Sieht man ja auch daran, dass FFM scheinbar größere Mühe hat genügend Helfer zu finden. In einer Finanzstadt denken sie vllt etwas anders.
In Berlin hast Du auch große Mühe, Helfer zu finden. Und von einer "Finanzstadt" sind wir nun wirklich meilenweit entfernt.
Was ist so schwer daran, zu akzeptieren, dass das Rennen in Roth sich in den letzten 27 Jahren so tief im Herzen des Landkreises verankert hat, dass die Leute freiwillig helfen wollen OHNE dafür Geld zu bekommen?
Hast Du selbst eine Veranstaltung, die Helfermangel hat und bist frustriert? Dann einfach 20 Jahre durchhalten und der Stadt oder Gegend Adäquates zurückgeben und Du wirst sehen: es läuft!
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Da hängt schon ein wenig mehr dran als eine Woche vorher aufzubauen, Wettkampf durchziehen und 3 Tage abbauen. Danach dann 350 Tage durch die Welt jetten und Einnahmen verprassen.
Echt?
Mist.
Ich dachte mir grade, ich könnte meinen Job an den Nagel hängen und es genau SO machen...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Hast Du selbst eine Veranstaltung, die Helfermangel hat und bist frustriert? Dann einfach 20 Jahre durchhalten und der Stadt oder Gegend Adäquates zurückgeben und Du wirst sehen: es läuft!
Ich hab doch nur erklärt, dass zig Stunden Arbeit mit Essen und Trinken als Bezahlung, ein sehr lohnendes Geschäft für ein Unternehmen wie die Challenge ist.
Wenn es hochkommt, dann kommen so Kosten von 25 Euro/Helfer zusammen. 6000 Helfer x 25 Euro = 150000 Euro
Würde das Unternehmen Leute anstellen müssen, dann würden sie bei Sonntags-Arbeit kaum welche unter 8 Euro/h finden. Nehmen wir mal 15h pro Helfer an ==> 6000 x 8 x 15 = 720000 Euro.
Selbst wenn das Unternehmen noch 30000 Euro für Geschenke usw. locker macht, ist es immer noch ein tolles Geschäft für den Unternehmer Felix zu Ungunsten der Helfer
Jeder kennt die Entwicklung der Gebühren. Ich schätze mal, dass die Entwicklung der Leistungen für die Helfer nicht annährend so verlaufen ist. Was zu Essen und Trinken gabs auch schon vor 15 Jahren.
Und irgendwo müssen die Gewinne der Unternehmen ja auch herkommen, wenn man so expandieren kann Gilt nicht nur für die Challenge ...
PS An Petzold habe ich nicht genörgelt, nur gesagt, dass man ein Ausklingjahr nicht mit Sportförderung machen sollte. Die Förderung, die er erhalten hat, fehlt einem anderen Sportler.
Nur mal angenommen, wirklich nur mal angenommen, das Arbeitsamt in ganz Deutschland würde Leute als Helfer für Felix nach Roth schicken. Jeder würde dann einen Stundenlohn von 8 Euro bekommen. Es wären 5700.
Nun stellen wir uns mal vor, dass man nun diesen "hochmotivierten Leuten" gegenüber stehen würde. Ihnen erklären würde, dass sie 8 Stunden und mehr in der prallen Hitze arbeiten müssten. Dass sie den ganzen Tag Obst und Gemüse schneiden müssten und das auch noch teilweise bei einem Lärmpegel mit mehr als 100 Dezibel. Andere müssten die ganze Zeit immer 0,75kg Plastikflaschen in den Händen halten und immer bei jedem Athleten ein wenig mitlaufen, um ihnen das Aufnehmen der Flschen zu erleichtern. Andere wiederum müssten einen ganzen Tag lang eigenhändisch LKW bis ans Dach hin mit Getränkekisten beladen und diese dann 1000- senden Athleten stundenlang in der prallen Sonne anreichen. Weitere müssten sich in einem kleinen Grüppchen an neuralgischen Punkten aufhalten. Den Verkehr regeln oder die Athleten am falschen abbiegen beim Radfahren oder Laufen hindern.
Was glaubst Du wohl wie viele bezahlte Arbeitskräfte dann antreten würden? Frage doch mal die Erdbeer- Spargelanbauer wie viele Arbeitslose die ihnen vom Arbeitsamt gemeldet worden sind tatsächlich ihren Dienst wenigstens angetreten haben? Und frage sie dann mal, wie viele % von ihnen dann wirklich profitabel gearbeitet haben?
Also mit den Leuten würde Felix es niemals schaffen eine vergleichbares Event, wie das in Roth auf die Beine zu stellen.
Die Athleten wären auch bestimmt auch nicht davon angetan, wenn auf einmal ganze Versorgungspunkte auf der Laufstrecke verschwunden wären, weil sie festgestellt haben, wie anstrengend das ist. Und nicht zu verschweigen wären wohl auch die unzufriedenen Athleten, die sich aufgrund von falschen Richtungspfeilen oder Posten die einfach verschwunden sind dann irgendwo im Wald an der Lende verlaufen hätten.
So eine fiktive miserable Veranstaltung würde auch nicht in den Athletengunsten ganz vorne stehen, noch vor Hawaii und Olympia.
So eine Veranstaltung wer schnell von der Bildschirmfläche verschwunden, was in der Realität natürlich bei der Datev Challenge Roth überhaupt nicht die Rede sein kann!
Die Leute in Frankfurt denken ganz anders weil man Frankfurt nicht mit Roth vergleichen kann. Das eine ist eine Großstadt mit einem riesigen Angebot an allem Möglichen. Roth ist etwas kleiner und die "mirdochegal" Einstellung ist noch nicht so ausgeprägt wie in Frankfurt.
Wer sind bitte "Die Leute"? Natürlich kann man Frankfurt nicht mit Roth im Hinblick auf eine Großveranstaltung vergleichen. Aber als jemand, der jedes Jahr sowohl an WTC als auch Challenge Veranstaltungen teilnimmt und selbst als ehrenamtlicher Helfer tätig ist, kann ich keinen Unterschied im persönlichen Engagement der freiwilligen Helfer feststellen. Ob da jetzt 20 Helfer an der Verpflegungsstelle stehen oder 25 ist mir sowas von egal, solange die, die da stehen es mit Herz und Hirn machen. Leidenschaft für den Support ist in Frankfurt genauso ausgeprägt wie in Roth, im Kraichgau oder in Wiesbaden.
Es ist immer wieder schade, wie versucht wird, zwischen die kleine Gemeinde der Triathleten, einen Keil zu treiben, nur weil es konkurrierende Organisationen gibt. Dafür dass es so ist, sollten sich nicht zuletzt Felix W. und Kai W. an die eigene Nase fassen.
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Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden.
Er ist ein Drüsenfieber-Besieger!
Drüsenfieber hört sich irgendwie ekelig an. Ich hoffe, lieber Herr Neuzugang, dass du nicht so ekelig bist, auch wenn du dir dieser Tage Mühe gibst, hier einen... sagen wir mal suboptimalen Einstieg zu haben.
Ich selbst kenne das mit einem nicht ganz gelungenen Einstieg in dieses Forum auch und bin froh, nach einer zwischenzeitlichen, entzürnten Abmeldung die Kurve bekommen zu haben.
Hier sind sie nämlich fast so nett wie in Roth. Und das, obwohl Arne das hier doch auch nur macht, um reich zu werden...
Viele Grüße und herzliche willkommen, Drüsenfieber-Besieger, vielleicht polterst du einfach mal nicht gleich so los.
J.
Sehe ich genauso
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Dat löpt sich allens torecht.
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von den Leuten die in Frankfurt helfen hab ich nicht geschrieben.
Tut mir auch sehr leid das ich nur meine persönlichen Eindrücke und Vorurteile)von Großstättern weitergeben kann.
In Frankfurt gibt es bestimmt auch viele nette hilfsbereite Menschen. Warscheinlich machen die alle gerade freiwilligen Wachdienst auf der Konstabler anstatt beim Iron Man zu helfen.
Zitat:
Es ist immer wieder schade, wie versucht wird, zwischen die kleine Gemeinde der Triathleten, einen Keil zu treiben, nur weil es konkurrierende Organisationen gibt. Dafür dass es so ist, sollten sich nicht zuletzt Felix W. und Kai W. an die eigene Nase fassen.