Und selbst wenn nicht z.b. Futtermais, kann man ja statt Futtermais der für den Menschen ungenießbar ist, Mais anbauen, den Menschen verzehren können
Mit was werden denn die Tiere gefühttert? Wo kommt die Ackerfläche her.
Junge denk doch bitte nach bevor du postest.
Ein Rind braucht z.b. die 10 fache Menge an Kraftfutter, um eine gewisse Kalorienzahl an Fleisch zu verfügung zu stellen, als wenn man das Getreide/Soja/Mais was da Rind frißt, als Mensch direkt konsumieren würde.
So schwer ist das doch nicht zu verstehen oder trollst du?
Herrlich! Danke für Deine Ausführungen. Nein, es war nicht meine Absicht zu trollen. Es tut mir leid wenn dieser Eindruck entstand!
Es ging mir darum, dass Veganismus sich immer gerne als die Lösung des Welthungers und der Massentierhaltung präsentieren möchte und das ist es, meiner Meinung nach, nicht. Wie bereits betont: Ich bin absolut gegen Massentierhaltung. Auch ich finde die Fleischpreise viel zu niedrig. Aber was mich nervt ist diese Stammtischpolemik. Klar kann man die Ackerflächen für menschlich geniebares/verwertbares Getreide verwenden. Aber da kommt man schnell auf einen anderen Output als Getreide/Kraftfutter für Schweine. Und damit wird diese Argumentation schnell dünn. Wenn das gleiche Futter 1:1 verwertbar wäre warum essen die Leute / isst Du kein Schweinefutter? Ist im Kilopreis auch ziemlich günstig.
Ich betone nochmal, dass ich Massentierhaltung genauso sch... finde wie Du.
Klar kann man die Ackerflächen für menschlich geniebares/verwertbares Getreide verwenden. Aber da kommt man schnell auf einen anderen Output als Getreide/Kraftfutter für Schweine. Und damit wird diese Argumentation schnell dünn. Wenn das gleiche Futter 1:1 verwertbar wäre warum essen die Leute / isst Du kein Schweinefutter? Ist im Kilopreis auch ziemlich günstig.
1. Nein kommt man von der Kalorienzahl nicht und 2. man isst kein Schweinfutter, weil man das Schwein essen will.
.... Schon heute zwingt uns die Massentierhaltung, Schweinepisse aus Niedersachsen mit Tanklastern über die Alpen nach Italien zu fahren, da unser Grundwasser sonst in Gefahr gerät. Wie soll das weiter gehen?
Die industrielle Massentierhaltung widert mich auch an, aber ist die Lösung jetzt anstatt die lokalen Kleinbauern in ihrem Überlebenskampf zu unterstützen und eben Milch und Fleisch aus lokaler Weidetierhaltung zu konsumieren auf pflanzliche Ersatzprodukte auf Übersee zu setzen?
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Wenn ich beim REAL einkaufe, grinst mir dort der nächste Wahnsinn entgegen: Drei Paprika, bereits verpackt in Plastik. Etwas Brokkoli, eingeschweißt in Plastik. Eine Handvoll Chillis muss ich in eine Plastiktüte tun und wiegen. Eine Plastiktüte um die Tomaten. Zwei Süßkartoffeln, Plastiktüte. Champignons, bio, Plastikschale. Am Schluss habe ich sicher 15 Plastiktüten und -schalen im Einkaufswagen. Haben wir alle den Verstand verloren?!)
Und auch hier gilt, 100m vom Real entfernt, läßt sich Obst und Gemüse direkt vom Erzeuger kaufen, da kannst du dann selbst entscheiden ob du ne Plastiktüte oder eine Tasche von zuhause mitbringst. Das Gemüse dort muß auch nicht optischen Industriestandards entsprechen und nach einer gewissen Lagerungszeit fangen z.B. die Tomaten tatsächlich völlig natürlich an zu schimmeln, während die Tomaten aus Rewe und Co. höchstens etwas faltig werden...
Wie man vielleicht merkt machen sich nicht nur Veganer so einige Gedanken was das (umwelt- und sozialverträgliche) Essen angeht.
Die industrielle Massentierhaltung widert mich auch an, aber ist die Lösung jetzt anstatt die lokalen Kleinbauern in ihrem Überlebenskampf zu unterstützen und eben Milch und Fleisch aus lokaler Weidetierhaltung zu konsumieren auf pflanzliche Ersatzprodukte auf Übersee zu setzen?
Beim Kleinbauern ca. 300 Meter zu Fuß kostet der Liter Milch den ich mir in der Pfandflasche abfüllen lasse 70 cent. Der Liter Bio Mandel Milch in der Tüte über 2 Euro. Beides konsumiere ich für das Müsli,immer im Wechsel.
Was ist nun gesünder und nachhaltiger ? Muss jeder selber entscheiden. Eier ebenfalls beim Kleinbauer . Kostet das Ei 40 cent. Hühner laufen auf dem Hof rum.
(Wenn ich beim REAL einkaufe, grinst mir dort der nächste Wahnsinn entgegen: Drei Paprika, bereits verpackt in Plastik. Etwas Brokkoli, eingeschweißt in Plastik. Eine Handvoll Chillis muss ich in eine Plastiktüte tun und wiegen. Eine Plastiktüte um die Tomaten. Zwei Süßkartoffeln, Plastiktüte. Champignons, bio, Plastikschale. Am Schluss habe ich sicher 15 Plastiktüten und -schalen im Einkaufswagen. Haben wir alle den Verstand verloren?!)
Zumindest die Sachen, die lose verkauft werden, kannst du auch abwiegen ohne sie in eine Plastiktüte zu stecken, den Aufkleber dann einfach auf einen der Äpfel kleben oder an den Rand des Einkaufswagens. Fertig verpacktes Obst und Gemüse am besten gar nicht kaufen bzw. dort einkaufen, wo es unverpackt angeboten wird.
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Grüße
Tri-K
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Beim Kleinbauern ca. 300 Meter zu Fuß kostet der Liter Milch den ich mir in der Pfandflasche abfüllen lasse 70 cent. Der Liter Bio Mandel Milch in der Tüte über 2 Euro. Beides konsumiere ich für das Müsli,immer im Wechsel.
Was ist nun gesünder und nachhaltiger ? Muss jeder selber entscheiden. Eier ebenfalls beim Kleinbauer . Kostet das Eis 40 cent. Hühner laufen auf dem Hof rum.
Einfach mal weniger schwarz-weiß denken.
Wie viele Menschen bekommt man von dem Gras und Kräutern satt, welches auf einer stark geneigten Bergwiese wächst (auf der kein Ackerbau möglich ist)?
Ich kenne deine Argumentationsstrategie schon und halte es für eine Nebelkerze, da es keine Lösung für die Ernährung der Bevölkerung ist.
Wieviel Fleisch stammt denn von Tieren, die noch natürlich in freier Wildbahn leben?
Aber ich gebe dir recht: wenn man nur dieses Fleisch essen würde, wäre das ökologisch sicher nicht verkehrt.
Zitat:
Zitat von Gozzy
Wenn ich jetzt böse wäre: Du vergleichst den hungernden Teil der Weltbevölkerung mit Schweinen. Ich glaube kaum, dass Schweine das selbe Futter bekommen wie Menschen. Trotzdem beantwortet das meine ursprüngliche Frage nicht.
Und wenn ich jetzt böse wäre, würde ich sagen, du stellst dich absichtlich dumm!