Schade eigentlich, ich dachte es gibt vielleicht doch eine geheime Abkürzung.
Danke für die ausführliche Antwort!
Die Abkürzung hab' ich für andere Sportarten auch schon vergeblich gesucht
Allerdings hab' ich die Erfahrung gemacht, dass man im Tauchen relativ schnell Fortschritte macht, wenn man sich darauf konzentriert. Nur, das würde heißen, eine Trainingsstunde pro Woche nichts anderes zu machen als Tauchübungen (da lässt sich sehr viel unterschiedliches machen, nicht nur Tief- Strecken- und Zeittauchen). Nur, wer hat die Zeit dafür....
M.
Offtopic:
@noam:
Gerade erst gesehen, dass du früher auch DLRG-Wettkämpfe gemacht hast. Wo bist du gestartet? in Niedersachsen? Ja, war eine coole Zeit. Nur nicht, wenn man nach durchgefeiertem WE sonntags morgens zur HLW und danach ins Becken musste . Insgesamt waren die Wettkämpfe aber schon sehr locker.
Zitat:
Zitat von noam
Kenn ich auch noch. Das war die Übung wo wir alle am meisten Respekt vor hatten. Vor allem hatte ich das Gefühl, dass es kaum einen Unterschied gemacht hat, ob man die 50 rausgenommen hat oder wirklich voll durchgezogen hat.
Auch wenn das Retten mit Flossen immer dazu geführt hat, dass mich einer aus dem Wasser ziehen musste, da meine Beine danach einfach nicht mehr wollten.
War schon eine geile Zeit. Die Meisterschaften mit Übernachtungen in Schulen. Das Bangen, ob man die Punkte für die versaute HLW vielleicht doch noch bekommt. Und nicht zu vergessen die geilen Abendveranstaltungen. Da haben sich die Ausrichter schon immer richtig geil Mühe gegeben und sehr geile Veranstaltungen auf die Beine gestellt, wo gerade bei den kleinen, das Schwimmen eigentlich eher in den Hintergrund gerückt ist.
Schade eigentlich, ich dachte es gibt vielleicht doch eine geheime Abkürzung.
Danke für die ausführliche Antwort!
Naja, eine kleine "Abkürzung" sehe ich vielleicht doch: Ich denke, dass man einen gewaltigen Vorteil bei sämtlichen Wassersportarten hat, wenn man das Element Wasser mag und sich im Wasser wohl fühlt. Wenn das der Fall ist, fällt einem alles, was mit Wassersport zu tun hat, leichter.
Ich persönlich fühle mich im Wasser pudelwohl. Und wenn ich an die Wiedergeburt glauben würde (was ich definitiv nicht tue ), müsste ich wohl in meinem vorherigen Leben ein Meeresbewohner gewesen sein. An Wassersportarten habe ich neben Tauchen auch Wakeboarden und Kitesurfen gemacht und bin begeisterter Wellenreiter. Ich liebe es einfach, im Ozean mit dem Surfboard herumzudümpeln, auf die Wellen zu warten und wenn sie dann da ist, diese unglaubliche Energie der Welle zu spüren und sich davon tragen zu lassen. Für das Unterwasser-Erlebnis beim Tauchen gilt ähnliches. Beim Triathlon mag ich auch viel lieber das Freiwasserschwimmen.
Ich denke, wenn man sich im und unter Wasser wohl fühlt, dann fällt die sportliche Aktivität viel leichter und man ist entspannter. Und genau das ist ja der Schlüssel bei sämtlichen Sportarten. Gut zu erkennen bei den 100m-Sprintern: Sieht der Laufstil angespannt und verkrampft aus? Könnte man meinen, da ja sämtliche Energie explosionsartig in wenigen Sekunden freigesetzt wird. Das Gegenteil ist der Fall: Der Laufstil einen Sprinters sieht kraftvoll, aber dennoch locker aus. Und nur wenn die Lockerheit gegeben ist, kann die Leistung effektiv freigesetzt werden.
Ich schweife etwas ab. Aber ich denke, die Kernbotschaft ist rübergekommen. Blöderweise hat man entweder eine Affinität zum Wasser oder muss sie auch "trainieren". Also Abkürzung ja, aber eben nur dann, wenn sie schon vorhanden ist ;-)
Ich schweife etwas ab. Aber ich denke, die Kernbotschaft ist rübergekommen. Blöderweise hat man entweder eine Affinität zum Wasser oder muss sie auch "trainieren". Also Abkürzung ja, aber eben nur dann, wenn sie schon vorhanden ist ;-)
+1
Nur kurz zum Zwerchfell... die Kontraktionen des Zwerchfells sind deutlich spür- und sichtbar. Man kann anfangs auch ein wenige "gegendehnen" und den Bauch bewusst rausstrecken, dann verzögert sich die Kontraktion. Irgendwann ist es aber nicht mehr aufzuhalten. Die Abstände zwischen den Kontraktionen werden immer kürzer. Erfahrene Taucher sind in der Lage dies lange zu ignorieren oder vielmehr zu akzeptieren, als richtige und gesunde Reaktion des Körpers. Sie sind zum Teil in der Lager über 3 min ohne Atemreiz die Luft anzuhalten und dann noch über 3 min die Kontraktionen zu beherrschen. Aber das ist hohe Kunst.
Aber das könnt Ihr erst mal bewusst vernachlässigen. Die richtige Atmung und Entspannung zu finden und sich im Wasser wohl zu fühlen, da muss das Training hin gehen. Mancher kann mit dem Kopf an die Grenzen gehen, davon rate ich aber dringend ab. Es geht auch schnell mal schief und der Schreck (sofern man überlebt) fährt dann schon richtig ein... also, langsam steigern und geniessen.
Bei Euch wird lange vor einer Kontraktion der Kopf melden, dass Ihr atmen solltet.
Gerne wird auch mal erzählt, dass es hilft eine Strecke zu tauchen, wenn man zum Schluss Luft ablässt. Der unangenhme Druck wird vermeintlich leichter. ABER, das ist äusserst gefährlich, macht das NIE! Der Sauerstoff-Partial-Druck fällt dann aprubt und das kann zur Ohnmacht führen.
Klingt alles ein wenig krass. Kann es auch sein, aber muss nicht!
Die Frage ist immer ganz einfach: Bin ich bereit für eine Strecke oder Zeit mein Leben zu riskieren ?
Ich liebe das Apnoetauchen und freue mich, dass ich noch nie einen Blackout hatte. Leider weiss ich, dass es sehr schnell auch negativ aus gehen kann. Also,
take care! Immer zu zweit und nur einer taucht! Auch, wenn die hübsche Retterin unter Wasser super aussieht!
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Ein Stück Kuchen nicht zu essen, ist auch nicht die Lösung!
Letztens einfach gemacht. Auf die saubere Technik geachtet, Kopf schön zwischen die Schultern und auf den Boden geschaut. Da ging das ohne Probleme. Bald hoffentlich mal wieder auf der Langbahn probieren wie viel dort möglich ist.