Kupferpaste auf alle Klemmverbindungen von Alu und Titan. Vor Allem wegen der Einkerbung, die sonst irgendwann passiert. Ich mache die Paste recht dick soweit drauf, wie die einzelnen Ritzel auf dem Körper sitzen, weiter hinten nur dünn, weil die vernieteten Ritzel mehr Auflagefläche haben, graben die weniger.
Titanfett wäre meine 2te Wahl, sollte aber dann dünn sein, wegen des Drecks wie schon erwähnt. Aber der richtige Dreck wird nur angezogen, wenn man das Fett millimeterdick drauf schmiert und sich dann hinter der Kassette eine dicke Wursch bildet.
__________________
Internet Foren wissen alles immer besser
jetzt würd ich es aber auch gern genau wissen. Woher stammt der Tipp bzgl. Kupferpaste? Gilt dies auch wenn die Kassette aus Alu ist?
Also zumindest in den Manuals hab ich bisher nichts über Kupferpaste gelesen. Wäscht sich die Kupferpaste oder Fett bei Regenfahrten nicht schnell wieder raus?
Wie lange hält eigentlich so ein Alu-Rotor im Hinblick auf den Einkerbungen? Im DTSwiss-Manual gibt's den Hinweis, die kleineren Einkerbungn abzufeilen.
Kupferpaste auf alle Klemmverbindungen von Alu und Titan.
Habe zwar keine konkreten Erfahrungen damit, zitiere aber mal die allseits beliebte Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Kupferpaste
"Eine Anwendung von metallhaltigen Heißschrauben-Compounds mit Aluminiummaterialien wie Motorblöcken oder anderen unedlen Metallen sollte im Allgemeinen vermieden werden, Verbindungen zwischen Kupfer (edles Metall) und einem unedlen Metall verhalten sich wie eine Galvanische Zelle und führen zu einer galvanischen Korrosion (Spannungskorrosion), das in der metallhaltigen Heißschrauben-Compounds enthaltene Fett kann diese Reaktion nur bedingt aufhalten, Feuchtigkeit hingegen beschleunigt sie. Hier sind keramikbasierte, meist weiße Heißschrauben-Compounds geeigneter."
Hm, ja, da wird viel geschrieben und in der Realität juckts eh keinen.
Gleiches Thema: Edelstahlschrauben, vorallem am Motorrad.
Ich geb auf alle Klemmungen Anti-Seize-Paste oder Montagepaste, je nach Material.
Kupferpaste hab ich schon sehr, sehr lange verbannt, da mir am Motorrad aufgefallen ist, dass an den Bremsklötzen nur der Dreck dran kleben bleibt und dort, wo´s schmieren soll, nach kürzester Zeit nix mehr ist, weil der Flächendruck einfach zu hoch ist.
Unter der Kassette siehts genauso aus: alles mit Fett oder was immer verschmiert, dort, wo die Ritzel am Rotor nagen, isses aber blitzeblank und trotzdem eingearbeitet.
Rotor/Freilauf zähle ich einfach zu den Verschleissteilen, die regelmässig getauscht gehören.
Spätestens, wenn nachm ersten Öffnen die Dreckpampe nicht hundertpor wegzuputzen ist, schadets meiner Meinung nach mehr als es nutzt und arbeitet sich mit der Schmirgelpampe erst recht ein.
__________________
Living people eat dead mushrooms, living mushrooms eat dead people.
da muss ich entschieden widersprechen... ich habe bei uns täglich mit DT Swiss Produkten zu tun. Ich habe in den letzten 3 Jahren eine Menge ausprobiert. Finish Line Keramik Fett, Titan Fett, Motorex White Grease usw.
DT Swiss Rotoren sind extrem weich. Selbst kleine leichte Fahrer graben innerhalb einer Saison die Ritzel in den Body. Bei schweren Fahrern wird das so schlimm, das ich die vorderen einzelnen Ritzel nur noch mit Gewalt lösen kann. Normales Fett wie z.B. Motorex Bike Grease 2000 begünstigt die Einkerbung. Dann besser gar kein Fett.
Kupferpaste ist bisher das einzige Produkt, das diese Einkerbungen verhindert. Ich verwende die goldige Motorex Copper Paste welche recht fest ist. Ich kann nicht sagen, das die viel Dreck anzieht. Die soll aber auch nichts schmieren, sondern schützen. Weiter verwende ich die Kupferpaste bei Vorbauten, die mit Titanschrauben veredelt werden, dort geht aber White Grease auch prima.
__________________
Internet Foren wissen alles immer besser