Schuhe auf dem Rad anziehen ist wie Rollwende beim Schwimmen. Es geht auch ohne, aber besser wenn man es trotzdem kann. Der Aufwand es zu erlernen ist gering und Zeit sparen ist immer gut.
Suche eine ruhige Straße, springe Barfuß auf dein Rad und beschleunige bis ca. 30km/h. Schiebe jetzt einen Fuß in den Schuh ohne Hilfe und erst wenn du drinnen bist greife runter um mit den Klettverschluß den Schuh (eventuell die Schuhzunge noch richten) zu schließen. Dasselbe jetzt mit dem anderen Fuß.
Ganz ehrlich und ernst gemeint: Damit Du nicht auf die "Fresse" fliegst: Laß es sein!
Das Unfallrisiko für Dich und andere bei so einem Quatsch ist unterhalb der Bundesliga nicht zumutbar!
Mumpitz! Wie bei allem: Übung macht den Meister.
Zitat:
Zitat von FinP
Unzweifelhaft ist, dass man es, wenn man es nicht kann, es im Wettkampf lieber bleiben lässt.
Finde ich nicht. Es gibt wenig erheiterndere Momente, als direkt nach der T1 zu stehen und sich das Drama anzuschauen. Besonders beeindruckend sind die ganzen LDler, die zwar 100er von Stunden im Training verbracht haben, aber für sowas keine Zeit hatten. Was man da alles zu sehen bekommt ist wirklich Gold wert!
Ironie? Aber nie im Leben...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Besonders beeindruckend sind die ganzen LDler, die zwar 100er von Stunden im Training verbracht haben, aber für sowas keine Zeit hatten. Was man da alles zu sehen bekommt ist wirklich Gold wert!
für den Hinweis, ich werde dann mal in Frankfurt ne Kamera aufstellen und anschließend das "Best of" verkaufen.
Bei mir sind die Radschuhe beim Tria-Rad IMMER in den Pedalen, ich ziehe sie mir auch im Training auf dem Rad an und aus, dann braucht man das irgendwann auch nicht mehr zu üben.
Klar, dass ich das im Wettkampf - jeder Länge - auch mache, eigentlich schon immer.
Was die Sturz-Gefahr angeht: Ich finde es viel gefährlicher in Radschuhen mit dem Rad durch die Wechselzone zu rennen als barfuß
Das Unfallrisiko für Dich und andere bei so einem Quatsch ist unterhalb der Bundesliga nicht zumutbar!
Naja, ich bin bei der DM in Peine letztes Jahr auf die Fresse geflogen, weil ich einem AK40-Athleten ausweichen musste, der seine Radschuhe schon anhatte und nach dem Balken mitten auf der Strecke stehen blieb und man nur schlecht vorbeikam: das Rad fing an zu schlingern, ich springe trotzdem drauf. Aua.
Die Dinge, die das Anziehen schwierig machen, wurden oben genannt: Hautpaugenmerk ist da eine zu niedrige Geschwindigkeit - je schneller man ist um so ruhiger das Bike und so leichter das Einsteigen in die Schuhe.
Aufspringen ist halt so ne Sache - da muss man das Risiko des auf-die-Fresse-fliegens einfach mal in Kauf nehmen. Darwin hatte da in seiner Evolutionstheorie ein paar interessante Thesen aufgestellt... (natürliche Selektion oder so ähnlich)
Ausziehen: Früh genug die Verschlüsse öffnen und Füße auf die Schuhe. Beim "links absteigen" das rechte Bein hinter das Linke und dann hoppp, ab in T2.
Entweder missverstehe ich dich jetzt
oder riesengroßes Veto
Beim Absteigen werden zuerst beide Schuhe ausgezogen und die Füße stehen auf den Schuhen. Dann bleibt der linke Fuß auf dem Pedal/Schuh, das rechte Bein schwingt von hinten über den Sattel und wird zwischen linkem Bein und Rahmen vor das linke Pedal geführt. Beim Absteigen wird zuerst der rechte Fuß möglichst weit vor dem Pedal aufgesetzt, dann verlässt der linke Fuß das Pedal/Schuh und man kommt direkt ins flüssige Laufen.
Wenn man den rechten Fuß hinter der Pedale lässt, macht man sich sofort einen Knoten ins Bein und stolpert. Wie von dir beschrieben, klappt das sicher im Fußgängertempo (wenn ich zum Einkaufen fahre, steige ich auch so ab), aber nicht bei 15-20 km/h.
__________________
Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.