Und auch wenn am Sonntag der Schwerstverletzte noch lebte, der Notarzteinsatz mit RTH war dem Veranstalter mit Sicherheit bekannt, so dass in einem Resümee am Sonntag der Veranstalter zumindest den Vorfall erwähnen hätte sollen, trotz aller Angst vor negativen Schlagzeilen.
Um so befremdlicher ist es für mich, dass auf www.allgaeu-triathlon.de nichts darüber erwähnt wird, statt dessen dies hier zu lesen ist:
Zitat:
Liebe Triathletinnen, liebe Triathleten,
leider ist es dieses Jahr zum ersten Mal in unserer 25-jährigen Geschichte zu Problemen mit unserer Zeiterfassung gekommen. Die Verantwortung dafür liegt bei der externen Zeitnahme-Firma, diese versucht fieberfhaft die Fehler zu korrigieren. Bitte entschuldigt das Malheur und nehmt es mit sportlichem Verständnis.
Die jetzt vorliegenden inoffizellen und damit teilweise ungüligen Listen werden baldmöglichst erstetzt.
aber ist es nicht "immer schon" so gewesen, dass solche todesfälle gerne etwas unter den tisch fallen gelassen werden?
als letztes (?) jahr in FFM beim schwimmen jemand zu tode gekommen ist, kam das doch erst tage danach überhaupt ans tageslicht, oder? ich erinnere mich nicht mehr so genau, aber da war doch was?
__________________ Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser.
aber ist es nicht "immer schon" so gewesen, dass solche todesfäle gerne etwas unter den tisch fallen gelassen werden?
als letztes (?) jahr in FFM beim schwimmen jemand zu tode gekommen ist, kam das doch erst tage danach überhaupt ans tageslicht, oder? ich erinnere mich nicht mehr so genau, aber da war doch was?
Ja, da hast du Recht.
Ich weiß allerdings nicht, ob die Leiche nicht erst Tage später gefunden wurde.
aber ist es nicht "immer schon" so gewesen, dass solche todesfäle gerne etwas unter den tisch fallen gelassen werden?
als letztes (?) jahr in FFM beim schwimmen jemand zu tode gekommen ist, kam das doch erst tage danach überhaupt ans tageslicht, oder? ich erinnere mich nicht mehr so genau, aber da war doch was?
In Roth ist wie schon erwähnt, letztes Jahr eine Schwimmerin gestorben. Die genauen Umstände kenne ich aber nicht.
In Frankfurt wurde lange (mehrere Monate, wenn ich mich recht erinnere) nach dem Rennen ein Mann geborgen. Der war schon registriert, ist aber am Tag vor dem Rennen wohl beim Probe-Schwimmen gestorben. Dadurch fiel er durch die üblichen Kontrollen des Veranstalters. Das krasse war, dass ihn niemand vermisst hat.
Ob so ein WK zu Ende geführt wird, muss jeder selber entscheiden. Die meisten waren an der Stelle ja offensichtlich schon vorbei.
Die ersten nach dem Unfall sind als Ersthelfer an der Unfallstelle geblieben. Wenn mehr Leute an der Stelle verweilen, stört das die Rettungskräfte doch nur.
Ich kann den, der den WK ganz "normal" weiterführt genauso verstehen, wie den, dem es so stark an die Nieren geht und deshalb aufhört.
Für mich würde es sicherlich auch eine Rolle spielen, ob ich einen der Verunfallten kenne oder nicht.
Zitat:
Zitat von powermanpapa
wenn ich auf der Fahrt zum Urlaub an einer Unfallstelle mit zerfetzten Menschen vorbei käme, würde ich die nächsten Tage mit Sicherheit NICHT wirklich geniessen
Tja, so unterscheiden sich eben Menschen
deinen Zynismus anderen Menschen gegenüber kann ich nicht teilen
Wie du sagst, die Menschen reagieren auf so etwas vollkommen unterschiedlich.
Mir würde so ein Unfall nicht eine Minute des Urlaubs vermiesen, solange ausschließlich "Fremde" betroffen sind.
Dazu muss ich aber sagen, dass ich beruflich schon einiges gesehen und bearbeitet habe (kein Rettungsdienst). Wenn ich mir das jedes Mal zu Herzen nehmen würde, hätte ich bestimmt schon ein Magengeschwür oder eine Macke.
Was die Rettungsdienste in der Eifel jeden Sommer verarbeiten müssen, möchte ich erst gar nicht wissen. Die müssen auch nach einem schweren Unfall eventuell wieder zum nächsten.
Wie oft fliegen Hubschrauber durch die Skigebiete.......?
Dennoch finde ich, so ein Unfall ist schon eine tragische Sache und wünsche der Familie und den Freunden viel Kraft, die schwere Zeit durchzustehen.
In Roth ist wie schon erwähnt, letztes Jahr eine Schwimmerin gestorben. Die genauen Umstände kenne ich aber nicht.
In Frankfurt wurde lange (mehrere Monate, wenn ich mich recht erinnere) nach dem Rennen ein Mann geborgen. Der war schon registriert, ist aber am Tag vor dem Rennen wohl beim Probe-Schwimmen gestorben. Dadurch fiel er durch die üblichen Kontrollen des Veranstalters. Das krasse war, dass ihn niemand vermisst hat.
vllt verwechsele ich da auch was.
ich ereinnere mich aber auch an mind. 2 solche todesfälle beim schwimmen bei einer LD. das mit der schwimmerin in roth war mir noch halbwegs im gedächtnis, aber ich meine, es wäre in FFM auch mal was gewesen. kann aber tatsächlich sein, dass der schon vorher tot war und erst spät geborgen wurde. jedenfalls gab es damals auch sehr viel geschrei darum.
wie auch immer, tut wohl jetzt nichts zur sache.
__________________ Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser.
Dabei fällt mir ein, dass ich letzten Sommer mal mit Fuxx durch die Eifel gefahren bin. Da war ein Unfall und der Hubschrauber hatte den Rotor schon aus. Das ist immer ein sehr schlechtes Zeichen.
Trotzdem sind wir weitergefahren. Natürlich mit gedrückter Stimmung. Aber was soll man machen? Anhalten, obwohl eh schon geholfen wird? Umdrehen ist für mich dann auch nicht sinnvoll, das ist aber meine persönliche Entscheidung und ich respektiere jede andere.
Ich komm aus ner Gegend, wo sich regelmäßig Leute zu Tode fahren. Wenn es an nem schönen Wochenendstag mal wieder geknallt hat, hab ich immer ein Scheißgefühl. Aber der Tag geht weiter. Sollte ich direkt vor Ort sein und meine Hilfe ist erwünscht/nötig/hilfreich, bin ich sofort dabei.
Meinen Respekt vor den Opfern äußere ich auf meine Weise. Das kann öffentlich sein, muss aber nicht. Meine Achtung vor den Toten besteht uneingeschränkt. Auch dann, wenn ich mir die Ergebnislisten angucke.
EDIT @Honey:
Ich bin mir ziemlich sicher, dass in FFM nix dergleichen war. Beim Haardman war's wohl mal sehr knapp.