Also ich hab' vor zwei Jahren meinen Zeitfahrhelm (Giro) gelb umlackiert und damit bisher noch keine Probleme mit Kampfrichtern bekommen.
Als Klarlack habe ich normalen Acryl-Sprühlack genommen, also keinen 2k-Lack. Die Original-Decor-Aufkleber hatte ich vor dem Lackieren vorsichtig abgelöst und danach wieder an dieselben Stellen aufgebracht. Damit schaut das Ergebnis auch nicht selbstgestrickt sondern halbwegs professionell aus.
Das gesamte Team Erdinger und alle "Red-Bull"-Athleten fahren auch seit Jahren mit umlackierten Serienhelmen rum, also scheint die Problematik auch nicht so ausgeprägt zu sein, wie von einigen hier befürchtet.
Das klingt ja super! Gelb ist genau das was ich will mit ein paar Streifen drauf!
Wie hast du das gemacht? Airbrush oder wie? Was für eine Farbenart?
Plastik aufrauhen, sprühen und nach dem trocknen Sprühlack??
Das klingt ja super! Gelb ist genau das was ich will mit ein paar Streifen drauf!
Wie hast du das gemacht? Airbrush oder wie? Was für eine Farbenart?
Plastik aufrauhen, sprühen und nach dem trocknen Sprühlack??
Genau, die dekoraufkleber mit heißluft vorsichtig entfernen und auf der Abziehfolie von irgendeinem anderen großen Aufkleber "zwischenparken", ganz leicht den Kunststoff anrauhen (ich glaub mit 160er-Körnung), gründlich entfetten, das Polystyrol-Innere gründlich mit Krepp abkleben (auch in den Lüftungsschlitzen), damit es nicht mitlackiert wird, dann drei oder 4 Schichten Farbe aus der Spraydose ( war auch auf im Kreuzgang drauf und schließlich dann noch Klarlack.
Nach dem Durchtrocknen die (bei mir weißen) Dekoraufkleber wieder drauf.
Der Lack ist natürlich nicht ganz so mechanisch stabil wie die serienmäßige Farbe (v. a.beim Entfernenen irgendwelcher Startnummernaufkleber sollte man vorsichtig vorgehen), aber normalerweise schmeißt man ja einen Helm ohnehin nicht in der Gegend rum und transportiert ihn auch in einer Schutzverpackung im Auto.
Das gesamte Team Erdinger und alle "Red-Bull"-Athleten fahren auch seit Jahren mit umlackierten Serienhelmen rum, also scheint die Problematik auch nicht so ausgeprägt zu sein, wie von einigen hier befürchtet.
ich hätte gedacht, dass die so schon vom Hersteller kommen?
ich spiele auch schon dauernd mit dem gedanken
animiert durch diesen fred habe ich heute mal bei nem airbrusher angefragt, was es kostet zwei handtellergrosse grafiken auf den helm zu zaubern.
der hat 200€ dafür aufgerufen. scheint mir fair zu sein, oder?
.Muss bei Airbrush ebenfalls Klarlack zum Schluss aufgetragen werden??
Was passiert wenn man das nicht macht? Damit würde man sich zumindest das Problem mit der Verträglichkeit zw. Klarlack und Helmmaterial umgehen.
Kommt auf die Art der Farben an. Ich verwende wasserverdünnbare Farben (Aero-Color), die nach dem Auftragen kratzempfindlich sind. Daher der Klarlack zum Schutz. Die Airbrush-Farben sind unbedenklich.
...ganz leicht den Kunststoff anrauhen (ich glaub mit 160er-Körnung), gründlich entfetten, das Polystyrol-Innere gründlich mit Krepp abkleben (auch in den Lüftungsschlitzen....
Die Körnung ist deutlich zu grob. Ich schleife solche Oberflächen mit 2000er nass an.
Entfetten am besten mit Silicon-Entferner (bekommt man in jeder Autolackiererei).
Das Abkleben kann die Hölle sein, wenn es viele Lüftungsschlitze sind. Aber je sorgfältiger das gemacht wird, umso besser das Ergebnis. Zum Abkleben gibt es allerdings besseres Material, da übliches Krepp sehr dicke Lackkanten produziert.
Zitat:
Zitat von Hafu
...... dann drei oder 4 Schichten Farbe aus der Spraydose ...schließlich dann noch Klarlack.
Wozu Klarlack, wenn Du schon Acryl-Lack verwendet hast?
Zitat:
Zitat von Hafu
......transportiert ihn auch in einer Schutzverpackung im Auto.