Johann Schwenn, Verteidiger von Jan Ullrich, zu den jüngsten Meldungen
Dienstag, 03. April 2007
"Die Verteidigung wird sich das Gutachten des Bundeskriminalamtes genau ansehen. Nach den Unregelmässigkeiten im spanischen Verfahren und bei der UCI ist es gut möglich, dass der angebliche Befund die Folge von Manipulation ist. Jedenfalls besteht kein Grund, an der Verteidigungslinie für Jan Ullrich irgend etwas zu ändern."
Ok, offenbar hätte ich doch einen eindeutigen Smiley setzen sollen... Die Meldung ist die logische und folgerichtige Fortsetzung der Ereignisse der letzten Monate.
Ich finde das ganze inzwischen eher aus einer psychologischen Perspektive spannend.
Könnt ihr Euch noch an dieses Rumgewinsel erinnern: Alle sind böse mit mir, ich bin doch unschuldig. Der hat das vermutlich wirklich gemeint. Wie er zu dieser Überzeugung kommt, dass finde ich das eigentlich spannende.
Persönlich finde ich es allerdings fürchterlich, wenn sich eine Sportikone nach der anderen im Dopingnebel auflöst. Ich finde es einfach motivierend Vorbilder/Leitbilder zu haben. Nur solche Leitbilder brauch ich nicht.
weiss gar nicht was ihr wollt. er hatte sein blut doch nur für den fall dort gelagert, falls er mal bei einer operation blutkonserven braucht.
Genau das - meinte gerade im Radio der SWR-Rad-Experte Uli Fritz - wäre nun die neue Verteidigungsstrategie seiner Anwälte.
Er könnte ja mal in Spanien stürzen und da wäre die Praxis in Reichweite ...
Unglaublich wie blöd die uns halten, das glauben zu müssen ...
Die Peinlichkeiten steigern sich langsam ...
Jetzt wird's fast so gut wie bei Landis, der jede Woche ne neue Story über seinen Testosteron-Spiegel aufgetischt hatte.
Genau das - meinte gerade im Radio der SWR-Rad-Experte Uli Fritz - wäre nun die neue Verteidigungsstrategie seiner Anwälte.
Er könnte ja mal in Spanien stürzen und da wäre die Praxis in Reichweite ...
Unglaublich wie blöd die uns halten, das glauben zu müssen ...
Die Peinlichkeiten steigern sich langsam ...
Jetzt wird's fast so gut wie bei Landis, der jede Woche ne neue Story über seinen Testosteron-Spiegel aufgetischt hatte.
Es bleibt dabei: Profisport konsequent ignorieren (für diejenigen, die glauben, andere Sportarten seien besser tauschen das Wort "Profi" gegen "Rad" aus). Oder aber jegliche Leistungen in keinen Kontext mehr zu eventuellen körperlichen Fähigkeiten stellen und einfach das Spektakel genießen.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."