Hier in der Kategorie "Biete und Suche" findet man auch immer mal wieder ein Schnäppchen und im Normalfall wird man hier auch nicht übers Ohr gehauen.
So ab 1000€ kriegst du auf jeden Fall auch neu was Brauchbares.
Wenn du 105 oder Ultegra Komponenten dran ist dann ist schon mal gut. Ansonsten sollte natürlich die Grösse passen.
Ich weiss nicht wie steil die Hügel in deiner Gegend sind aber bei der Schaltung würde ich schauen dass du entweder eine Kompaktkurbel (34/50) oder eine halbwegs grosse Kassette drauf hast. Falls du viel Hügel in der Gegend hast vielleicht sogar beides.
Kann man in einem gewissen Masse aber auch noch tauschen ohne sich zu ruinieren.
@Julez_no_1: Gefällt mir auch gut und wäre auf jedenfall auch im Rahmen bzgl. Preis... was ich noch net ganz kapiere: Was ist denn eine Sattelstütze und warum dann noch ein anderer Sattel? Reicht der nicht, der drauf ist?
Die Sattelstütze ist das Teil, das im Sitzrohr steckt und auf dem oben der Sattel montiert ist.
Julez' Vorschlag hat folgenden Hintergrund: Wenn man auf ein Rennrad einen Triathlon-Aufsatz montiert, wird u.U. bei dessen Benutzung der Abstand zwischen Sattel und Lenker zu groß. Das kann man vermeiden, wenn man eine spezielle, nach vorne gekrümmte Sattelstütze verwendet. Evtl. reicht auch schon eine ohne 'Setback' (Versatz nach hinten), wenn die originale einen Setback hat.
Ein zusätzlicher Sattel ist nicht unbedingt notwendig, macht den Wechsel aber schneller und einfacher, falls man öfter mal hin und her wechseln will. Es gibt auch spezielle Sättel für die Aeroposition (google mal nach ISM), die bei manchen Fahrern Sitzprobleme beheben - so einen könnte man dann evtl. verwenden.
Der Nachteil einer solchen Lösung ist natürlich, dass man in normaler Position (also nicht auf dem Auflieger liegend) komisch auf dem Rad sitzt.
Es gibt aber auch Aeroaufsätze, die mit einer normalen Sitzposition funktionieren, sowas habe ich z.B. an meinem Rennrad (obwohl ich auch noch ein Zeitfahrrad habe). Bei solchen Aufsätzen sind die Auflagen hinter dem Oberlenker (also näher am Sattel).
Julez' Vorschlag hat folgenden Hintergrund: Wenn man auf ein Rennrad einen Triathlon-Aufsatz montiert, wird u.U. bei dessen Benutzung der Abstand zwischen Sattel und Lenker zu groß. Das kann man vermeiden, wenn man eine spezielle, nach vorne gekrümmte Sattelstütze verwendet. Evtl. reicht auch schon eine ohne 'Setback' (Versatz nach hinten), wenn die originale einen Setback hat.
Ein zusätzlicher Sattel ist nicht unbedingt notwendig, macht den Wechsel aber schneller und einfacher, falls man öfter mal hin und her wechseln will. Es gibt auch spezielle Sättel für die Aeroposition (google mal nach ISM), die bei manchen Fahrern Sitzprobleme beheben - so einen könnte man dann evtl. verwenden.
Der Nachteil einer solchen Lösung ist natürlich, dass man in normaler Position (also nicht auf dem Auflieger liegend) komisch auf dem Rad sitzt.
Es gibt aber auch Aeroaufsätze, die mit einer normalen Sitzposition funktionieren, sowas habe ich z.B. an meinem Rennrad (obwohl ich auch noch ein Zeitfahrrad habe). Bei solchen Aufsätzen sind die Auflagen hinter dem Oberlenker (also näher am Sattel).
Gruß Matthias
Genau, ich habe eine Profile Design Fast Forward Sattelstütze und einen Triathlon-Sattel montiert um weiter vorne in Aeroposition zu sitzen
An die "normale" Position kann man sich aber gewöhnen
@dasgehtschneller: Was ist denn eine 34/50er Kurbel? Das sind sicher die Anzahl an Zähnen pro Blatt oder? Nur wieso genau diese Anzahl an Zähnen? Finde ich ja sehr interessant :D
Und ja es ist sehr hügelig hier. In dem Zusammenhang: Was wäre denn eine halbwegs große Kassette?
Richtig 50/34 ist die Zähnezahl an der Kurbel und diese Kombi nennt man Kompaktkurbel. Dann gibt es noch 53/39 und die nennt man Standardkurbel. Mit 52/36 gibt es auch noch Semikompakt.
Was man fährt kommt etwas auf den Typ an. Ich zu Zeiten angefangen wo es nur Standard gab. Ich komme mit den anderen beiden nicht so klar, andere möchten keine Standardkurbel. Mit der Kassette kann dann auch noch etwas spielen.
Ja genau. Das ist die Zähnezahl an der Kurbel. Weniger Zähne an der Kurbel bedeutet mehr Steigfähigkeit, dafür etwas weniger Höchstgeschwindigkeit. Grade als Anfänger passiert es einem wohl öfters dass man lieber noch einen leichteren Gang hätte als dass man bei 60km/h noch etwas stärker treten will
Neue Räder der Einsteiger- oder Mittelklasse haben heutzutage meist schon eine passende Übersetzung aber grade wenn man ein Gebrauchtes von einem etwas stärkeren Fahrer oder ein Fahrrad der eher höheren Preisklasse kauft kann es sein dass die leichten Gänge etwas Mangelware sind.
Meist lässt sich das mit einem Kassettentausch ein Stück weit entschärfen, aber irgendwo ist man dann auch am Limit und zusatzkosten sind es auf jeden Fall.
Hier gibts eine gute Seite wo man etwas mit den verschiedenen Möglichkeiten rumspielen kann http://ritzelrechner.de/?GR=DERS&KB=...,28&UF2 =2150
Das ist mal ein Vergleich zwischen Kompaktkurbel und Standardkurbel mit der selben 28er Kassette.
Bei einer Trittfrequenz von 90 hat man bei der Kompaktkurbel einen Bereich von 14.1-52.8 km/h, bei einer Standardkurbel sind es 16.2-55.9.
Wenn du bei der Standardkurbel statt der 28er eine 32er Kassette montierst hättest du wieder einen gleich leichten Gang, dafür etwas grössere Sprünge zwischen den Gängen. 32er Kassetten gehen aber nicht bei allen Fahrrädern drauf.
Semikompakt ist auch noch ein interessanter Mittelweg, allerdings würde ich auch hier keine allzu kleine Kassette montieren.
Geändert von dasgehtschneller (19.08.2019 um 09:01 Uhr).
@sbauer: Danke auch dir ... ja mit dem Probefahren. Worauf achtet man dann da? Also einfach, dass es sich gut anfühlt? Sicher ähnlich zu Schuhen oder so ... ich mein ich laufe meine Rennschuhe auch net erst 42km Probe bevor ich mich entscheide :D Oder gibt es da ein paar Sachen auf die man achten sollte? Wie ist das denn mit Rahmenhöhe usw... aber da kennen sich die Händler sicher eh aus oder?
Si, fliegeeen
Ich denke eben einfach als Anfänger ist die Rennradsuche sehr "gefühlsbasiert". Zumindest war das bei mir so. Ich bin zwei, drei Räder gefahren und habe relativ schnell Unterschiede feststellenkönnen, gerade im Bereich Laufruhe und Geradeauslauf, Kurvenverhalten oder gefühlter Sicherheit bei schnelleren Abfahrten. Probier dich aus! Dafür sind die Händler da. Genau das ist der Vorteil gegenüber Onlinekauf.
Zur Kurbel: Hier bei uns ist es auch sehr hügelig mit Frankenwald und Thüringer Wald ums Eck. Deshalb fahre ich am Renner auch Kompakt (50/34). Mit dem TT bin ich eher flach unterwegs, da gibts dann Semikompakt (52/36). Als Kassette habe ich an beiden 11-28 und damit bin ich mit dem Rennrad bislang überall hochgekommen. Steiler als 15 % hat es hier aber auch selten.
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"Die Teilnehmer müssen laufen, gehen oder kriechen."