Roand, könntest Du bitte verbal wieder etwas abrüsten? Ich sehe keinen Anlass für diesen Ton. Wir tauschen hier nur Meinungen aus. Es ist nicht erforderlich, dass wir dafür alle studierte Juristen sein müssten.
Ich schließe mich der Frage von tandem65 an. Ich habe den Eindruck, als hätte ich selten so ein fachlich gutes Posting gelesen in diesem Thread wie das von RolandG.
Ich würde mir Wünschen, dass juristische Ungenauigkeiten/Halbwahrheiten/was-auch-immer - falls sie denn existieren - genau so gerade gerückt werden. Wir sollten froh sein, dass es studierte Juristen gibt, die das können. Das ist ein sachlicher Mehrwert nach meinem Empfinden und ich habe den Eindruck als würde es die Diskussion aufwerten. Ähnlich wie das HaFus Beiträge in einem triathlonspezifischen/verbandsspezifischen Meinungsaustausch tun.
Merci N.
jetzt hab auch ich das mit dem Rasissmus verstanden
Als Vermieter hab ich mir erlaubt zu fragen, wer den von den 5 Leuten der eigentliche Mieter/in sei?? - es wurde auf die nicht deutsch Sprechenden/Verstehenden verwiesen - darauf hab ich erläutert, dass ich mit Vertragsparteien gerne direkt und nicht immer über Dolmetscher reden würde. Darauf wurde ich "Rasisst" und "Nazi" genannt - drauf hab ich die Leute gebten sie mögen mein Grundstück verlassen und mich bedankt für die direkte Art.
Ich schließe mich der Frage von tandem65 an. Ich habe den Eindruck, als hätte ich selten so ein fachlich gutes Posting gelesen in diesem Thread wie das von RolandG.
Ich würde mir Wünschen, dass juristische Ungenauigkeiten/Halbwahrheiten/was-auch-immer - falls sie denn existieren - genau so gerade gerückt werden. Wir sollten froh sein, dass es studierte Juristen gibt, die das können. Das ist ein sachlicher Mehrwert nach meinem Empfinden und ich habe den Eindruck als würde es die Diskussion aufwerten. Ähnlich wie das HaFus Beiträge in einem triathlonspezifischen/verbandsspezifischen Meinungsaustausch tun.
LG H.
Ich schließe mich hier an. Die Diskussion hier krankt aus meiner Sicht daran, dass einige ihre eigene, nicht den tatsächlichen Gegebenheiten in D entsprechende Vorstellung von "Meinungsfreiheit" und dem Umgang damit pflegen.
Vermutlich könnten sich die meisten Teilnehmer im Forum darauf einigen, dass wir es in Deutschland als wünschenswert erachten, dass jeder Bürger seine Meinung äußern kann, ungeachtet irgendwelcher juristischer Begründungen. Ich denke, dass ist allgemeiner Konsens in Deutschland.
Eine Debatte, die so angelegt ist, dass man sich die Meinungsäußerung nicht mehr traut, ist eine schlechte Debatte. Es ist auch ein Zeugnis für eine schlechte Gesellschaft. Es mag Grenzfälle geben (Leugnung des Holocaust), aber im Großen und Ganzen befürworten wir doch fast alle eine Gesellschaft, in der Meinungen frei ausgetauscht werden und als Folge auch unterschiedliche Lebensentwürfe zugelassen sind.
Wenn es durch Mobbing jedoch unmöglich gemacht wird, diese Freiheit in Anspruch zu nehmen, sei es durch Einschüchterungsversuche, Beschimpfungen, Drohungen oder öffentliche Schmähungen, dann ist das gleichbedeutend mit einem Entzug dieser Freiheit.
Deswegen können Meinungsäußerungen zwar Konsequenzen haben (nämlich, dass widersprochen wird), aber diese Konsequenzen können nicht unbegrenzt sein. Sie dürfen die grundsätzliche Freiheit nicht aushebeln. Und weil wir doch alle vernünftige Leute sind, sollte auch die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben. Nachdem Özil vom DFB, von der Mannschaftsleitung und sogar vom Bundespräsidenten regelrecht verhört worden war, hätte man ihm vom Haken lassen müssen. Er ist doch kein Verbrecher, der von der Bevölkerung gejagt und unschädlich gemacht werden muss.
Dass man mit unserem Gelsenkirchener "Goldjungen", dem wir alle vor ein paar Jahren begeistert zugejubelt haben, eine derartige Hetzjagd veranstaltet, dass sich dieser völlig in die Ecke gedrängt fühlt, ist nicht in Ordnung.
Ich finde, der DFB sollte sich bei Mesut Özil offiziell entschuldigen -- nicht für die Kritik am Foto, aber für das, was anschließend daraus entstand. Der DFB sollte Özil die Rückkehr in die Nationalelf anbieten. Anschließend könnte der DFB über offizielle Regeln nachdenken, ob/wie Fototermine mit Politikern gehandhabt werden sollen, und diese Regeln gelten dann für alle.