War mir klar, daß die Beiträge in diese Richtung laufen.
In den Gebetsmühlen sind halt immer die gleichen Sprüche eingerollt...
Wie soll man sich Eurer Meinung nach Kenntnis über Neuerungen schaffen ? Beim "Fach"-Händler ? Ich kenne keinen in 100 km Reichweite, der den Namen verdient hat.
Wurzi: auch beim Händler bin ich schon zwecks (falscher) Rahmenhöhe beraten worden.
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Das Leben ist ein Zeichnen ohne die Korrekturmöglichkeiten des Radiergummis.
Nur weil dir vll dein Händler nicht jede Information liefern kann, hilft dir eine falsche Information aus einer Zeitschrift noch lange nicht weiter.
Nachtrag: Du hast natürlich recht, die Frage: Wo soll man sich informieren stellt sich natürlich - aber das ist ja gerade das bittere, viele Leute glauben den Magazinen und werden gelinde gesagt verarscht. Es gibt im Moment keine vertrauenswürdige Informationsquelle. Da hilft nur selber testen - und da kommt wieder der Fachhändler ins Spiel, gibt er einem ein Rad für ne Probefahrt, oder nicht?
Nur weil dir vll dein Händler nicht jede Information liefern kann, hilft dir eine falsche Information aus einer Zeitschrift noch lange nicht weiter.
FuXX
Ja, die Anzeigenkunden, die immer alle Tests gewinnen, klar nur wegen der Anzeigen
Das hört man auch schon "immer".
Und natürlich ist das überall so, die gleichen Sprüche, ob Autozeitungen oder wasauchimmer.
Ich bilde mir meine Meinung immer mit einem Mix aus Zeitung, anderen Aussagen von Bekannten, Foren, Radhändler, usw.- passiert eigentlich sehr selten, daß "Testsieger" im wirklichen Leben schlecht sind!
Ähnliches konnte man vor ca. 2 Jahren zum Thema Crossen dort schon lesen. Da wurde auch nur eine kleine Auswahl getestet (kein Alan oder oder Specialized) und die technischen Daten waren zum Teil nicht korrekt (falsche OR-Längen) sowie einige Aussagen etwas widersprüchlich. Nette Klolektüre war es trotzdem. Angenehm war, daß MAL kein Canyon mit dabei war. :-)
...und jetzt das mit den Triabikes.
Die Zielgruppe in der Tour sind halt wohl keine Tria-Enthusiasten, sondern die durchschnittlichen Tourleser. Die meisten findet man wohl eher auf dem Rennrad und die haben noch nie auf einem Triabike gesessen, wollen aber mal einen Blick über den Zaun werfen.
Das Thema "Fachhändler und Triabikes" finde ich sehr schwierig. Hier z.B. gibt es im Umkreis von 150 km max. 3 Händler, die ihre Sache gut machen.
Ja, die Anzeigenkunden, die immer alle Tests gewinnen, klar nur wegen der Anzeigen
Das hört man auch schon "immer".
Und natürlich ist das überall so, die gleichen Sprüche, ob Autozeitungen oder wasauchimmer.
Ich bilde mir meine Meinung immer mit einem Mix aus Zeitung, anderen Aussagen von Bekannten, Foren, Radhändler, usw.- passiert eigentlich sehr selten, daß "Testsieger" im wirklichen Leben schlecht sind!
Die Testsieger sind auch nicht total schlecht. Wenn die Ergebnisse völlig fern der Realität wären, dann hätte ein Magazin bald große Probleme.
Aber es gibt eben ne Menge Sachen, die niemand privat einfach so nachprüft - und da wird manipuliert. Wer misst zum Beispiel die Tretlagersteifigkeit? Wer die Lenkkopfsteifigkeit? Wer macht Aerotests? Wer prüft die Federeigenschaften (die IMHO aber bei Diamantrahmen eh vernachlässigbar sind, wie die Tour früher auch mal selbst geschrieben hat)? Eigentlich werden die Messdaten bis auf das Gewicht von keinem Privatmann nachgeprüft, bzw. können gar nicht geprüft werden.
Tröstlich ist da nur, dass es für die meisten Kunden schlicht egal ist was sie da fahren. Das macht es aber nicht viel besser.
Die Testsieger sind nicht schlecht obwohl ich mich immer frage, wer solche steifen bikes ala Canyon F10 wirklich fahren "mag".
Provokative Frage: wozu braucht es eigentlich ein Bewertungssystem für irgendwelche Rahmen. Ausreichend fahrstabil und haltbar sind die doch alle. Wer merkt denn da wirklich noch den Unterschied?
Das Wichtigste ist doch, daß sie gefallen.
Wir haben es mittlerweile in Deutschland in dem Punkt "Meßwahn" zur absoluten unangefochtenen Weltmeisterschaft gebracht....Dinge die die Welt nicht braucht,kann man da nur sagen..... und eigentlich auch 90% der Leute gar nicht wissen wollen.
Wenn man ein bisschen mit Leuten redet die sich in dem Bereich auskennen, dann merkt man eh, dass die Tests in den diversen Magazinen eh hauptsächlich fürs Altpapier taugen.
Das meinte ich. Ganz so einfach wie mit der Werbung ist das aber nicht sondern vielmehr ein diffiziles "wer-mit-wem-und-wie".
Ich hab nie behauptet, dass Canyon schlechte Räder baut;- im Gegenteil, aber wer baut die heute denn überhaupt noch (unter nem Markennamen).
Aber als einer, der nicht erst gestern zum ersten Mal ein Fahrrad gesehen hat, erinnere ich mich schon auch noch ganz gut an die frühen Tage und daran, wie Canyon als einer der ersten Anbieter hochwertiger Fahrräder die Rahmen perfekt auf die Anforderungen der Tour-Tests zurechtgeschneidert hat.
Meine Frage ist daher vielmehr, inwieweit ein gutes Ergebnis in der Tour -berechtigt oder zu Unrecht- in der Lage ist, die Zufriedenheit mit einem Fahrrad sicherzustellen.
Alleine hier im Forum gibt es sicher Leute, die mit nem Canyon trotz guter Tests nicht zufrieden sind und ne Menge mehr, die mit nem anderen Rad, trotz fehlender Testsiege zufrieden sind und ich mag am Rande nochmal wieder darauf hinweisen, dass Rennen auch schon auf Bikes gewonnen wurden, die in Tests keinen Blumentopf bekommen haben oder sogar noch Vierkantwellen im Tretlager hatten, als die Konkurrenz schon jahrelang hohle Kurbeln und dicke, angeschmiedete Wellen hatte...
Zitat:
Zu diesem "Test" habe ich schon vor ein paar Monaten einige Details erfahren, der Grad der Unseriösität ist echt erschreckend. Interessant ist neben der "Tour" auch, was man so über die "Bike" hört...
Das spässt mich umso mehr, als da die Story von dem "getesteten" Bike-Dummy, die mir mein Chef erzählt hat, dazu passt wie die Faust aufs Auge
Zitat:
Zitat von Ausdauerjunkie
ich glaube es mal, fahre nun mit meinem Canyon Roadlite, vor 5 Jahren für 999,- gekauft, problemlos weiter.
Noch nie irgendwas gehabt und mit diesem Rennrad auch schon paar Ironmans gefahren
Mit meinem Zitat oben wollte ich niemanden angreifen, nur andeuten, dass die Menschheit mangels Alternative einfach nur diesen Dünnpfiff aus den Hefterln zur umfassenden Info hat, ich jedoch nicht der Meinung bin, dass ein befangener Redakteur alle und jeden und unter allen Umständen so umfassend und objektiv beraten kann, wie es notwendig wäre und man es sich vorstellt.
Ansonsten siehe oben: es gibt auch Menschen, die mit Nicht-Testsiegern glücklich und zufrieden sind.
Wenn ich es mit meinen Rädern, die zum Teil so alt sind, dass der Herr Canyon noch nicht mal ein verliebter Glanz in den Augen seiner Eltern war, nicht immer noch wäre, hätte ich sie nicht mehr...
Und du kannst dir auch ohne Finger an der Hand abzählen, wie oft ich nen Zeitschriftentest als Entscheidungskriterium für den Kauf herangezogen hab...
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!