in dem Artikel geht es um den Wandel der Trainingsphilosophie von Profis und da besonders um die von Hawaiigewinnern. Die kloppen noch ganz andere Umfänge als wir Hobbysportler, weswegen dieser Ansatz für sie ganz sicher seine Berechtigung hat. Der Erfolg gibt dem Trainer da ja recht.
Wir Hobbysportler sind in der Regel durch die für das Training zur Verfügung stehende Zeit limitiert und nicht durch die Grenzen der Belastbarkeit eines menschlichen Körpers. In dieser uns zur Verfügung stehenden Zeit gilt dann immer noch die einfache Rege: Viel hilft viel. Dazu heißt es in dem Artikel ja auch:
Und ich würde bei dem, was man hier von Dir liest, mal schätzen, dass Du für Deine Koppeleinheiten etwa vier Stunden auf dem Rad sitzt(?) und 1:15 … 1:30 läufst(?), was in der Summe auf ~5:30 (?) hinausläuft. Das ist keine „Monstereinheit“ sondern mit fünf bis sechs Stunden Gesamtdauer ein vernüftiger Ansatz und für einen Hobbysportler absolut notwendig, dass er einmal in der Woche lang macht.
Viele Grüße,
Christian
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Zitat:
Zitat von wieczorek
(...) Foren lesen macht langsam...
Geändert von chris.fall (30.01.2020 um 14:40 Uhr).
Und ich würde bei dem, was man hier von Dir liest, mal schätzen, dass Du für Deine Koppeleinheiten etwa vier Stunden auf dem Rad sitzt(?) und 1:15 … 1:30 läufst(?), was in der Summe auf ~5:30 (?) hinausläuft. Das ist keine „Monstereinheit“ sondern für einen Hobbysportler absolut notwendig, dass er einmal in der Woche lang macht.
Als Flachlandtiroler sogar weniger.
120-130km Rad etwa 3:10h-3:30h
18-21km Lauf etwa 1:20h-1:40h
Die eigentlich Frage dahinter lautet doch, wie groß darf/muss der Trainingsreiz sein um eine optimale Leistungssteigerung zu ermöglichen. Je größer desto besser, außer er zerstört dich so nachhaltig, dass danach das Training länger reduziert werden muss um sich davon zu erholen.
Die Frage dürfte also nicht für jeden gleich zu beantworten sein.
Für Jan Frodeno sind 200k Rad + 30K Lauf warscheinloch Monster.
Für mich, bei aktuellem Trainingsstnd wäre 100+15 schon Monster,
weil ich durch meine limitierte Zeit auch nicht die Belastungsverträglichkeit habe.
Ich denke der Fettstoffwechsel ist hier der bestimmende faktor, und der ist sehr individuell.
Ob man auf der Langdistanz aber unbedingt schneller wird wenn man "oldschool lngdistanztraining" macht wage ich zu bezewifeln. Wenn die Umfänge so hoch sind das keine Luft mehr für Speed ist wird man das vorhandene Potenzial nur für die Streckenlänge ökonomisieren, aber kein neues erschließen.
Für Jan Frodeno sind 200k Rad + 30K Lauf warscheinloch Monster.
Für mich, bei aktuellem Trainingsstnd wäre 100+15 schon Monster,
weil ich durch meine limitierte Zeit auch nicht die Belastungsverträglichkeit habe.
Ich denke der Fettstoffwechsel ist hier der bestimmende faktor, und der ist sehr individuell.
Ob man auf der Langdistanz aber unbedingt schneller wird wenn man "oldschool lngdistanztraining" macht wage ich zu bezewifeln. Wenn die Umfänge so hoch sind das keine Luft mehr für Speed ist wird man das vorhandene Potenzial nur für die Streckenlänge ökonomisieren, aber kein neues erschließen.
Definiere "Speed" den Du speziell für die 9h plus X auf einer LD entwickeln möchtest. Schon im Mittelstreckenlauf entfallen auf die Ausdauerkomponenten glaube ich über 80%. Bei einer LD würde ich das mal entspannt auf min. 95% anheben.
120-130km Rad etwa 3:10h-3:30h
18-21km Lauf etwa 1:20h-1:40h
je nach Wetter und Befindlichkeit halt
also etwa fünf Stunden Gesamtdauer, was meines Wissens nach ein sehr vernünftiger Wert ist: Man kann mehr machen, muss man aber nicht, weil nach fünf Stunden wirklich alle Trainingsreize gesetzt sind. Man muss aber auch so viel machen, damit man eben auch alle Trainingsreize mal gesetzt hat.
...
Ich selber mache vor einem IM auch 8-10 lange Koppeleinheiten (120-130km Rad und 18-21km Laufen) und bin der Meinung, dass diese DIE Schlüsseleinheiten für einen erfolgreichen IM sind.
...
Ich habe solche Einheiten auch noch nie gemacht, obwohl ich es mir schon desöfteren im Rahmen einer Langdistanzvorbereitung vorgenommen habe. Sobald ich beim Radfahren die 100km in einer Einheit überschritten habe, tue ich mich zunehmend schwer. überhaupt mich nochmal zu einem direkten Wechsel zum Laufen zu überwinden. 120km Radfahren (mit ein paar Abschnitten im Wettkampftempo) und danach 10km LAufen (IM-Racepace) ist so vom Kopf her, das längste zu was ich (bei guter Motivationslage, viel Zeit usw) gelegentlich in der Lage bin (mal abgesehen von Mitteldistanzwettkämpfen, die man auch sinnvoll in einen Langdistanztrainingsplan einbauen kann).
Und selbst die o.g. Einheiten sind mir meist maximal zwei oder dreimal bei früheren LD-Vorbereitungen gelungen.
Denke (da täusche ich mich vielleicht), dass es für die LD wenig bringt.
OK, vielleicht laufen dann die ersten 3K "flockiger" - aber ab 15K geht es sowieso nur noch um's "Energetische"....
Irgendwie bin ich vielleicht einfach zu faul dazu...;-) ???