Dann fehlt mir aber immernoch die Motivation, wenn die Strecke eh gesperrt und überwacht sein muss, Langsame auszuschließen.
Welcher Veranstalter sollte sich so gegen die schlechten Schwimmer stellen und sein Image ramponieren und warum?
Aus Veranstaltersicht sieht die Sache eh ganz anders aus.
Ich fände es (aus meiner Sicht) wünschenswert für den Triathlonsport, wenn das Ansehen und die Bedeutung des Schwimmens steigen würde und sich dem Radfahren und Laufen annähern würde.
Zitat:
Zitat von basti2108
Und dann nochmal mein Beispiel mit dem Schwimmer der im Kraichgau doppelt solange schwimmt wie du und mit nem Bier im Ziel steht wenn du ankommst...warum willst du den ausschließen?
(...)
Ich bin wirklich und ernsthaft auf dein Argument gespannt.
Ich sprach ja von 2h im Ironman, wären 1h bei der MD. So gesehen würde ich dem, der doppelt so lange im Wasser ist, wie ich, sagen, er sollte 2min schneller schwimmen, denn dann wäre er wieder im Cut-Off. Und ich würde ihn zu Ute Mückel schicken, denn seine Rad- und Laufleistung wäre viel zu Schade, um sie mit der Schwimmzeit "zu verschwenden".
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Zitat:
Zitat von captain hook
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
Ich fände es (aus meiner Sicht) wünschenswert für den Triathlonsport, wenn das Ansehen und die Bedeutung des Schwimmens steigen würde und sich dem Radfahren und Laufen annähern würde.
Warum?
Zitat:
Und ich würde ihn zu Ute Mückel schicken, denn seine Rad- und Laufleistung wäre viel zu Schade, um sie mit der Schwimmzeit "zu verschwenden".
Und was, wenn den Athleten das gar nicht stört? Zwangs-Schwimmtraining?
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Leider läuft das "Kreiseln" bei Windschattenverbot auch nach meiner Erfahrung nur sehr, sehr selten korrekt ab, sonst hätte der Kollege das sicher auch nicht zuvor schon angemahnt.
Es wird oft bedauert, dass die Kampfrichter zu wenig einschreiten und dadurch die Wettkampfbedingungen nicht für alle gleich seien. Ich find´s bedauerlich, dass ein Topathlet seinem Frust auf diese Weise Luft macht und damit in der Öffentlichkeit seinen eigenen Sport diffamiert.
Habe ich ja geschrieben, ich finde im Triathlon sollten alle Disziplinen mehr oder minder den gleichen Stellenwert haben. Wie gesagt, meine Meinung.
Also bist Du auch für eine Kürzung der Radstrecke. Kann man sicher drüber nachdenken. Rennen wie die Tristar-Serie gehen dem aber exakt entgegen und werden gut angenommen.
Zitat:
Ich korrigiere mich: ich würde es empfehlen!
Ok, das ist quasi klar.
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Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Ich war in Immenstadt als Kampfrichter im Einsatz. Der Kollege auf dem ersten Motorrad ist schon ewig dabei und ein erfahrener Kampfrichter. Nach seiner Aussage hat er die beiden Führenden zuvor verwarnt "mit den Spielchen" (kreiseln) aufzuhören....
Natürlich kann jeder verstehen, dass es angenehmer ist, zu zweit die Spitze eines (Schlechtwetter)rennens zu fahren und sich bei der Führungsarbeit abzuwechseln, als alleine im kalten Wind zu stehen. Aber wer nach einer Verwarnung mit dieser Kreiselei weitermacht und dann eine schwarze Karte erwischt tut gut daran nicht die Kampfrichter zu beschimpfen....
Den anschließenden Abbruch so darzustellen, dass man ein Zeichen setzen wollte und in der Presse rumzupoltern, erscheint mir mit Verlaub höchst unprofessionell.
Endlich mal Input zum Thema aus fast erster Hand. Vielleicht kommt man dadurch mal zum Thema zurück. Das Cut-Off-Zeiten Thema kann man ja woanders diskutieren?!
Ich finde, dass wenn vorher nun denn auch schon ermahnt wurde, die Sache nicht grade günstiger für ihn aussieht. Wenn er danach weiterfährt wie davor, weiß er doch was dann irgendwann kommt?! Ob er das in dem Moment ungerecht findet oder nicht. Offensichtlich schätzte der Kampfrichter das ganze anders ein als er (mit den Abständen und Zeiten).
Dann kann ich so weitermachen (und riskiere die Strafe) oder ich lass halt nen Meter mehr Platz wenn ich mir eh keinen Draftingvorteil verschaffen will. Oder man denkt sich: das traut der sich nicht, mir dafür ne Karte zu zeigen... aber ob das so schlau wäre?
Also bist Du auch für eine Kürzung der Radstrecke. Kann man sicher drüber nachdenken. Rennen wie die Tristar-Serie gehen dem aber exakt entgegen und werden gut angenommen.
Ich bin prinzipiell für eine hohe Bandbreite an Formaten und das die TriStar-Leute von den Standardformaten abweichen, finde ich sehr löblich, genau so wie auch in Abu Dhabi. Das dabei auch Formate entstehen, die einen Fokus im Schwimmen legen, hoffe ich sehr, wirklich daran glauben kann ich aber (leider) nicht.
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Zitat:
Zitat von captain hook
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
Habe ich ja geschrieben, ich finde im Triathlon sollten alle Disziplinen mehr oder minder den gleichen Stellenwert haben. Wie gesagt, meine Meinung.
Und der Stellenwert bei jedem einzelnen definiert sich über die Zeit oder die Liebe zu dem einzelnen Training in jeder Disziplin.?
Erschließt sich mir nicht. Ich kann das Schwimmen als die Sportart mit dem höchsten Stellenwert betrachten und trotzdem nicht schneller schwimmen als bsp 2:10h, aus dem Stellenwert kann ich die Zeit nicht ableiten, das kann niemand. Ich kenne Läufer, die laufen jede Woche 80km und das das ganz Jahr hindurch, sind aber noch nie einen Marathon unter 5:00h gelaufen, hat das Laufen bei denen einen geringeren Stellenwert als bei dir oder mir? Ich laufen pro Woche nur 40-65km und renne im Marathon locker immer unter 4:00h und wenn es gut läuft auch unter 3:30h Das gleiche könnte ich für Radfahrer und eben auch Schwimmer berichten. Die Zeit sagt nichts über den Stellenwert aus. Ich zum Beispiel gehe acuh nicht immer gerne zum Schwimmen, aber meist einfach nur, weil das dann schon spät ist, ich schon laufen war oder eben schon 10h gearbeitet habe. Affinitäten können auch durch solche Umstände, wie immer das letzte Training am Trainingstag oder immer nach dem längsten Arbeitstag der Woche kommen. Deswegen quällt sich der eine oder andere trotzdem dahin und zieht es durch, auch wenn er nach aussen bestimmt nicht darüber schwärmen wird, wie über das Radtraining am Samstag, nach einem schönen Frühstück mit der Familie und dem Ausschlafen ist glaube ich rein menschlich und für mich zumindest schlüssiger als die Argumentation: Zeit=Stellenwert.