Danke für die Tips.
Das mit den Linden hab ich auch schon gehört, aber keine dort gesehen. Es ist, als hätte ich mich beim malern in einen Farbeimer getunkt und die Farbe trocknen lassen. So ähnlich wie getrocknete Acrylfarbe.
Hab jetzt festgestellt, dass reiner Alkohol ausm Labor hilft - allerdings trocknet der ja leider die Haut extrem aus. Ausserdem rieche ich jetzt wie ein Alki....
Das Gewässeramt meinte jetzt, sie werden der Sache nachgehen. Also haben die wohl vorher auch noch nix davon gehört. Ich dachte, wenn das öfter vorkäme, müssten sie ja was davon wissen. Und der See war ziemlich gut besucht gestern. Warum da niemandem anderen was aufgefallen ist?
Zitat von Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion
des Kantons Bern BVE
Der Zustand des Burgäschisees ist nach wie vor schlecht.
Die Phosphorkonzentrationen im Tiefenwasser sind zwar zurückgegangen,
ermöglichen aber immer noch eine hohe Algenproduktion. Als Folge davon
sind in der warmen Jahreszeit die tieferen Wasserschichten sauerstofflos
und es bilden sich chemische Verbindungen, die für Fische und andere
Wasserlebewesen giftig sind. Deren Lebensraum wird dadurch stark
eingeschränkt.
Die TWA hat die vor 30 Jahren festgelegten Ziele nur teilweise erfüllt.
Insbesondere die erwartete deutliche Verbesserung der Sauerstoffverhältnisse
ist nicht eingetreten. Das Bauwerk hat jedoch, als
Symptombekämpfungsmassnahme, den See vor einer weiteren
Nährstoffanreicherung im Tiefenwasser und einer Verschlechterung der
Zirkulationsverhältnisse bewahrt.
Die Zukunft des Sees
Auch wenn die Nährstoffeinträge aus dem Einzugsgebiet auf Null
zurückgehen würden, kann nicht mit einem kurz- und mittelfristigen Rückgang
des Algenwachstums und damit einer deutlichen Verbesserung der prekären
Sauerstoffverhältnisse gerechnet werden. Die über viele Jahrzehnte
angereicherten hohen Phosphorreserven im Sediment und die anaeroben
Bedingungen am Seegrund ermöglichen es, dass die Nährstoffe zurück ins
Wasser und damit in den Produktionskreislauf gelangen. Der See düngt sich
selber.
Trotzdem müssen Massnahmen für eine langfristige Stabilisierung oder
Verbesserung des Seezustandes darauf abzielen, die Algenproduktion zu
verringern. Dies kann nur dadurch geschehen, dass die verfügbaren
Nährstoffe (primär Phosphor) reduziert werden. Entsprechende Massnahmen
müssen im Einzugsgebiet ansetzen und sollten durch zusätzliche
technische/bauliche Vorkehrungen unterstützt werden.
tja, seen gibt's ...
(kenn ich bis jetzt nicht, aber in einer woche starte ich mit familie zur schweizer-seen-rundfahrt mit
zürichsee, türlersee, zugersee, baldeggersee, hallwilersee, sempachersee,
aaresee (gemäss bild zeitung badeten die holländer in bern im aaresee!)
bielersee, neuenburgersee, murtensee, lac de joux, lac leman
jetzt muss ich schauen, dass ich deinen see noch einbaue ...
Da der See nach wie vor zum Baden freigegeben ist (es gibt ein offizielles Strandbad, wo die Wasserqualität überprüft wird) und ich in den Vorjahren niemals Probleme hatte, hab' ich mich halt gewundert, was das sein soll.
Phophsorverbindungen und Nitrat/Nitrite und Sauerstoffmangel in den tiefen Schichten des Sees sind natürlich auch nicht gerade toll für die Flora und Fauna. Aber die kleben wenigestens nicht wie Kaugummi!
Ich werde berichten, was das Gewässeramt herausfindet.
stehen da viele bäume drum rum? besonder linden, aber auch etliche andere baumarten, tropfen so ein sauklebriges zeug ab, was dann evtl auf der wasseroberfläche rumdümpelt und nur drauf wartet, von unvorsichtigen schwimmern mitgenommen zu werden..
ich hab schon von leuten gehört, die das zeug nicht mehr vom auto abgekriegt haben, insbesondere stoffverdecke und plastikfenster von cabrios sind da sehr empfindlich..
Vielleicht ein bisschen off topic:
Nicht die Bäume tropfen, sondern es handelt sich dabei um Ausscheidungen von Läusen, auch Honigtau genannt.
Und diesen Honigtau finden Rußtaupilze sehr anziehend und die Mischung macht´s, dass Autos davon beschädigt werden können.
Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das was mit dem eigentlichen Problem zu tun hat.