regelt man über die Durchflussmenge, aber nicht über An-Aus. Durch große Durchflussmenge kommt auch bei niedrigeren Vorlauf-Temperaturen genug Wärme ins Haus.
Dafür ist natürlich eine Flächenheizung am besten, aber Typ33 Heizkörper können schon helfen. Die kosten nicht die Welt und würden (soweit ich das überblicke) mit gefördert.
Ausgangslage ist dabei natürlich immer, wieviel Wärme das Haus überhaupt benötigt.
2-3x im Monat muss es aber 300km Reichweite haben, was bis heute bei allen Temperaturen, die hier so herrschen, kein E-Auto schafft, aber das ist ein anderes Thema.
Darf man fragen wo du wohnst und mit was für Temperaturen du rechnest? Ein LR Model 3 schafft locker 300km und mehr ... auch im tiefsten Winter. Natürlich nicht wenn du mit 200km/h über die Autobahn heizt, aber bei normalen Geschwindigkeiten.