Dann gäbe es nur Äpfelchen im Ziel und keine Siegerehrung mit Preisen und keine Finisher-Shirts mehr. Dann kommt aber im nächsten Jahr wahrscheinlich auch keiner mehr...
Ist das wirklich so?
Aus meinem Umkreis würde ich mal das genaue Gegenteil behaupten. Ich wüsste eigentlich niemanden der auf Urkunden oder Finishershirts vom Wiesentriathlon im Nirgendwo bestehen würde.
Mit Onlineurkunden könnte man dann allerdings noch den Bedarf decken ohne zu große Ausgaben zu haben.
Noch ein Wort zum teurer werden:
Im Gegensatz zu früher macht Dir heute keiner mehr was umsonst. Ich sehe es an meinem Verein, der seit 21 Jahren den Triathlon in Königsbrunn organisiert.
Der Verein ist nicht soooo groß, so dass als Helfer Leute aus anderen Vereinen für Absperrungen und Streckenposten aushelfen "müssen". Egal ob Wasserwacht, Feuerwehr oder Laufverein, wo früher noch Getränke und Brotzeit ausreichten, mittlerweile halten die alle die Hand auf. Der weitere große Kostenblock sind Genehmigungen und Absperrungen. Über Kontakte zu Bürgermeister und Gemeindeverwaltung ließ sich früher noch einiges machen, heute wird für alles eine jählich steigende Gebühr erhoben.
Immerhin eines bleibt unverändert in der Höhe: die Spendenfreudigkeit der Sponsoren. Auch in den guten Jahren, das Geld sitzt hier für eine lokale Veranstaltung alles andere als locker.
Ich behaupte mal, dass fast alle Veranstaltungen, die von Vereinen ausgerichtet werden, im besten Fall ne "Nullnummer" sind.
Das sehe ich (auch aus eigener Volks- und Crosslaufveranstaltungserfahrung) anders. Wenn die Vereine auch noch drauflegen müßten, dann wäre der Veranstaltung im 3. Jahr gestorben.
Bei der Kalkulation ist ja nicht berücksichtigt, dass neben Sponsoren und Stargeld auch noch Geld über Essen und Getränke reinkommt. Wenn man da was ordentliches bietet, dann ist damit auch Geld zu verdienen.
Noch ein Wort zum teurer werden:
Im Gegensatz zu früher macht Dir heute keiner mehr was umsonst. Ich sehe es an meinem Verein, der seit 21 Jahren den Triathlon in Königsbrunn organisiert.
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Übrigens ein schöner und gut organisierter Triathlon an einem geilen See, der wie für die erste Disziplin gemacht zu sein scheint. Schade, dass es letztes Jahr eher eine "Kühlschrankveranstaltung" war. Vielleicht spielt das Wetter ja dieses Jahr mit.
Das sehe ich (auch aus eigener Volks- und Crosslaufveranstaltungserfahrung) anders. Wenn die Vereine auch noch drauflegen müßten, dann wäre der Veranstaltung im 3. Jahr gestorben.
Bei der Kalkulation ist ja nicht berücksichtigt, dass neben Sponsoren und Stargeld auch noch Geld über Essen und Getränke reinkommt. Wenn man da was ordentliches bietet, dann ist damit auch Geld zu verdienen.
Stefan
Es hängt sicher auch von den Rahmenbedingungen ab.
Bei meinen Erfahrungen handelt es sich um Laufveranstaltung in einer Großstadt. inkl. mehreren Kilometer Absperrzaun Straßensperrung, etc. Da gibt es nicht viel zu verdienen.
Bei kleineren Veranstaltungen unter günstigeren Bedingungen sieht die Sache sicher anders aus.
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Dies ist eine Signatur.
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Ich habe mal eine beispielhafte,grobe Kalkulation für eine ehrenamtlich organisierte Veranstaltung mit 370Teilnehmern dargestellt, Kosten anteilig je Teilnehmer:
Das Minus muss mit Sponsorengeldern aufgefangen werden... Am Ende bleibt eine schwarze NULL über!
Die Zeitnahme ist in diesem Beispiel schon selbst organisiert, also ohne Chips und Dienstleister.
Wenn man das analysiert, könnte man an den Shirts/Preisen und an den Gemeinkosten am meisten sparen.
Dann gäbe es nur Äpfelchen im Ziel und keine Siegerehrung mit Preisen und keine Finisher-Shirts mehr. Dann kommt aber im nächsten Jahr wahrscheinlich auch keiner mehr...
Warum werden nicht Finisher-Devotionalien als Zusatz angeboten? Dann wäre doch auch für den Veranstalter eine viel bessere Planbarkeit gegeben - wer bis zum Anmeldeschluss ein TShirt bestellt, der zahlt halt 5-10 Euro extra und bekommt sicher eines. Muss ja nicht auf alle umgelegt werden.