Es war auch nicht als "Argument" gedacht, sondern es ist schlicht und ergreifend die Adresse, die solche zweifellos berechtigte Ansprüche bei der Geschäftsführung vorzubringen hat.
Es ist nunmal gemäß Betriebsverfassungsgesetz die Interessensvertretung der Arbeitnehmer. Der BR bekommt jederzeit zeitnah Termine mit der Geschäftsführung und er hat auch die Möglichkeit via mailings zeitnah und ohne datenschutzrechtliche Problematik den genauen Bedarf in der Belegschaft für Umkleiden/ Duschen zu ermitteln.
Ein einzelnder Arbeitnehmer scheitert da bei einem größeren Betrieb u.u. schon daran, überhaupt die richtigen Verteiler zu bekommen.
Als alter Gewerkschafter und Personalrat sag ich: Genau so ist das!
...eine Grafik zu den Krankheitstagen der MA mit und ohne Dienstrad.
Na ja, die Beweiskraft dieser Grafik ist leider etwas begrenzt. Sind die Mitarbeiter mit Dienstrad seltener krank, weil sie Rad fahren, oder fahren vor allem die Mitarbeiter Rad, die fitter und gesünder sind?
Zum Thema: Bei uns wurde vor Jahren das Ganze mit einer Minimallösung gestartet (WC mit Waschbecken im Keller mit Vorraum und 4 Spinden versehen, dann später eine Dusche in die Ecke eingebaut). Ich finde, je minimalistischer und bescheidener ein Einstieg ist, desto einfacher sollte es klappen. Allerdings wäre der Ansatz heute vermutlich schon schwierig, da es inzwischen nicht mal als Übergang akzeptabel wäre, daß es nur eine Umkleide gibt - die Frauen brauchen ja eine eigene. Je größer die Firma, desto zäher wird alles, weil umso mehr Stellen mitreden wollen. Bei 400 Mitarbeitern ist es wichtig, den Entscheider zu finden und den möglichst persönlich zu überzeugen.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Ich glaube nicht, dass es nötig ist für verschiedne Geschlechter einen eigenen Duschraum einzurichten.
In unserer Firma gibt es einen Duschraum welcher als ganzes genutzt wird. Eine Person geht rein, schließt ab und die nächste Person kann halt erst rein wenn die vorherige Person fertig ist. Beim vorherigen AG (Dax Konzern, 500 Angestellte in dem Gebäude) gab es auch genau einen Duschraum.
Für Nasses (Handtücher, Fahrradkleidung) gibt es dort eine Wäschespinne. Wie das mit der Haftung so geregelt ist weiß ich nicht. Aber sollte ja ähnlich wie Garderoben in Büros gehandhabt werden. Sicherlich gibt es dafür also einen Rahmen.
Wäre trotzdem Interessant das Thema hier bis zur Umsetzung verfolgen zu können und andere davon profitieren können.
Bin sowieso der Meinung, dass in neuen Bürogebäuden Duschmöglichkeiten und überdachte Fahrradparkplätze gesetzlich vorgeschrieben werden sollten.
Ich glaube nicht, dass es nötig ist für verschiedne Geschlechter einen eigenen Duschraum einzurichten..
Ich auch nicht, aber das sehen viele Frauen anders - und wenn es so ist, sollte man schon darauf eingehen. Es haben nun mal weniger Männer Probleme mit gemeinsamen Sanitärräumen als Frauen. Oder - was sagen die Mädels hier dazu?
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Da würde ich jetzt nicht gross zwischen "Männlein" und "Weiblein" unterscheiden.
Ok, ich als "Mann" sehe das vielleicht anders wie als "Frau".
Wenn die Dusche so gross ist, dass man sich im abgeschlossenen Raum auch umkleiden kann, dann verschwindet man dort in Sportklamotten und kommt im Arbeitsdress wieder raus.