Über den Sinn oder Unsinn dieses Beitrags, wage ich nicht zu urteilen.
Ich glaube allerdings auch, daß es es nicht die beste Strategie ist, einen Sattel aufgrund der Häufigkeit seines Kaufes auszuwählen.
Wenn man mit der gleichen Methode seine Schuhgröße bestimmen wollte, hätte man beim nächsten Marathon bestimmt großen Spass!
Kurz zu meiner Historie. Hab mein Rennrad zu einem "Triathlonrad" umgebaut (Sattelstütze ohne Versatz und Auflieger).
- Hatte ursprünglich einen Selle Itiala Rennrad Sattel. Der ging gar nicht, unkomfortabel, taube Hände, Füße und Genitalien.
- Ein Bekannter hatte einen Ergon Sattel von einem Neurad. Deutlich besser bei aufrechter Sitzhaltung, keine Verbesserung in Aerohaltung.
- Bin zum Radladen und habe mich beraten lassen. Nach Sitzknochenvermessung bekam ich einen SQLab 613 Tri. Katastrophe, sowohl in Aero, alsauch in aufrechter Haltung.
- Anderer Radladen, wieder Sitzknochenvermessung, Ergebnis: Specialized Power Comp. Sehr komfortabel in aufrechter Position, aber unkomfortabel und taube Zehen, Genitalien in Aeroposition.
- Cobb 55. Deutliche Verbesserung in der Aeroposition, leider auch einschlafende Genitalien aber deurlich später als sonst und keine zauben Zehen mehr.
Ich habe mit allen Sätteln viel probiert, was Sitzposition und Hosen angeht. Da der Cobb 55 bisher mit Abstand das beste war, wollte ich nun einen ISM Sattel versuchen, war aber unschlüssig welchen ich testen soll. Daher die Umfrage, womit andere gute Erfahrungen gemacht haben.
Soviel zu meiner Strategie. Was wäre denn deiner Meinung nach die beste? (Ein umfangreiches Bike Fitting ist in naher Zukunft leider nicht möglich).
Ich hatte am Anfang meiner Rennradkarriere auch immer wieder Sitzprobleme. Verschiedene Sattel, Hosen, Cremes etc. ausprobiert.
Der Schrauber im Radladen meines Vertrauens (der hat lange in einem Profi-Team als Mechaniker gearbeitet) sagte mir dann mal: "Wenn es am Arsch wehtut, hast Du nicht genug Druck auf den Pedalen"...
Seitdem habe ich die Sitzprobleme ignoriert und fahre seit knapp zehn Jahren mit komplett ungepolsterten Carbon-Sätteln aus China. Im Wettkampf auch mit fast polsterlosen Hosen.
Ich hatte am Anfang meiner Rennradkarriere auch immer wieder Sitzprobleme. Verschiedene Sattel, Hosen, Cremes etc. ausprobiert.
Der Schrauber im Radladen meines Vertrauens (der hat lange in einem Profi-Team als Mechaniker gearbeitet) sagte mir dann mal: "Wenn es am Arsch wehtut, hast Du nicht genug Druck auf den Pedalen"...
Seitdem habe ich die Sitzprobleme ignoriert und fahre seit knapp zehn Jahren mit komplett ungepolsterten Carbon-Sätteln aus China. Im Wettkampf auch mit fast polsterlosen Hosen.
In meinen Augen alles eine Frage der Gewöhnung.
Du bist ja ein Held. Oder sehr sehr dämlich. Je nach Betrachtungsweise.
Jedenfalls wäre ich sehr vorsichtig, jemandem zu empfehlen, Taubheitsgefühle in welchem Körperteil auch immer zu ignorieren.
Sorry, aber das kann man nur so klar sagen.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Ok, im Sinne der letztens geführten Diskussion um Höflichkeit und Forumsregeln bitte ich um Verzeihung für die Form des vorhergehenden Posts. Das war nicht ok.
Aber bitte, lieber Threadersteller, ignoriere keine Taubheitsgefühle. Ein wunder Hintern ist verkraftbar, da gewöhnt man sich zu einem gewissen Grad dran. Durchblutungsstörungen oder abgeklemmte Nerven sind da dauerhaft deutlich gefährlicher.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Hatte erst den Road (jetzt auf m Renner), danach den time Trail. Beide aber mit Rohrschelle vorn ein wenig zusammen gezogen. (Davon wurde mir von ism abgeraten...in Zeiten bevor sie die PN Modelle rausbrachten um auf ca 55 Nasenbreite zu kommen, kam aber zum gleichen Ergebnis)